Foto: Thomas Merkenich (Bitte anklicken, dann zeigt sich die ganze Schönheit)
Vor fast 800 Jahren kam der Johanniter-Orden nach Herkenrath, im Strundetal baute er wenig später einen bedeutenden Verwaltungssitz, eine Komturei – die noch heute das Ortsbild von Herrenstrunden prägt. Allerdings nach einigen Verwandlungen.
Die Johanniter spaltete sich im Zuge der Reformation auf, in einen evangelischen Zweig und in einen katholischen, der sich seither Malteser nennt; daher sprechen wir heute auch von der Malteser Komturei.
Das Gebäude, das heute ein Hotel und ein Restaurant beherbergt, stammt eigentlich aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Im 2. Weltkrieg brannte es jedoch komplett aus, 1950 wurde es wieder aufgebaut.
Sehr viel mehr Details gibt es auf Wikipedia und auf der Website des Hotels.
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Alle Bilder der Woche
Das 28. Bild der Woche: Die Kirche zu den Heiligen drei Königen liegt auf dem Hebborner Kirchberg, hoch über der Odenthaler Straße und fällt nicht gleich ins Auge. Thomas Merkenich rückt sie ins Abendlicht, und die Aufmerksamkeit auf ihre ungewöhnliche Silhouette. Mehr Infos
Das 27. Bild der Woche: Der Saaler Mühlenteich heißt eigentlich Bensberger See und ist eine alte Braunkohlegrube. Trotz der profanen Vergangenheit bietet er wunderschöne Motive. Thomas Merkenich gelang hier ein entschleunigtes Bild. Alle Infos
Das 26. Bild der Woche: Auf der Schlossstraße ist in den 1970er so gut wie alles abgerissen worden. Aber auf dem „Nikolausberg” hat dieses schöne Bruchsteinhaus überlebt. Im 19. Jahrhundert wurde es als Volksschule gebaut – und erlebte dann eine sehr wechselvolle Geschichte. in-gl.de
Das 25. Bild der Woche: Die markante gelbe Burg in Herrenstrunden kennt wohl jeder, aber was ist mit dem Wirtschaftshof Zweiffel? Auch Thomas Merkenich wollte eigentlich die Burg fotografieren. Als er sich im Abendlicht umdrehte und in den Hof gegenüber schaute, entdecke er dieses Motiv. Mehr Infos
Das 24. Bild der Woche: Der Forumpark hat auch seine grüne Seite, alles nur eine Frage der Perspektive. Thomas Merkenich hat sich in die Strunde gekniet und rückt das alte Pumpenhaus vor dem Quirlsberg in Szene. Das eigentliche Geheimnis verbirgt sich dahinter, im Wald. Mehr Infos
Das 23. Bild der Woche: „Die Villa” ist ein Fixpunkt der Geschichte und Gegenwart Bergisch Gladbachs: Hier residierte die Papierdynastie Zanders, sie ist die Keimzelle des Kulturlebens der Stadt – und hier haben Kunst und Musik heute ihren Platz. Mehr Infos
Das 22. Bild der Woche: Bergisch Gladbach hat nicht nur zwei Rathäuser, sondern auch zwei Schlösser – dank der Zusammenlegung mit Bensberg. Thomas Merkenich porträtiert das „Alte Schloss”, dass einst eine Burg war und inzwischen ein technisches Rathaus ist, im milden Abendlicht mit vielen freien Parkplätzen. Mehr Infos
Das 21. Bild der Woche: Ganz so dicht am Wasser gebaut ist das Historische Rathaus in Gladbach eigentlich nicht – aber Thomas Merkenich hat das mit Fahnen zur Europawahl geschmückte Gebäude in eine enge Beziehung zum Brunnen gestellt – und eine stimmungsvolle blaue Stunde gezaubert. Mehr Infos
Das 20. Bild der Woche: Es sieht aus, wie ein Bauwerk aus einem Freilichtmuseum und es ist zum Teil mit Technik aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts ausgestattet – doch bislang leistet das Stellwerk Tannenberg einen wichtigen Dienst für die Anbindung Bergisch Gladbachs an das Schienennetz. Mehr Infos
