Bei Arbeiten an der Kühlanlage der Eissporthalle an der Saaler Mühle ist am Montagmittag eine Flüssigkeit ausgetreten, die stark nach dem hochgefährlichen Ammoniak roch. Die Feuerwehr sperrte den Bereich großräumig ab – und konnte die Lage schnell klären.
Nach Angaben der Feuwehr war sie am Montag um 13:47 Uhr von einem Mitarbeiter der Eissporthalle in Kippekausen per Notruf alarmiert worden. Er hatte bei den Arbeiten an der stillgelegten Kühlanlage den Austritt einer unbekannten Flüssigkeit bemerkt, die stark nach Ammoniak roch. Der Mann verließt den Technikraum rasch, hatte aber offenbar Dämpfe eingeatmet und wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.

Die Feuerwehr schickte mehrere Löschzüge, Notarzt und Rettungswagen zur Eissporthalle, unterstützt durch den Messzug des Rheinisch-Bergischen Kreises mit dem Fachberater Chemie. Der Bereich um den Technikraum wurde weiträumig abgesperrt und auch die Golfplatzstraße für den Durchgangsverkehr voll gesperrt.

Unter Atemschutz nahmen die Einsatzkräfte Messung im Technikraum vor, konnten aber keine Gefahr erkennen, die von den rund fünf Litern ausgelaufener Flüssigkeit feststellen. Der beißende Geruch wurde durch eine gründliche Querlüftung beseitigt.
Der Betreiber der Eissporthalle wurde angewiesen, die nicht näher bezeichnete Flüssigkeit durch einen Fachbetrieb aufnehmen und entsorgen zu lassen.
Die Feuerwehr Bergisch Gladbach war mit 16 Fahrzeugen und rund 60 Einsatzkräften
im Einsatz. Der Einsatz wurde nach knapp zwei Stunden beendet.
