Der Bergische Löwe. Foto: Birgid Klein

Seit 1924 sind die Fotofreunde Bergisch Gladbach mit ihren Kameras unterwegs, zunächst mit Schwarz-Weiß-Foto, heute vor allem digital. Doch ihre Grundmaxime ist unverändert. Das Jubiläum wird jetzt mit einer Ausstellung im Kreishaus gewürdigt.

Wir veröffentlichen eine Mitteilung des Kulturbüros des Rheinisch-Bergischen Kreises

100 Jahre Aktivität und Kreativität – das sind die Fotofreunde Bergisch Gladbach. Das Kulturamt des Rheinisch-Bergischen Kreises lädt zur Eröffnung der Jubiläumsausstellung „Farben, Formen, Geschichten: Die Kunst der Fotofreunde Bergisch Gladbach nach 100 Jahren“ am Dienstag, den 7. Mai um 19 Uhr in den Großen Sitzungssaal des Kreishauses, Am Rübezahlwald 7, 51469 Bergisch Gladbach ein.

Die Jubiläumsausstellung präsentiert Bergisch Gladbacher Themen und die individuellen Bildstile der teilnehmenden Akteure, dabei möchte sie für das Medium der Fotografie begeistern, für individuelle Momentaufnahmen und ungewöhnliche Perspektiven. Besucher sollen inspiriert werden, auf eine Seh-Reise zu gehen voller überraschender Bergisch Gladbacher Stadtansichten und anderer Fotomotive. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei.

Begeisterte Hobbyfotografen

Im Jahr 1924 wurde die Gemeinschaft von begeisterten Hobbyfotografen gegründet. Der heutige Name „Fotofreunde Bergisch Gladbach“ entstand erst 2005.

In den letzten 100 Jahren haben die Fotofreunde Bergisch Gladbach viele fotografische Phasen durchlebt: Angefangen mit Schwarz-Weiß-Fotografie und der Dunkelkammer-Entwicklung, über den Wandel zur Farbfotografie bis hin zur digitalen Ära, in der Bilder auf Bildschirmen und Handys betrachtet werden. Künstliche Intelligenz (KI) eröffnet nun ein neues Kapitel.

Öffnungszeiten: Die Ausstellung ist vom 7. Mai bis einschließlich 31. Mai montags bis donnerstags von 8.30 bis 18.00 Uhr und freitags von 8.30 bis 14.00 Uhr im Kreishaus, Am Rübezahlwald 7, 51469 Bergisch Gladbach, zu sehen.

Trotz all dieser Veränderungen bleibt die Maxime des französischen Fotografen Henri Cartier-Bresson, dass Fotos „mit dem Auge, dem Herz und dem Kopf gemacht“ werden, auch in der modernen Fotografie relevant. Die Fotografie bietet die Möglichkeit, die Welt zu erforschen und Momente festzuhalten, die herausfordern, die Erinnerungen, aber auch neue Kreationen schaffen.

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Die ganze Geschichte der Fotofreunde Bergisch Gladbach

Am 27. Mai 1924 fand sich in Bergisch Gladbach eine Gruppe begeisterter Fotoamateure zusammen und gründete die „Vereinigung der Fotofreunde“. Heute gelten die Fotofreunde Bergisch Gladbach als einer der ältesten Fotoklubs in Deutschland. Wir lassen die 100 Jahre Revue passieren.

Das Programm der Vernissage

Landrat Stephan Santelmann und Kreiskulturreferentin Charlotte Loesch eröffnen die Vernissage gemeinsam am 7. Mai. Im Anschluss daran führt Timon Becker von den Fotofreunden Bergisch Gladbach in einem Bildervortrag in die Ausstellung sowie in die Vereinsgeschichte ein. Fritz Herweg und Josef Heiliger bereichern das Programm mit Musikbeiträgen an der Gitarre. 

Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung besteht bei einem Umtrunk für alle interessierten Gäste die Möglichkeit, gemeinsam mit den Fotofreunden die Ausstellung zu begehen und dabei in den Austausch und das Gespräch zu kommen.

Rheinisch-Bergischer Kreis

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3 Kommentare

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    1. In den Gründungsjahren wird es wohl ein Männerclub gewesen sein. Aktuell sind bei den Fotofreunden Bergisch Gladbach die Frauen knapp in der Mehrheit.