Das 19. Bild der Woche: Eigentlich konzentriert sich Thomas Merkenich in dieser Serie auf Motive, die noch nicht jeder kennt. Am meistfotografiertesten Objekt der Stadt kam er aber nicht vorbei – und rückt mit dem Bensberger Barockschloss auch das großartige Pflaster in den Fokus. Alle Infos
Das 18. Bild der Woche: Das Gasthaus Paas gehört seit mehr als 180 Jahren zum Bild der Innenstadt, einst als Postkutschenstation, heute als Anlaufstation für die Spaßgesellschaft. Besonders gut kommt es im Zusammenspiel mit dem alten Plaster und dem noch älteren Löwenbrunnen zur Geltung. Mehr Infos
Das 17. Bild der Woche: Die Gnadenkirche ist eine Stadtkirche, mitten im Trubel zwischen Hauptstraße, Jugendzentrum und Biergarten gelegen. Sie hat aber auch eine stille grüne Seite, die Thomas Merkenich eingefangen hat. Mehr Infos
Das 16. Bild der Woche: Steil ragt das Dach der Zeltkirche Kippekausen in den Refrather Abendhimmel. Von außen ein Zelt, von innen ein Stern. Thomas Merkenich hat für dieses Bild der Woche einen spannenden Blickwinkel gefunden – und sich dabei fast die Füße nass gemacht. Mehr Infos.
Das 15. Bild der Woche: Sie hat schon im Mittelalter am Mutzbach das Korn der Paffrather Bauern gemahlen. Vom alten Zweck ist nichts mehr zu erkennen, aber nach der Renovierung ist die Paffrather Mühle wieder ein Hingucker. Mehr Infos
Das 14. Bild der Woche: Auf der einen Seite ist das Haus Steinbreche vom Verkehr umtost, auf der anderen fand Thomas Merkenich ein idyllisches Bild. Das Gebäude beherbergt ein Bürgerzentrum und ein Restaurant – und blickt auf eine gut 300 jährige Geschichte zurück. Alle Infos
Das 13. Bild der Woche rückt die Evangelische Kirche Bensberg ins Rampenlicht. Denn sie liegt ein wenig versteckt, zwischen St. Nikolaus und dem Friedhof, hoch über der Stadt. Wer sie aufspürt, dem bietet sich ein wunderbarer Blick und ein tiefer Einblick in Bensbergs Geschichte. Alle Infos
Das zwölfte Bild der Woche wirkt wie ein Dorf, ist aber ein uraltes Gewerbegebiet. Schon vor mehr als 400 Jahren wurde an der Alten Dombach Papier produziert, seit 20 Jahren steht es als Museum für Besucher offen. Mehr Infos
Das elfte Bild der Woche zeigt das heutige Empfangsgebäude von FHDW und b.i.b. in Gronau – das eigentlich ein Bahnhof ist: Bis in die 60er Jahre hielt hier die Sülztalbahn, auf dem Weg von Köln nach Lindlar. Alle Infos in diesem Beitrag
Das zehnte Bild der Woche liegt ein wenig versteckt im Kern dessen, was einmal Bensbergs Altstadt war. Als Gasthaus der Familie Wermelskirchen in der vierten Generation ist es ebenso bekannt wie beliebt. Dabei hatte es mal als Kaffeehaus angefangen. Mehr dazu in diesem Beitrag.
Das neunte Bild der Woche: Jahr für Jahr wird das Waffeleisen am Rathaus zu Karneval abmontiert und der Brunnen durch eine bunte Kiste geschützt. Kaum jemand weiß, dass die Kiste vor 26 Jahren gleich nebenan gebaut wurde. Mehr dazu in diesem Beitrag
Das achte Bild der Woche: Die Kirche St. Johann Baptist stammt aus dem 19. Jahrhundert, doch die benachbarten Gebäude und der Kirchplatz sind modern: In Refrath fand Thomas Merkenich eine gelungenes Ensemble aus alt und neu. Mehr Infos
Das siebte Bild der Woche zeigt Gefängniszellen, doch das ist lange her.Nicht zuletzt die Pflastersteine verraten, wo Thomas Merkenich dieses Motiv gefunden hat: Im Hof des historischen Rathauses Stadtmitte. Mehr Infos gibt es in diesem Beitrag.
