Sebastian Rolko leitet die neue Schulbau GmbH, mit der Sanierung und Neubau der Schulen in Bergisch Gladbach schneller voran getrieben werden soll. Foto: Stadt GL

Ein neues Gesicht wird künftig mit dem Neubau und der Sanierung von Schulen im Stadtgebiet verknüpft sein: Sebastian Rolko übernimmt ab 1. Juli 2022 die Geschäftsführung der neu gegründeten Bergisch Gladbacher Schulbau GmbH. Er bringt einschlägige Erfahrungen mit.

Der 45-jährige Diplomingenieur Sebastian Rolko war zuletzt 13 Jahre lang im Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW als Bauprojektmanager und Abteilungsleiter beschäftigt.

Auf seine Tätigkeit in Bergisch Gladbach freut er sich bereits, wenn es neben der Realisierung von Schulbauprojekten auch eine andere anspruchsvolle Aufgaben zu lösen gilt: „Der wichtigste Schritt, die Gründung der Gesellschaft, ist schon vollzogen, jetzt geht es neben der zeitnahen Umsetzung erster Projekte an die Gewinnung von Personal“, so Rolko. „Wenn auch die Arbeitsmarktsituation nicht einfach ist, bin ich doch zuversichtlich, dass wir attraktive Bewerbungen von qualifizierten Fachleuten erhalten werden. Die ersten Gespräche konnten wir schon absolvieren.“ 

Ebenso gilt es noch geeigneten Büroraum zu finden. Aber auch digital will der Geschäftsführer Akzente in der Schulbau GmbH setzen: „Das Digitale ist mein Weg. Ich möchte von Anfang an die Gesellschaft in dieser Hinsicht so stark und zukunftsorientiert wie möglich aufstellen.“

Wichtig ist ihm auch die Einordnung der Gesellschaft in das Gesamtgefüge der Stadtverwaltung: „Die Schulbau GmbH ist ein Betrieb, der zur Stadt gehört. Der enge Dialog mit der Verwaltung ist für den Erfolg der Gesellschaft unabdingbar, genauso wie der fachliche Austausch auf Augenhöhe und die Arbeit an gemeinsamen Zielen.“

Einige Projekte laufen bereits

Einige Projekte in unterschiedlich konkretem Planungsstadium übernimmt Rolko mit seinem Amtsantritt bereits in seinen Bereich. Die Grundschule 21 für die Stadtteile Stadtmitte und Gronau gehört dazu, ebenso wie der Ausbau der KGS Frankenforst oder die Erweiterung der Grundschule in Lustheide.

Zur grundsätzlichen und effektiven Umsetzung von Maßnahmen spricht sich Rolko für eine Projektsteuerung aus, die alle Aufgaben gleichermaßen im Blick behält und insbesondere Zeit, Kosten und Qualität überwacht: „Auf diese Weise haben wir die besten Chancen zur Erreichung des Ziels, die Stadt nachhaltig mit ausreichend Schul- und OGS-Plätzen in angemessenem Standard zu versorgen.“ 

Dem pflichtet Hochbaudezernent und Stadtkämmerer Thore Eggert, der für den Gründungs- und Führungsprozess der Schulbau GmbH verantwortlich zeichnet, bei: „Mit der Übernahme der Geschäftsführung von Herrn Rolko als operativem Geschäftsführer haben wir nun die Möglichkeit, schnell in die Realisierung von Schulbau-Projekten zu gehen und den riesigen Sanierungsstau nun zielgerichtet abzubauen.“

Abbau des Mangels erfordert Zeit

Eggert mahnt aber auch vor zu schneller zu hoher Erwartungshaltung: „Den Mangel von heute auf morgen beheben wird auch die Schulbau GmbH nicht können. Ich sehe aber insgesamt die neue Gesellschaft als das richtige Werkzeug an, das wir zu Realisierung von schnellerem Schulbau benötigen.“

Erster „echter“ Arbeitstag von Sebastian Rolko ist der 12. Juli, vorher steht ein bereits gebuchter Urlaub mit der Familie an. Privat wohnt der neue Kollege zurzeit noch in Ratingen, ist verheiratet und hat zwei Kinder, die noch nicht schulpflichtig sind.

Mit einem Schmunzeln ergänzt Rolko: „Da meine Familie schon eingeplant hat, ihren Lebensmittelpunkt hier in Bergisch Gladbach zu finden, habe ich sogar ein hohes eigenes Interesse an einer schnellen Verbesserung der Schulbau-Situation.“

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