Die Reinigung der

Claudia Casper, die Beauftragte der CDU-Fraktion für mehr Sauberkeit und Ordnung, zieht eine gemischte Bilanz: Zwar werde altes Laub inzwischen zuverlässiger entfernt, aber es gebe immer noch zu viel Müll an den Straßenrändern. Vor allem in der Fußgängerzone müsse einiges getan werden, um die Aufenthaltsqualität zu steigern 

Die CDU-Fraktion wird sich weiterhin um eine Verbesserung des Stadtbildes von Bergisch Gladbach bemühen. „Es gibt in Sachen Sauberkeit erfreuliche Entwicklungen, aber auch noch zu beseitigende Schwachstellen“, erklärt die wiedergewählte Beauftragte der CDU-Fraktion für mehr Sauberkeit und Ordnung, Claudia Casper.

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Zu den positiven Maßnahmen, die in einem vor rund einem Jahr vom Rat mehrheitlich beschlossenen CDU-Antrag auf den Weg gebracht wurden, zählt Frau Casper „die Altlaubbeseitigung an Straßenrändern und Parkbuchten sowie eine verbesserte Pflege von Grünanlagen; auch das vermehrte Säubern der Umfelder von Container-Anlagen fällt positiv auf“.

Claudia Casper. Foto: Manfred Esser

Allerdings sei die Beseitigung von Wegwerfmüll an Straßen- und Wegerändern sowie an großen Parkplätzen und angrenzenden Flächen einiger Großmärkte „noch stark verbesserungswürdig“.

Die freiwilligen Müllsammel-Aktionen von Gruppen und Stadtteil-Initiativen seien zu begrüßen, „aber auch hier sollten seitens der zuständigen städtischen Stellen weiterführende Konzepte erarbeitet und umgesetzt werden“, regt die CDU-Politikerin an. Sie vertritt den westlichen Teil von Gronau im Stadtrat.

Gepflegte Fußgängerzone hilfreich

Aus einem jüngsten Gespräch mit den Händlern der Stadtmitte wisse sie, dass die dortigen Geschäftsleute auf eine hohe Aufenthaltsqualität der Fußgängerzone angewiesen seien.

Claudia Casper: „Die Inhaber der Geschäfte hatten vor Corona in Eigenregie für sonntags einen Säuberungsdienst engagiert; das musste jedoch wegen der Lockdown-Situationen eingestellt werden. Ich möchte mich über einen CDU-Antrag dafür einsetzen, dass ein solcher Dienst seitens der Stadt finanziert wird. Wir sollten mit Blick auf die Nach-Corona-Zeit alles tun, um den Geschäften aus der Dauerkrise herauszuhelfen. Dafür ist ein gepflegtes Erscheinungsbild der Fußgängerzone hilfreich, damit die Aufenthaltsqualität und die Verweildauer in den Einkaufsstraßen verbessert werden.“

In diesem Zusammenhang empfindet die Sauberkeits-Beauftragte der CDU-Fraktion die Einführung einer zusätzlichen Samstag-Leerung der Mülleimer in der Fußgängerzone „als einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung“.

Auch das Anbringen der Aschenbecher an den Mülleimern entspreche dem Sauberkeits-Konzept der CDU-Fraktion, „allerdings sollten noch deutlich mehr Spezialbehälter für die Zigarettenkippen-Entsorgung montiert werden“.

Umfeld-Säuberung und Grünpflege

Zu der verbesserten Umfeld-Reinigung der Flaschen- und Altkleider-Container bemerkt Frau Casper: „Es ist spürbar, dass eine zusätzliche Arbeitskraft allein für diesen Bereich zuständig ist.“

Zudem habe sie bei einer kürzlichen Wanderung im Bereich der Saaler Mühle gestaunt, wie auffallend sauber der dortige Spielplatz und auch die Fitnessfläche gewesen seien. „Ich hoffe sehr, dass dieser Zustand von Dauer sein wird.“

Auch das Parkgelände an der Paffrather Mühle habe eine Grünpflege erfahren, „was von einigen Nutzerinnen und Nutzern dieses Naherholungsgebiet bereits positiv registriert wurde“.

