Halle und Oldtimer sind völlig ausgebrannt, der Löschschaum füllt die ganze Halle. Fotos: Feuerwehr Bergisch Gladbach

Mit einem riesigen Einsatz hat die Feuerwehr am Montagabend einen Großbrand an der Ecke Odenthaler / Rommerscheider Straße bekämpft. Auf dem Gelände der ehemaligen Schlosserei Rodenbach brannte eine Halle mit 16 Oldtimern komplett aus. Ein Übergreifen auf ein benachbartes Haus verhinderte die Feuerwehr.

Nach Angaben der Feuerwehr wurde die Feuer- und Rettungsleitstelle um 19:14 Uhr per
Notruf 112 über ein Feuer in einer Lagerhalle an der Odenthaler Straße informiert. Die Leitstelle habe sofort die beiden Feuerwachen 1 und 2, die Löschzüge 6 (Paffrath/Hand) und 7 (Stadtmitte), die Löschgruppe 5 (Schildgen), den Einsatzführungsdienst (B-Dienst), den Leitungsdienst (A-Dienst) sowie zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug an die Einsatzstelle geschickt.

Bei Eintreffen der ersten Einheit stand eine ca. 50 Mals 20 Meter große Lagerhalle in Flammen, ein angebautes Wohnhaus sei massiv bedroht gewesen. Allerdings hatten sich alle Bewohner:innen bereits in Sicherheit gebracht.

Die Feuerwehr leitete einen massiven Löschangriff über zwei Drehleitern ein. Die Fahrzeughalle war durch die Feuerwehr nicht mehr zu betreten. Sie wurde durch das Feuer komplett zerstört, und mit ihr 16 wertvollen Oldtimer.

Im Verlauf des Einsatzes gelang es, das angrenzende Wohnhaus vor den Flammen zu schützen. Es wurde in Mitleidenschaft gezogen und ist nach Aussage der Feuerwehr vorübergehend unbewohnbar, aber nicht zerstört.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung über die Warn-App Nina informiert. Das direkte Umfeld wurde aufgefordert, Fenster und Türen zu schließen.

Die Odenthaler Straße wurde für die Dauer des Einsatzes bis nach Mitternacht zwischen der Einmündung Am Mühlenberg und der Gertrudenstraße voll gesperrt.

Neben der Brandbekämpfung mit Löschschaum wurde erwogen, die Halle mit einem schweren Räumgerät auszuräumen. Hierzu wurde der THW Ortsverband Köln-Ost mit
einem Radlader alarmiert. Der Schaumeinsatz zeigte Wirkung und das Feuer war in
kurzer Zeit in Gewalt und die Räumarbeiten durch das THW nicht mehr erforderlich.

Der Rufdienst der Unteren Wasserbehörde des Rheinisch-Bergischen Kreises sowie
des Abwasserwerkes der Stadt Bergisch Gladbach wurden an der Einsatzstelle zu
Rate gezogen und der Schaummitteleinsatz abgestimmt.

Im Verlauf des Einsatzes verletzte sich ein Feuerwehrmann leicht und wurde vom
Rettungsdienst behandelt und vorsorglich in ein Krankenhaus verbracht.

Die Feuerwehr Bergisch Gladbach war mit rund 70 Einsatzkräften und 25 Fahrzeugen
vor Ort. Im Einsatz waren auch der Entstördienst der RheinEnergie für Gas und
Strom sowie die Polizei mit mehreren Einsatzmitteln. Der Bereich um die
Brandstelle wurde zeitweise stromlos geschaltet.

Angaben zur Schadenshöhe und zur möglichen Brandursache macht die Feuerwehr bislang nicht. Da es sich bei den zerstörten Fahrzeugen um wertvolle Oldtimer gehandelt hat könnte der materielle Schaden an eine Million Euro heranreichen.

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