Verbot aller Veranstaltungen – Allgemeinverfügung“. Bergisch Gladbach macht dicht. Die Info auf der Webseite der Stadt und im Bürgerportal ist surreal. Wäre da nicht der ernste Hintergrund.

Zugegeben: Ich habe das Virus zu Beginn nicht ernst genommen und mich über die Scherze amüsiert, die per Social Media die Runde machten.

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Das Lachen bleibt mir jetzt im Halse stecken. Wir leben fast wie zu Zeiten der Pest. Kleiner Virus, große Wirkung: Eine Pandemie zwingt das öffentliche Leben in die Knie.

Die Versorgung mit Kultur wird untersagt: Keine Gottesdienste in unseren Kirchen mehr, keine unterhaltenden Darbietungen mehr. Aushänge an der Villa Zanders oder dem Bergischen Löwen bestätigen die Meldung.

Hinweis der Redaktion: Unser Reporter Holger Crump führt ein persönliches Tagebuch, wie sich sein Leben, das seiner Familie und der Stadt Bergisch Gladbach in den Zeiten von Corona verändert. Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit uns, siehe unten!

Die Versorgung mit Nahrungsmitteln bleibt bestehen: Gaststätten mit Essensangebot bleiben geöffnet. Supermärkte sind wie gewohnt erreichbar. Wochenmärkte zur Nahversorgung wie am vergangenen Samstag auf dem Konrad-Adenauer-Platz finden statt. Und dort herrschte emsiger Betrieb wie immer.

Tür zu, warten bis das Virus sich verzieht, Hauptsache der Kühlschrank ist voll. Ich bin gespannt was der Stillstand des öffentlichen Lebens für Konsequenzen hat. Und das kulturelle Leben kann man (vorerst) mit einem guten Buch oder guten Mediatheken überbrücken. Reicht das auf Dauer?

 Lieber Leser:innen: Wie erleben Sie den Stillstand des öffentlichen Lebens? Was vermissen Sie? Wie verbringen Sie die Zeit? Schreiben Sie uns gerne in den Kommentaren oder per Email.

ist Reporter und Kulturkorrespondent des Bürgerportals.

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