Die Niedrigzinsphase hält an und zwingt viele Banken zu drastischen Mitteln. Inzwischen bekommt man für höhere Bankeinlagen keine Zinsen mehr, sondern muss draufzahlen. Aber Sie sind diesem Substanzverzehr nicht ausgeliefert, es gibt (wenigstens) vier Alternativen.
Die größten Deutschen Banken wie die ING, DKB und auch schon einige Sparkassen sowie Volksbanken erheben mittlerweile sogenannte Verwahrentgelte. Nach und nach kommen immer mehr Banken hinzu. Je nach Bank schon ab einer Einlage von 50.000 Euro, meist mit Strafzinssätzen um die 0,5 Prozent pro Jahr.
Warum ist das so?
Die europäische Zentralbank (EZB) finanziert unsere Banken. Auf Grund der Finanzkrise wurden die Refinanzierungszinsen immer weiter abgesenkt – zuletzt auf unter Null Prozent für den Refinanzierungszinssatz und minus 0,5 Prozent für den Einlagenzinssatz der Banken.
Eine Zinserhöhung im Jahr 2021 halten viele auf Grund der aktuellen andauernden Krise für ausgeschlossen. Somit bleiben die Null- bzw. Negativzinsen für die Banken. Diese geben Sie nun an Ihre Kunden weiter.
Dürfen Banken das?
Das Landgericht Tübingen entschied, dass Banken ihre Geschäftsbedingungen nachträglich ändern dürfen. Daher werden die Negativzinsen zwar zuerst Neukunden mit hohen Geldanlagen treffen. Aber nach und nach werden die Banken durch Änderungen und Anpassungen ihrer Geschäftsbedingungen die Negativzinsen vermutlich auch Bestandskunden mit höheren Einlagen auferlegen.
Was bedeutet das?
Die Deutschen haben fast 40 Prozent Ihres Geldes, immerhin 2,5 Billionen Euro, auf Girokonten, Sparbüchern oder Tagesgeldkonten. Minus- oder Strafzinsen führen dazu, dass sich diese Geldeinlagen Jahr für Jahr verringern.
Da die Inflation ohnehin schon die Kaufkraft reduziert, sollten Minuszinsen auf gar keinen Fall einfach so hingenommen werden.
Was können Sie tun?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten:
- Richten Sie mehrere Konten ein.
Verteilen Sie Ihr Vermögen auf verschiedenen Konten unterschiedlicher Kreditinstitute. Beachten Sie, dass die Einlagensicherung ohnehin nur 100.000 Euro beträgt und Sie daher generell nicht mehr als 100.000 Euro auf einem Konto oder Sparbuch haben sollten.
- Nutzen Sie weiterhin alte Bausparverträge oder Sparbücher mit hohen Zinsen.
- Investieren Sie Ihr Geld in Wertpapiere (z.B.Staatsanleihen, Aktien, Fonds, ETFs).
Geld in derartige Investments stellen Sondervermögen dar und fallen nicht unter die Negativzins-Regelung. Wichtig ist bei der Auswahl der Anlageprodukte, auf Ihr Risikotypen und Ihre Anlagedauer zu achten. Zu Dem spielen Depotkosten und Ausgabeaufschläge eine wichtige Rolle. Wir bieten Ihnen in diesem Bereich professionelle Aufklärung und Anlageberatung an. Mehr Infos dazu finden Sie hier.
- Investieren Sie einen Teil Ihres Geldes in Sachwerte
Sachwerte sind neben Aktien, Fonds, ETFs und Wertpapieren auch Immobilien, physische Edelmetalle oder Beteiligungen.
Für Immobilieninvestments stehen wir Ihnen ebenfalls zur Verfügung. Bei Immobilienkäufen haben Sie zudem den Vorteil, dass Sie von dem aktuell günstigen Darlehenszinsen profitieren. Mehr Infos finden Sie hier.
Fazit
Investieren Sie Ihre Vermögenswerte in Sachwerte. Sprechen Sie mit professionellen Beratern und wählen Sie passende Anlagelösungen aus. Die Zeiten für passende Geldanlagen sind zwar schwieriger geworden, dennoch gibt es sie.
Wenn Sie zu diesen Themen mit uns in Gespräch gehen möchten, stehen wir Ihnen zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns gern. Treten Sie mit uns hier in Kontakt. Wir bieten Ihnen auch eine Onlineberatung via Skype an, und können somit Deutschlandweit beraten.
Wir freuen uns auf Sie, Christian und Ricardo Althaus

Wir sind die Brüder Christian & Ricardo Althaus und haben uns mit unserer Firma, der Faktor Wir Beratungsgesellschaft, voll und ganz der Finanzberatung verschrieben. Der „Faktor Wir “ steht für langfristige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Kunden.
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