Martin Lucke besucht Pflegeschule Bergisch Gladbach

Mit dem Satz: „Es gibt keine blöden Fragen, nur blöde Antworten“ und einem Lächeln hat der Landtagsabgeordnete Martin Lucke seine Unterrichtsstunde in der Pflegeschule Bergisch Gladbach begonnen. Zur Aktion „Tage der Freien Schulen“ durfte der CDU-Abgeordnete noch einmal die Schulbank drücken und sich den Fragen der Auszubildenden stellen.

Wir veröffentlichen eine Mitteilung der GFO Klinken Rhein-Berg

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Zum Standort Vinzenz Pallotti Hospital der GFO Kliniken Rhein-Berg hat der Jurist und CDU-Landtagsabgeordnete Martin Lucke eine ganz besondere Verbindung: „Nicht nur ich bin hier geboren, sondern auch meine beiden Söhne.“ Grund genug der Einladung des Verbands Deutscher Privatschulen NRW zu folgen und den Tag statt im Plenarsaal, im Klassenzimmer der GFO-Schule für Gesundheitsberufe Bergisches Land Bensberg zu verbringen.

„Ich bin sehr an den örtlichen Verhältnissen und Bedingungen interessiert und stehe auch grundsätzlich im starken Austausch mit den Schulen in der Region“, so der 35-Jährige.

Neben Themen wie Arbeitszeitmodelle und Personalmangel, Krankenhausreform, Arbeitswege und Betreuungsplätze für die eigenen Kinder, beschäftigt die Schülerinnen und Schüler auch die Attraktivität des Pflegeberufs für zukünftige Generationen. „Oft mehr als 12 Tage am Stück im Schichtdienst arbeiten zu müssen, macht den Job nicht gerade beliebter“, meldet sich eine Auszubildende zu Wort.

Der dem Ausschuss für Heimat, Kommunales und Recht angehörige Lucke verspricht, das Anliegen an die Verantwortlichen aus der Gesundheitspolitik weiterzuleiten und sich nach Initiativen zu erkundigen.

„Ich fühle mich überfordert damit, als vollwertige Pflegefachkraft eingesetzt zu werden, obwohl ich mein Examen noch gar nicht absolviert habe“ heißt es aus einer anderen Ecke. Laut Regionaldirektor der GFO Kliniken Rhein-Berg, Stephan Muhl, ein Zustand, der aus der Not heraus geboren wurde. Um dem entgegen zu wirken setzte der Träger aktuell auf Fachkräftezuwanderung.

„Sie können sich mit ihren Anliegen immer gerne an mich wenden“, verkündet der Landespolitiker abschließend und betont, „Ich finde es toll, dass Sie diesen Berufszweig trotz der schwierigen Rahmenbedingungen anstreben.“