DIE LINKE. Rheinisch-Bergischer Kreis lädt ein zum öffentlichen Video-Vortrag und Online-Diskussionsveranstaltung am Donnerstag, den 17.12.20 um 18.00 Uhr.

DIE LINKE. Bundespartei will in einen Mitgliederentscheid zur Einführung eines Grundeinkommens abstimmen. Durch die coronabedingte Verschiebung des Bundesparteitags wird sich dieser Mitgliedsentscheid verzögern. Die innerparteiliche Diskussion wird widersprüchlich geführt und eine Mehrheit steht noch nicht fest. Die Mitglieder im Rheinisch-Bergischen Kreis wollen sich ein Bild über den Stand der Debatte machen und laden die Bürgerinnen und Bürger dazu ein mitzureden.

Aufgrund von COVID-19 leben allein in Deutschland mehrere Millionen Menschen in einer existentiellen Notsituation. DIE LINKE. kritisiert, dass die bisher beschlossenen staatlichen Maßnahmen sehr viele Menschen nur unzureichend absichert. Die Bundesarbeitsgemeinschaft „BAG Grundeinkommen“ in der Partei DIE LINKE. schlägt eine temporäre Einführung eines bedingungslosen (Not)grundeinkommens in Höhe von 1.180 Euro pro Monat für alle in Deutschland lebenden Menschen ab 16 Jahren vor. Kinder bis 16 Jahren sollen 590 Euro monatlich erhalten.

Der damit verbundene solidarische Umverteilungseffekt dieser Maßnahmen würde nach Auffassung der „BAG“ Menschen mit geringem oder keinem Einkommen stärken und Gutverdienende stärker belasten als heute. Menschen, die temporär COVID19-bedingt in eine Notsituation geraten sind oder deutlichen Einkommenseinbußen zu verkraften haben, wäre flächendeckend und unkompliziert geholfen.  Die Massenkaufkraft für nachhaltige Produkte wäre gestärkt und der Bedarf von Gütern des täglichen Bedarfes und für Wohnen für alle gesichert. Indirekt wäre es auch ein ökologisches Wirtschaftsförderungsprogramm.

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Teilnahme an der öffentlichen Video-Telefonkonferenz:
Thema: „Ein befristetes bedingungsloses (Not-)Grundeinkommen ist machbar und finanzierbar“ – Michaela Kerstan (Referentin)

Donnerstag, den 17.12.20 um 18.00 Uhr

Öffentliche Videokonferenz mit ZOOM beitreten
https://us02web.zoom.us/j/85235369861
Meeting-ID: 852 3536 9861

Konferenz mit Telefon beitreten:
Schnelleinwahl mobil
+496971049922,,85235369861# Deutschland
+493056795800,,85235369861# Deutschland

Einwahl nach aktuellem Standort
        +49 69 7104 9922 Deutschland
        +49 30 5679 5800 Deutschland
        +49 69 3807 9883 Deutschland
        +49 695 050 2596 Deutschland
Meeting-ID: 852 3536 9861

Informationen Webseite DIE LINKE. RBK: www.dielinke-rbk.de

Tomás M. Santillán lebt seit seinem ersten Lebensjahr in Bergisch Gladbach Refrath. Bekannt wurde Tomás M. Santillán als Antragsteller des Bürgerentscheid gegen des Cross-Border-Leasing 2003 und seine Kandidaturen als Bürgermeister und Landrat. Heute engagiert er sich in unabhängigen Initiativen...

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2 Kommentare

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  1. Trotz aller Widersprüchlichkeit zu den Begriffen Leistung und Gegenleistung kann das Grundeinkommen einen positiven Einfluss auf unser Marktwirtschaft haben. Denn die Menschen, welche nicht sehr begütert sind geben ihr Geld in der Regel schneller aus als jene, welche sich überlegen, wo und wie sie es anlegen können.

  2. Eine Familie mit zwei Kindern würde also 2360 + 1180 erhalten.
    Bei 4 Zimmern bleiben also noch gut 2000€ übrig.

    Ohne einen Handschlag zu tun?
    Wie wollen Sie da die Leute dazu bewegen, ihre eigene Zukunft in die Hand zu nehmen?

    Aber gut, solang noch Geld da ist, kann man es ja verteilen. Aber was, wenn das mal nicht mehr so ist?

    Der Niedriglohnsektor müsste die Löhne so stark erhöhen, damit es sich lohnt zu arbeiten, dass die Läden entweder kaputt gehen oder die Preise so stark steigen, dass die Familien mit den BGE bald wieder auf dem gleichen Niveau wie aktuell sind.

    Vielleicht auch Licht aus in DE? Oder vielleicht mal wieder eine Mauer um DE, damit die Leistungsträger nicht abhauen?