Hinaus ins Bergische Land
Hinaus ins Bergische Land

Eine Lektion der Pandemie lautet: Die Lage ändert sich täglich. Der größte Einschnitt für uns und alle anderen Eltern lautet: Die nächsten fünf Wochen sind schulfrei.

Darüber freuen sich fast alle. Kind 1 entdeckt neue Möglichkeiten, seine Fähigkeiten an der Spielekonsole zu optimieren. Kind 2 beschwert sich indes über die plötzlichen Ferien. In der Schule könne man schließlich was lernen.

Und wir Eltern überlegen, wie die Zeit sinnvoll gestaltet werden kann. Angebote wie Schwimmbad, Museum, Kino u.ä. machen ja dicht. Aber es gibt Wald, Naherholungsgebiete, Spielplätze etc. Die Großeltern wollen wir nicht zur Betreuung einsetzen. Sie gehören zur Risikogruppe. 

Hinweis der Redaktion: Unser Reporter Holger Crump führt ein persönliches Tagebuch, wie sich sein Leben, das seiner Familie und der Stadt Bergisch Gladbach in den Zeiten von Corona verändert. Den ersten Eintrag finden Sie hier.

Vor uns liegen nun Ferien, aber kein Urlaub. Die üblichen Unternehmungen fallen flach. Da wird sich das Leben, wie ein Nachbar meint, zwischen Haus und Garten abspielen. Oder im Falle der Kinder zwischen Spielen, Basteln und eventuellen Schulaufgaben.

Das könnte sich zu einer Herkulesaufgabe für alle Eltern entwickeln, die arbeiten müssen. Wer kann bleibt im Home Office, muss aber auch dabei den Spagat zwischen Betreuung und Arbeit leisten. 

Wir fragen rund, versuchen uns mit Eltern zu organisieren, die es vielleicht besonders hart trifft. Es bilden sich erste Grüppchen: „Habe am Mittwoch schon vier Kinder hier“, berichtet ein Freund aus dem Bergischen. Als Eltern spürt man die Herausforderung, von denen die Politiker aktuell sprechen, ganz besonders.

Liebe Eltern: Wie organisieren Sie die schulfreie Zeit? Organisieren Sie sich untereinander? Ist Home Office möglich? Was machen Sie wenn Sie im Gesundheits- oder Sicherheitsbereich arbeiten? Wie nutzen Sie die Zeit, wenn Sie als Lehrer arbeiten? Schaffen Sie es vielleicht doch, die freie Zeit zur Erholung zu nutzen? Schreiben Sie uns, unten in den Kommentaren oder per Email.

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ist Reporter und Kulturkorrespondent des Bürgerportals.

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2 Kommentare

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  1. Hallo zusammen, nach dem ich nun zum wiederholten Male an übervollen Kinderspielplätzen vorbeikam frage ich mich ob es nicht ein gemeinsames Corona Erlebnis Camp dort im Aufbau war. Einerseits sollen Kindergärten geschlossen bleiben damit sich dort die Kinder nicht anstecken anderseits treffen sich nun gefühlte 3 oder 4 Kindergärten zum Anstecken.
    Liebe Eltern : Geht es noch??

  2. Es macht keinen Sinn, nun Grüppchen zu bilden, nur dann wenn diese immer die gleichen sind und nicht wiederum zu anderen Kontakt haben. Schwierig für Berufstätige Eltern, aber nötige Schritte zu Eindämmung des Virus.