Die Stadtverwaltung ist mit ihrer Planungswerkstatt des Strategischen Entwicklungskonzepts Gronau auf große Resonanz gestoßen. Mehr als 50 Interessierte diskutierten über die Vernetzung des Stadtteils, die Entwicklung entlang der Strunde sowie über das Thema Verkehr. Gleichzeitig ist die Onlinebeteiligung gestartet.

Wir veröffentlichen eine Mitteilung der Stadt Bergisch Gladbach.

Das Strategische Entwicklungskonzept (StEK) Gronau hat die zweite Phase erreicht: Über 50 Teilnehmende nutzten die Planungswerkstatt im Familienzentrum Kradepohl, um die im bisherigen Prozess ausgearbeiteten Themenbereiche voranzutreiben. Die moderierte Beteiligungsveranstaltung beschäftige sich unter anderem mit der Vernetzung des Stadtteils, der Entwicklung entlang der Strunde sowie dem Thema Verkehr.

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„Ich begrüße es sehr, dass so viele Bürgerinnen und Bürger die vom Team der Stadtplanung optimal vorbereitete Planungswerkstatt genutzt haben, vor Ort und im direkten Austausch aktiv an der Entwicklung des Stadtteils mitzuarbeiten und ihre Perspektiven in den Prozess einzubringen“, betonte Beigeordneter Ragnar Migenda. „Die hohe Resonanz und der sachkundige Austausch sind nicht zuletzt ein Beleg dafür, dass diese Form der Öffentlichkeitsbeteiligung gut angenommen wird und funktioniert. Bürgerinnen und Bürger haben somit unmittelbar die Chance, die Zukunft der Stadtgesellschaft entscheidend mit zu prägen.”

Beigeordneter Ragnar Migenda (links) im Gespräch mit einem Teilnehmer der Planungswerkstatt

Von der Praxis zur Planung

Den Auftakt der Planungswerkstatt bildeten Themenspaziergänge in Gronau, bei denen die Teilnehmenden erste Impulse zu Freiraum, Mobilität und Stadtbild sammelten.

Moderiert vom Team der Stadtplanung und der beauftragten Büros ging es anschließend in einen rund dreistündigen, intensiven Austausch zu den vorbereiteten Entwicklungskorridoren – den zentralen Themenbereichen des Stek Gronau. 

Die Nord-Süd-Spange“ fokussierte sich unter anderem auf verschiedene Verbindungs- und Treffpunkte innerhalb Gronaus.

Beim Entwicklungskorridor „Das Band an der Strunde“ waren vor allem der Zugang zur Strunde und deren Nutzung als Erlebnisraum ein Thema.

Tempo 30 stand unter anderem beim dritten Entwicklungskorridor „Kraftlinie Mühlheimer Straße“ auf der Agenda.

Der Austausch an den Arbeitstischen mit dem Team vom StEK Gronau verlief intensiv, geprägt vom hohen Engagement der Teilnehmenden für eine optimale und nachhaltige Entwicklung Gronaus. Im Fokus der Anregungen standen nicht zuletzt Aspekte wie Klima und Umweltschutz, Mobilität sowie Flächennutzung.

Zahlreiche Ideen und Impulse wurden anschließend in Präsentationen von den Teilnehmenden vorgestellt und für den weiteren Prozess festgehalten. Sie sind zentraler Baustein für die nun anstehende Erarbeitung des Strategieplans. 

Start der Onlinebeteiligung

Zeitgleich hat das Team der Stadtplanung eine Online-Beteiligung gestartet. Dabei können alle Interessenten unabhängig von ihrer Teilnahme an der Planungswerkstatt den Prozess auch online mitgestalten. 

Das Web-basierte Beteiligungsformat bietet eine umfassende Analyse der Kernthemen und eine Kommentarfunktion zu den definierten Entwicklungskorridoren. Die Online-Beteiligung ist ab sofort für drei Wochen hier verfügbar. 

Hintergrund

Die Planungswerkstatt markiert den Beginn der zweiten Phase zum StEK Gronau. Zuvor hatten Bürgerinnen und Bürger Ende 2023 in drei Beteiligungsterminen eine Fülle von Ideen eingebracht. Zudem hatte die Stadtverwaltung mit der „Arbeitsgruppe+“ die Ergebnisse intern besprochen, gefolgt vom Auftakt-Meeting der eigens gegründete Projekt-Beirats im Januar 2024.

Darüber hinaus steht das Team vom StEK Gronau im intensive Austausch mit dem ForumGronau: Einem bürgerschaftlichen Netzwerk, das sich zum Ziel gesetzt hat, Visionen und Impulse für die Entwicklung von Gronau zu erarbeiten.

Hinweis der Redaktion: Das Bürgerportal und die Solidarconsult gGmbH hatten das Strategische Entwicklungskonzept Gronau mit einem eigenen ForumGronau begleitet, das bereits eine Vision der Bürger:innen für ihren Stadtteil erarbeitet hat und nun eigenständig weiterarbeitet. Dabei ist auch eine Schwerpunktseite für Gronau entstanden.

Nach Abschluss des Beteiligungs- und Planungsverfahrens wird das erarbeitete StEK Gronau der Politik zur Beschlussfassung vorgelegt.

Weitere Infos

Informationen zum Strategischen Entwicklungskonzept Gronau stehen auf der eigens eingerichteten Webseite zur Verfügung, die bisher eingebrachten Ideen sind online unter https://www.bergischgladbach.de/downloads-stek-gronau.aspx abrufbar.

Interessenten können sich unter stek-gronau@stadt-gl.de für den Newsletter zum StEK Gronau eintragen sowie Fragen oder Anregungen an das Planungsteam senden.

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