Zum Beschluss im Ausschuss für die Konversion des Zandersgeländes (AZG) der auf Basis einer interfraktionellen Einigung erzielt und nun mit großer Mehrheit beschlossen wurde, geben die Vorsitzenden der Koalitionsfraktionen Theresia Meinhardt (Grüne) und Klaus W. Waldschmidt (SPD) Erklärungen ab.
Theresia Meinhardt (Fraktionsvorsitzende, Bündnis 90/ DIE GRÜNEN:
„Wir begrüßen diesen breit getragenen Kompromiss. Entscheidend für uns Grüne ist daran, dass im Herzen unserer Stadt ein sehr kompaktes gemischtes Stadtquartier entsteht, dass in seiner nun angestrebten Dichte noch vor einem Jahr unvorstellbar erschien.
Unsere Stadtmitte soll lebendiger werden – und zum Leben braucht es viele Menschen, die hier Wohnen und Arbeiten. Ein leeres Quartier am Abend wäre fatal. Daher werden wir die kommenden Planungen immer wieder darauf überprüfen, ob das Verhältnis Wohnen – Arbeiten diesem gemeinsamen Ziel dient.
Zugleich verhindert diese kompakte städtische Innenentwicklung die Inanspruchnahme weiterer Flächen im Außenbereich. Ganz besonders freut uns, dass auf Zanders erstmals ein autoarmes Quartier entsteht und die energetische Versorgung von Anfang an klimaneutral gedacht wird.“
Klaus W. Waldschmidt (Fraktionschef SPD):
„Die Entwicklung des neuen Stadtquartiers auf dem Zanders-Areal schreitet voran. Mit dem Kompromiss-Beschluss haben die Fraktionen politische Handlungsfähigkeit bewiesen. Bei einem Realisierungshorizont von 20 – 25 Jahren bedarf es breiter verantwortungsvoller politischer Übereinstimmung, damit der Entwicklungsprozess auch bei wechselnden Gestaltungsmehrheiten nicht beeinträchtigt wird.
Die SPD-Fraktion begrüßt die gefundene Einigung. Mit dem zugrunde gelegten Nutzungsmix werden nicht nur viele neue Arbeitslätze, sondern auch neue Wohnungen für mehr als 3.000 Einwohner angestrebt. Der auf dem Zanders-Gelände geplante Campus für berufliche Bildung bietet zudem die Chance, auf den freigezogenen Flächen der Berufskollegs in Heidkamp weitere Wohnbebauung zu realisieren. “
Sehr geehrte Damen und Herren
Als Künstler und Kunstinteressierte wünschen wir uns die breite Einbeziehung von Kunst und Kultur auf dem Areal. Dies geschieht unserer Vorstellung nach, durch die Ansiedelung von Ateliers und Räumlichkeiten zur Ausübung und Präsentation.
Vielen Dank