Das sechste Bild der Woche: Stolz erhebt sich St. Clemens über Paffrath.Thomas Merkenich fand neben dem Gasthaus Fronhof eine Perspektive, die die Kirche eindrucksvoll in Szene setzt und neugierig macht. Mehr Infos dazu gibt es in diesem Beitrag.
Das fünfte Bild der Woche spürte Thomas Merkenich in Herrenstrunden auf: Gut Schiff, umgeben von einer satten Schneedecke.In diesem Beitrag gibt es dazu mehr Infos.
Das vierte Bild der Woche hat Thomas Merkenich am Ende der Bensberger Schlossstraße gefunden. Heute residiert hier das Progymnasium als generationsübergreifende Bildungs- und Veranstaltungsstätte. Aber welche Geschichte hat das alte Schulgebäude? In diesem Beitrag erfahren Sie mehr.
Das dritte Bild der Woche zeigt das Stachelsgut. Er gehört zum Ortskern von Altrefrath. Ganz in der Nähe der alten Taufkirche hat Thomas Merkenich das schöne Fachwerk aufgespürt.Mehr Infos dazu finden Sie in diesem Beitrag.
Das zweite Bild der Woche ist ein Gebäude, das für die Veränderung von Bergisch Gladbachs Innenstadt steht. Mit Peek & Cloppenburg begann 1998 die Zeit der modernen Kaufhäuser. Mehr Infos dazu finden Sie in diesem Beitrag.
Das erste „Bild der Woche” zeigt ein besonderes Ensemble in Herkenrath: Das Gasthaus am Alten Fronhof und die Kirche St. Antonius Abbas. Mehr Infos dazu finden Sie in diesem Beitrag.
Thomas Merkenich ist freier Fotograf und gehört zum Team des Bürgerportals. Mehr Fotos von ihm finden Sie auf Facebook, Instagram, auf seiner Website sowie in unserem Beitrag über seinen Bergisch Gladbach-Kalender. Kontakt per Mail.
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Lieber Herr Wisheu,
ich freue mich wirklich sehr, dass Ihnen mein Bild gefällt. Und wenn Menschen sich so eingehend mit meinen Bildern beschäftigen, empfinde ich es tatsächlich als ganz große Ehre. Irgendwie wünscht sich doch jeder Fotograf, dass die eigenen Bilder gesehen werden und dass sich Menschen damit beschäftigen und daran erfreuen. Vielen Dank dafür!
Zu Ihrer Frage….
Der Stand der Sonne und die Position, wo sie auf- und unter geht, variiert stark – je nach Jahreszeit. Im Winter geht die Sonne tatsächlich an einer anderen Stelle, als im Sommer unter. Das liegt nicht daran, dass sich der Verlauf der Sonne ändern würde, sondern vielmehr, weil es im Winter deutlich früher dunkel wird und die Sonne somit, bei gleichem Verlauf, an einer anderen Stelle ist, als im Sommer.
Das angesprochene Bild ist am 16.06.2019 um 19:34 Uhr entstanden und die Sonne war tatsächlich genau an der Stelle.
Im Winter beispielsweise, würde die Sonne diesen Punkt tatsächlich nicht erreichen, weil sie um 19:34 Uhr schon untergegangen wäre.
Somit hat Ihn Nachbar teilweise Recht. :-)
Es gibt eine wirklich schöne App, in der man die unterschiedlichen Sonnenstände wunderbar nachvollziehen kann.
Ich hoffe, dass der Link funktioniert.
https://www.sonnenverlauf.de/#/51.0069,7.1809,19/2019.06.16/19:34/1/1
Herzliche Grüße
Thomas Merkenich
Das Foto von der Malteser Komturei ist sehr schön!
Allerdings meint mein Nachbar :“Das Foto habe ich auch gesehen. Aber die Sonne geht hinter diesem Haus weder auf noch unter.“
Ist das wirklich so?
Wann hat es der Fotograf geschossen?