Foto: FHDW

Ein duales Bachelor-Studium können die Studierenden an der Fachhochschule der Wirtschaft mit einer betrieblichen und IHK-geprüften Ausbildung kombinieren. Diese doppelte Herausforderung ist auch mit einem sehr guten Ausbildungsabschluss möglich: Julia Schnappauf und Jan Welter hatten in den Prüfungen ein „sehr gut“ geschafft.

Eine dreifache Herausforderung haben Julia Schnappauf (20) und Jan Welter (22) im Jahr 2020 mit Bravour gemeistert. Die beiden Studierenden machen an der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach (FHDW) ihr duales Studium und haben parallel dazu an der IHK die Abschlussprüfung in ihren Ausbildungsberufen bestanden. Die Industrie und Handelskammer Köln (IHK) ehrte die beiden FHDW-Studierenden.

Die dritte Herausforderung war die Corona-Pandemie, die von beiden eine besonders hohe Flexibilität, viel Disziplin und eine kontinuierliche Fokussierung auf die beiden Berufsziele (Studium und Ausbildung) erforderte. Das betonte auch Dr. Nicole Grünewald.

Die Präsidentin der Industrie- und Handelskammer Köln ehrte die beiden jetzt für ihre Prüfungsergebnisse. Beide haben die theoretische Ausbildungsprüfung mit „sehr gut“ bestanden.

„Sie haben bewiesen, dass Sie – trotz dieser wirklich extremen und noch nie dagewesenen Ausnahmesituation durch Corona – unglaublich gute Leistungen erbringen und Ihr Ziel, Ihre Ausbildung exzellent abzuschließen, trotzdem erreichen können“, lobte Grünewald die Prüfungsbesten des Jahrgangs.

„Diese Fähigkeit nennt man Resilienz. Ein Wort, das Sie sich merken sollten. Denn es bedeutet, dass man schwierige Lebenssituationen und Krisen ohne anhaltende Beeinträchtigungen überstehen und für die eigene Entwicklung nutzen kann – eine sehr nützliche Fähigkeit, die Ihnen in Ihrem Leben sicher noch oft zugutekommen wird.“

Insgesamt ehrte die IHK-Präsidentin 446 Azubis, die ein „sehr gut“ geschafft hatten. Das sind rund 4,5 Prozent der 9.773 jungen Frauen und Männer, die im Prüfungsjahr 2019/20 ihre Ausbildung mit der IHK-Prüfung im Bezirk Köln ablegten. 

Julia Schnappauf und Jan Welter. Foto: FHDW

„Dass es ein so gutes Ergebnis geworden ist, freut mich natürlich“, sagt Welter, der Wirtschaftsinformatik mit dem Schwerpunkt Software Engineering studiert und seine Ausbildung zum Fachinformatiker beim Systemhaus des Landschaftsverband Rheinland, LVR-InfoKom, gemacht hat.

„Sehr viele Prüfungsfragen konnte man mit dem Theoriewissen aus den Vorlesungen an der FHDW gut beantworten“, berichtet Welter, der in der Berufsausbildung eine gute Zusatzqualifikation für seine Karriere sieht. Ende des nächsten Jahres beendet er sein Studium mit der Bachelorthesis, bis dahin bleibt er bei LVR-InfoKom.

„Es sieht im Moment so aus, dass es auch nach dem Bachelor dort für mich weitergeht“, sagt er. Dann plant er, an der FHDW ein berufsbegleitendes Master-Studium zu beginnen.

„Das kann ich mir auch vorstellen“, sagt Julia Schnappauf. Sie studiert an der FHDW Betriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt Mittelstandsmanagement und hat die Ausbildung zur Industriekauffrau bei der RheinEnergie gemacht.

„Da sehe ich im Moment auch meine Zukunft für die nächsten Jahre.“ Ihr kamen bei der Abschlussprüfung der Ausbildung die speziellen Vorbereitungskurse zugute. „Vor allem im Rechnungswesen, da braucht man in der Prüfung detaillierteres Wissen als man es im Studium bekommt.“ 

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FHDW Fachhochschule der Wirtschaft in 51465 Bergisch Gladbach, Hauptstr. 2, Mail info-bg@fhdw.de, im Web http://www.fhdw.de/

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