Die Klimafreunde sind – erst als Initiative, dann als Verein – in vielen Bereichen aktiv, mit Schwerpunkten bei der Gesundheit, in der Wirtschaft und im Verkehr. Nach dem Klima-Bürgerrat steht nun einer Energiegenossenschaft auf dem Plan. Dabei ist es den Aktiven wichtig, endlich vom Reden zum Handeln zu kommen.

Seit gut einem Jahr gibt es nun die Klimafreunde Rhein-Berg e.V.- und sie sind kein bisschen leise. Seit 2019 existiert die Gruppe als Bürgerinitiative, seit 2021 als Verein.

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Seit Beginn wurde viel getan: 2019 Organisation eines  Klimastreiks, Verhandlungen der AG Energie über dezentralen Solarstrom auf städtischen, gewerblichen und privaten Immobilien und Liegenschaften.

Die AG Wirtschaft engagiert sich für mehr Nachhaltigkeit in Betrieben, die AG Gesundheit für Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen (Beratung von Krankenhäusern) und macht deutlich, dass die Klimakrise auch zur Gesundheitskrise werden kann. In diesem Jahr wurden zudem Bürgerinnen und Bürger zu einem Klima-Bürgerrat  „Klimawandel und Gesundheit“ zusammen gebracht.

Andere Arbeitsgruppen kümmern sich um Baumschutz, sind zusammen mit der Stadt Bergisch Gladbach Initiatoren des Vorgarten-Wettbewerbs „bunt statt grau“, wollen die Verkehrswende vorantreiben und viele Aktivitäten mehr

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Pläne für künftiges Handeln gibt es zuhauf und erste Schritte sind getan so z.B. für die Gründung einer Bürgerenergiegenossenschaft und die Umsetzung des 2016 im Stadtrat beschlossenen  Mobilitätskonzeptes MobiK der Stadt Bergisch Gladbach.

Fakten sind bekannt, jetzt muss gehandelt werden

Vor allem liegt den Klimafreunden bei allen Aktivitäten eine Forderung am Herzen, bei dem sie sich einig sind mit der Bundesaußenministerin: Endlich vom Reden zum Handeln kommen. Die Fakten liegen auf dem Tisch, sind allseits bekannt, die Konsequenz auch: Die Klimawende muss her! Sofort! Jeder ist zum Handeln aufgerufen! Keiner sollte/kann/darf sich auf der Vorstellung ausruhen: „Irgendjemand wird es für uns schon richten.“

Dazu brauchen die Klimafreunde Rhein-Berg e.V. dringend weitere Unterstützung, sei es in Form von neuen Mitgliedern, die sich mit Ideen und Aktivitäten einbringen oder auch einfach nur über den sehr überschaubaren Mitgliedsbeitrag.

Auch Spenden sind höchst willkommen. (Mitgliedsantrag und Spenden online über www.klimafreunde-rheinberg.de/verein). Denn: Aufmerksamkeitsstarke Aktionen im Dienste der Klimarettung erzeugen Kosten, die übrigens in den Anfängen von den Aktiven aus eigener Tasche bestritten wurden.

Und sie brauchen ein Domizil: Einen Raum zum Treffen, zum Informieren der Bürgerschaft, zum Lagern von Material etc. und bitten auch hier alle Bürgerinnen und Bürger herzlich um Unterstützung.

Für alle, denen der Klimaschutz am Herzen liegt, und die nicht nur selbst spenden, sondern z.B. zu Weihnachten eine „Klimaspende“ verschenken wollen, gibt es eine Urkunde für eine namentlich genannte Person (www.klimafreunde-rheinberg.de ). Ein Geschenk von hohem ideellen Wert. 

Ideen haben sie, die Klimafreunde!

Die „Klimafreunde Rhein-Berg“, 2019 als Bürgerinitiative ins Leben gerufen, sind seit 2021 ein gemeinnütziger Verein. Gemäß dem Grundsatz „Global denken – lokal handeln“ wollen die Mitglieder vor Ort möglichst viele Menschen für das drängende Thema Klimaschutz sensibilisieren und fürs...

