Dr. Serhat Aymaz leitet die Innere Medizin der GFO Kliniken Rhein-Berg an beiden Standorten. Foto: GFO

Serhat Aymaz führt die Innere Medizin im Marien-Krankenhaus und im Vinzenz Pallotti Hospital, als neuer Chefarzt bringt er das Herzstück der beiden Standorte der GFO Kliniken Rhein-Berg organisatorisch und medizinisch stärker zusammen. Dabei kann er auf einem Gemeinschaftsgefühl aufbauen, das in der Corona-Pandemie stark gewachsen ist.

Die ärztlichen Direktoren der beiden GFO-Standorte, Stefan Machtens (MKH) und Gereon Schiffer (VPH) sind hoch erfreut, mit Dr. Serhat Aymaz einen neuen Chefarzt gefunden zu haben, der nicht nur ein ausgewiesener Fachmann für Innere Medizin, Gastroenterologie und Intensivmedizin ist – sondern auch ein guter Klinikmanager.

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Denn er wird eine riesige Abteilung leiten und soll einen wichtigen Beitrag leisten, die vor fünf Jahren gestartete Fusion von MKH und VPH unter dem Dach der GFO zu vollenden. Das sei eine Mammutaufgabe, räumt Aymaz ein, aber mit guten Mitarbeitern zu bewältigen.

Nach der Chirurgie/Viszeralchirurgie und Anästhesiologie ist die Innere Medizin nun das dritte Fachgebiet, das standortübergreifend von jeweils einem Chefarzt geleitet wird. Dabei ist die „Innere“ ein Schwergewicht: In beiden Standorten zusammen verfügt sie über rund 175 Betten. Das Team besteht aus mehr als zehn Oberärzt:innen, 30 Assistenzärzt:innen und 100 Mitarbeitenden, insbesondere der Pflege. Sie decken u.a. die Gastroenterologie, Diabetologie, Onkologie, Kardiologie, Pneumologie und Intensivmedizin ab.

Teamarbeit in der Endoskopie. Foto: GFO

Aymaz teilt seine Arbeitszeit zwischen beiden Standorten auf, wird an drei Tagen pro Woche im MKH sein und dort ein neues Team aufbauen, und zwei Tage im VPH, wo er sich auf eine eingespielte Mannschaft verlassen kann. Er selbst hat zwei neue Oberärzte mitgebracht.

Zur Person: Dr. Aymaz ist Rheinländer mit kurdischen Wurzeln. Mit zehn Jahren kam in Rheinland. Er hat in Köln studiert und seine Facharztausbildung bei den Städtischen Kliniken Köln absolviert. Rund zehn Jahre war er an den Städtischen Kliniken Köln in Merheim und sieben Jahre in Holweide in leitender Funktion tätig. Vor seinem Wechsel zur GFO war er neun Jahre lang als Chefarzt für die Gastroenterologie im Krankenhaus Düren verantwortlich.
Aymaz qualifiziert sich für die Aufgabe zudem durch ein Studium des Krankenhausmanagement, welches er mit dem Master abgeschlossen hat.
Der 52-Jährige ist mit einer Juristin verheiratet und Vater zweier Kinder im Alter von 24 und 17 Jahren.

Im Haus habe er in seinen ersten Wochen eine Aufbruchstimmung erlebt, berichtet Aymaz. Vom Konkurrenzdenken früherer Jahre, von denen Schiffer berichtet, spüre er nichts. Nachdem die Sorgen über den eigenen Arbeitsplatz direkt nach der Fusion verfolgen waren würden jetzt die Potenziale der Kooperation beider Krankenhäuser stärker gesehen.

Dazu habe nicht zuletzt das vergangenen Jahr beigetragen, in dem beide Häuser in enger Abstimmung gemeinsam durch die Corona-Pandemie gegangen seien, berichten Machtens und Schiffer. „Die Sorgen und Ängste der Mitarbeitenden sind vielleicht noch nicht komplett abgeräumt, aber jetzt kommt endlich Drive in die Sache“, sagt Schiffer.

Nach dem Verlust von zwei Chefärzten seien nun Nachfolger gefunden worden, die die Kooperation der Klinik mit Überzeugung vorlebten, ergänzt Machtens. Inzwischen erkenne man sogar mehr Synergien, als man vorher geahnt habe. Die wöchentlichen gemeinsamen Video-Besprechungen der Teams beider Häuser in Sachen Corona hätten die Mitarbeitenden „extrem zusammengeschweißt“.

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