Wenn demnächst der in der Nähe befindliche Wohnmobil-Stellplatz unter neuem Konzept wiedereröffnet werde, „so ist das zweifelsfrei eine Bereicherung für das Freizeitgebiet in der Nähe des Paffrather Kombibades mit dem angrenzenden Diepeschrather Wald“.

Die CDU-Fraktion hatte sich gegen Ende der vergangenen Ratsperiode über eine Mehrheitsentscheidung im Rat für die Sanierung und Neueröffnung dieses Stellplatzes in diesem Frühjahr eingesetzt. 

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7 Kommentare

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  1. Also man muss ehrlich sagen.
    Es ist schlimmer geworden mit dem Müll.
    Besonders in der Cederwald Str.
    Ist kein schöner Anblick wenn man in die Stadt geht.

  2. Herr Kickuth,

    Recht haben Sie, nicht Reden sondern Handeln. Tun Sie‘s! Nicht erst auf die anderen warten. Holen Sie sich Zange und Beutel beim städtischen Abfallwirtschaftsbetrieb und legen Sie los. Bereits morgen könnte der Platz sauber sein. Ich zeige Ihnen gerne, wie es geht.

  3. Die Firma Mac Dounalds hatte vor Jahren hatte vor Jahren die Kampagne gestartet, Müll von Ihnen melden und wir beseitigen ihn. Was ist daraus eigentlich geworden. Die Firma verdient soviel Geld, da könnte sie bestimmt den wilden Müll mit Ihrer Werbeaufschrift in der Stadt und am Busbahnhof beseitigen. Die Stadt wäre schon um einiges suaberer.

  4. Liebe Claudia, deine Vorschläge und Aneregung in Ehren, ich habe vor längerer Zeit schon, es war vor den Wahlen, die Anregung gemacht, den Bahnhofsvorplatz grundlegend zu säubern. Damals war am Busbahnhof noch eine Baustelle. Ich mache jetzt nochmals den Vorschlag diesen Schandfleck mit Hilfe der Bundesbahn, Stadtgrün und bereiten Personen mich mit eingeschlossen zu säubern. nicht reden, sondern handeln ist da für mich die Devise. Ohne Geld, sondern ehrenamtlich und zum Ansehen und Anschauen des Eingangstores unserer Stadt. Ich möchte einfach dazu aufrufen diesen Schandfleck von Grund auf zu säubern.!!

  5. Beim Thema Sauberkeit sind wir nun alle gefragt und nicht nur die Stadt. Viele missratene Zeitgenossen verursachen mit ihrer Unerzogenheit nicht nur Ärger sondern auch höhere Steuern. Vor allen Dingen die Verunreinigungen der Jugendtreffpunkte gehen auf das Konto der Erziehungsberechtigten. Vielleicht wäre es heilsam nach Abschluss der Grundschule ein Pflichtpraktikum bei den Reinigungsdiensten der Kommunen einzuführen.

  6. Bezüglich der Altkleidercontainer fällt auf, dass an vielen Standorten der städtischen Container auch Container eines privatwirtschaftlichen Unternehmens stehen. Mutmaßlich ist das aber widerrechtlich. Diese Container sind für städtische Mitarbeiter unübersehbar.

    Zum Thema Sauberkeit gehört auch die Auseinandersetzung mit Hundekot. Dieses Problem scheint immer bedeutsamer zu werden. Am besten können das wahrscheinlich Bürger und Bürgerinnen bestätigen, die viel mit Kinderwagen oder kleinen Kindern unterwegs sind.

  7. An den Wochenenden bei Mc Donalds wir arglos Müll auf den Parkplatz weggeworfen. Sieht toll aus wenn man Brötchen holen geht.
    Ich glaube wir haben zu wenig Personal um Mülleimer leer zu machen.