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3 Kommentare

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  1. Lieber Herr Schreiner, dass Sie die Kernenergie in Ihrer …. Berechnung als Co2 arm bezeichnen ist richtig; das war aber auch schon alles, was dafür spricht.

    Herr Schreiner, es gibt noch andere Gefahren als Co2, und die Klimafreunde – zu denen auch ich mich zähle – wissen das. Vielleicht sprechen Sie mal mit Herrn Musk über die Möglichkeit einer charmanten Entsorgung der Brennstäbe im All ? Dann gäbe es „nur“ noch die Tschernobyl / Fukoshima – Gefahr….

    Wir stellen uns tatsächlich vor, in Zukunft WENIGER Energie zu (ver)brauchen, und zwar in einer Form die zu 100% aus Sonne, Wind & Wasser erzeugt wird.

    Das geht, das garantiere ich Ihnen, lesen Sie mal Buckminster Fuller, „Gebrauchsanweisung für das Raumschiff Erde“, 1969 (gar nicht so alt, nur 3 Jahre älter als „die Grenzen des Wachstums“ des Club of Rome, hihi)

    WENIGER bedeutet allerdings auch einen vielleicht auf den 1. Blick schmerzhaften (Konsum)Verzicht, der sich später jedoch als Lebensqualitätsgewinn „auszahlen“ wird: WENIGER Verkehr, MEHR Ruhe, WENIGER Arbeit, MEHR Zeit, WENIGER Zeugs, was ich kaufen soll, MEHR Geld für dich /mich/uns. etc

    Das ist ein riesen Ding, an dem wir dran sind, ist mir völlig klar, aber wenn wir auf dieser Planetin bleiben wollen, können wir nicht so weitermachen!

    Damit das auch was wird, brauchen wir engagierte Menschen wie Sie ! Sie sind doch hier sehr oft mit vernünftigen Kommentaren vertreten. Machen Sie mit, informieren Sie sich , unsere „Energie – Leute“ sind der Hammer !

    https://www.klimafreunde-rheinberg.de/

  2. Das Klima muss man vor wem retten? ;)

    Ein winterlicher Tag in Deutschland, 14:00, 05.12.2022
    Da der Wind gegenüber letzter Woche etwas zugelegt hat, sind wir nicht mehr die Klimasünder in Europa, nur noch 640g Co2/kWh anstatt über 700g.

    Co2-arm:
    1,94% des Strom aus PV (2,5% der installierten Leistung)
    12,8% aus Wind (14% der installierten Leistung)
    5,2% aus Kernenergie (95% der installierten Leistung)

    aber umweltschädlich:
    40% aus Kohle (76% inst. Leistung)
    22% aus Gas (50% inst. Leistung)

    Letzte Woche gab es Zeiten, da haben die 3 übrigen Kernkraftwerke im Streckbetrieb mehr Strom erzeugt als 30.000 Windräder und die PV Anlagen zusammen.

    Wie stellen sich die Klimafreunde eine Lösung vor, ohne Kohle, Gas und Kernenergie?

    https://app.electricitymaps.com/zone/DE?utm_source=electricitymaps.com&utm_medium=website&utm_campaign=banner

  3. Danke für den Artikel! Wer mithelfen möchte, ist sehr herzlich willkommen! Ich bin gerne aktives Mitglied im Verein, weil es Spaß macht, gemeinsam etwas zu bewegen. Wie viel die wenigen Gründungsmitglieder schon geschafft haben, ist aus meiner Sicht der Hammer. Was wäre, wenn wir die Anzahl der Mitglieder verdoppeln würden… ich glaube (fast) alle Parteien und öffentlich Unternehmen würden tatsächlich auch ins TUN kommen. Theoretisch müssten alle gemeinwohlorientiert handeln… und zum Gemeinwohl gehört auch der Klimaschutz! Es gibt viel zu tun, aber ich bin mit vielen Engagierten optimistisch, dass sich tatsächlich etwas verändert!