Waldemar Kaps-Kusche, Marco Walz, Jan Suchowski (Vorstand IG Refrath) mit den neuen Veranstaltern Dirk Cleve und Oliver Oppatja sowie Pascal Zahn. Foto: Susanne Schröder

Sechs Jahre lang haben Timo Schulte, Benny Willmes und Pascal Zahn das Winterdorf angetrieben, jetzt geben sie das Projekt an einen professionellen Veranstalter – der zunächst einmal den Namen ändert.

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„Als das Winterdorf 2013 ohne Veranstalter dastand und wir es kurzerhand gerettet haben, war uns die Tragweite gar nicht bewusst”, sagt Pascal Zahn heute. Aus dem beschaulichen Markt mit Pyramide sei mit der Almhütte rasch ein überregional bekannter Event entstanden, mit dreimal mehr Besuchern als Refrath gewohnt war.

Zahn, Schulte und Wilmes gründeten zwar ein Betreiberunternehmen, kümmerten sich aber nur in ihre Freizeit um das Winterdorf und mussten sich mit manchem Ärger herumschlagen. Nun sei es Zeit für einen Wechsel: Die Organisation „bedarf einer professionellen Planung, nicht nur im Dezember. Dieser konnten wir nicht mehr gerecht werden und haben daher einen echten Profi gesucht”, berichtet Zahn – und mit der Kölner Agentur „COZwei Event UG“ auch gefunden.

Auch Marco Walz, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Refrather Handel, ist mit der Lösung zufrieden: „Wir freuen uns, dass wir das Weihnachtsdorf in guten Händen wissen und die gute Zusammenarbeit weiter ausbauen konnten.“ Im Namen des neuen IG-Vorstandes bedankt er sich bei allen allen Beteiligten, „die das Fest bis hierhin getragen haben.“

Neue Event-Agentur übernimmt das Ruder

Die COZwei Event UG ist von von Oliver Oppatja und Dirk Cleve erst in diesem Jahr gegründet worden und gehört zur Agentur Cleveland, die in Refrath seit 2018 ein Street Food Festival organisiert. Nun hat sie die Almhütte gekauft, ist von der IG Refrath mit der Durchführung des Weihnachtsmarktes beauftragt worden und will „für neue Glanzpunkte” sorgen.

Oppatja will den Markt nicht nur kulinarisch neu beleben. Zusätzlich zu Klassikern wie Reibekuchen und Grünkohl werde es wöchentlich wechselnde Food-Anbieter geben. Das breite musikalische Rahmenprogramm wird fortgeführt, die Verkaufsstände sollen revitalisieren und die Vielfalt der Angebote ausgebaut werden.

Gleichzeitig müssen sich die Refrather an einen neuen Namen gewöhnen: Aus dem „Winterdorf” wird nun ein „Weihnachtsdorf”. Damit fällt auch die Öffnungszeit über Weihnachten hinaus weg, die bislang als Begründung für den Namen „Winterdorf” herhalten musste.

„Der Namenswechsel steht für den Neuanfang und soll auf das überarbeitete Konzept hinweisen”, sagt Oppatja. Die Besucherzahlen nach Weihnachten seien eher schwach gewesen und nicht zuletzt solle auch das Team Zeit für Weihnachten mit der Familie haben.

Montags ist Ruhetag, Heiligabend ist Schluss

Neu ist auch, dass der Montag ein Ruhetag ist; dann besteht die Möglichkeit, die Almhütte für Weihnachtsfeiern von Gesellschaften und Unternehmen zu buchen. Die Hütte wird von Kai Hollenstein bewirtet, der in Much ein Restaurant betreibt und mit Foodtrucks unterwegs ist.

Anbieter für das Weihnachtsdorf können sich noch bis zum 30.10. bewerben.

Das Weihnachtsdorf wird am 25.11. eröffnet, arbeitet in er Regel von 12 bis 22 Uhr, an den Wochenenden bis 24 Uhr. Am Heiligen Abend wird noch einmal um 10 Uhr geöffnet, um 13 Uhr ist Schluss.

Mehr Infos: Website, Facebook, alle Beiträge über das Winter-/Weihnachtsdorf

des Bürgerportals. Kontakt: info@in-gl.de

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2 Kommentare

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  1. Als gebürtiger Refrather muß ich Sie fragen, wie Sie auf die Idee gekommen sind, solche 3.-klassigen, aber jung und dynamischen Event-Typen mit der Durchführung des Refrather Weihnachtsdorfes zu beauftragen. Anfragen mit berechtigter Kritik werden von denen mit einer Arroganz beantwortet, das einem schlecht wird.

    U.a. wollen die mir erzählen, das rechts ein breiter Streifen für die Feuerwehr freigehalten werden muß. Selten so gelacht – da kommt kein Löschfahrzeug/Feuerwehrauto hin weil die Zufahrt zu dem „frei gehaltenen Bereich“ viel zu eng zum rangieren ist. Und wer parkt dann da? Die Typen von der Eventagentur! Das ist Egoismus pur.

    Auch die Auftritte der Künstler lassen schwer zu wünschen übrig. Da treten nur Nachwuchsleute auf, die schief singen, keine Singstimmen haben und anscheinend bei DSDS in der Vorrunde ausgeschieden sind. Einzig am ersten Abend (Kölsche Rattepack) wurde gute Musik und Stimmung gemacht. Und was soll das mit den täglich wechselnden Discjockeys, die auch nicht in der Lage sind, Stimmung zu erzeugen. Da kann man auch RadioBerg laufen lassen und es kommt mehr Stimmung auf.

    Es gäbe noch mehr Kritsches zu sagen, aber das erspare ich mir.

    Warum haben Sie den Veranstalter ausgetauscht? Der, der das die Jahre vorher gemacht habt, war deutlich besser in der Auswahl der Akteure und beim Ablauf. Waren die euch zu teuer?

    Ich hoffe, das Sie die aktuelle Event-Agentur in die Wüste schicken und wieder Leute beauftragen, die wissen, wie man solche Veranstaltungen aufzieht.

    In diesem Sinne einen schönen Abend noch.

  2. Der Weihnachtsmarkt gehört zu unserer Kultur darum sollte er auch so heißen und nicht Winterdorf. Das  Gleiche gilt für den Martinzug .Warum haben wir so wenig Rückgrat zu unserer Kultur zu stehen.Und dazu gezogene aus anderen Ländern werden sich daran gewöhnen, darum müssen wir es nicht ändern.Überall wird geschrieben das diese Menschen unsere Kultur zerstören,dafür benötigen wir keine Fremde das schaffen wir schon ganz alleine.Ich bin froh über die Umbenennung unseres Weihnachtsmarkt