Die Zahl der Straftaten hat sich 2022 zum dritten Mal in Folge erhöht, im Rheinisch-Bergischen Kreis leicht, in Bergisch Gladbach deutlich. Die Gewaltkriminalität nimmt besonders stark zu. Dennoch sind Polizeiführung und Landrat mit der Jahresbilanz sehr zufrieden.
Die Zahlen und Grafiken, die Landrat Stephan Santelmann, Polizeichefin Birgit Buchholz und der Direktionsleiter Kriminalität Marc André Linden bei der Vorstellung der Kriminalitätsstatistik am Dienstag vorgelegt haben, sprechen eine klare Sprache. Die Kurve der Straftaten insgesamt steigt nach einem längeren Rückgang seit 2019 wieder kontinuierlich an, die Aufklärungsquote sinkt zum ersten Mal seit sieben Jahren.

Konkret: Die Zahl der Straftaten ist im gesamten Kreis um 4,6 Prozent weiter gestiegen, in Bergisch Gladbach sogar um 8,1 Prozent. Bei den Körperverletzungen liegt der Zuwachs bei 8,3 bzw. 9 Prozent, die Gewaltkriminalität hat um 22 bzw. 33 Prozent zugenommen.
Dennoch spricht Landrat Stephan Santelmann von „sehr, sehr guten Werten“. Dabei beruft er sich auf den Vergleich innerhalb von NRW – und da steht der Rheinisch-Bergische Kreis tatsächlich gut da. Im ganzen Land ist die Zahl der Straftaten um 13,7 Prozent gewachsen und damit dreimal so schnell wie in Rhein-Berg.
Im Ranking der sichersten Kreise in NRW sei Rhein-Berg von Platz 9 auf 5 geklettert, berichtet Santelmann. Nur in den abgelegenen Kreisen Olpe, Oberberg, Lippe und Gütersloh sei die statistische Gefahr, Opfer einer Straftat zu werden, noch geringer als in Rhein-Berg. Allerdings: 2019 lag Rhein-Berg in diesem Ranking auf Platz 3.

Direktionsleiter Linden räumt ein, dass es im Überblick ziemlich viele „rote Entwicklungen“ gebe. Aber er plädiert dafür, sich die Zahlen differenziert anzuschauen – dann relativiere sich der nominale Anstieg deutlich. Denn hinter den Straftaten-Gruppen verbergen sich häufig Sachverhalte von ganz unterschiedlichem Gewicht.
Bergisch Gladbach zum Beispiel: hinter dem Anstieg von 8,1 Prozent verbergen sich unter dem Strich 476 zusätzliche Straftaten. Alleine 225 entfallen auf Diebstähle, 117 auf Vermögens- und Diebstahlsdelikte, 72 auf Diebstähle an/aus KFZ, 48 auf Sachbeschädigungen. Aber dennoch: auch in der Kategorie der Gewaltkriminalität wurde ein Plus von 62 auf jetzt 248 Delikte registriert.
Als Beispiel führt Linden auch die Sexualstraftaten an. Die Zahl der Delikte in diesem Bereich ist insgesamt um knapp 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Dazu habe zum einen der verstärkte Fahndungdruck und der stark erhöhte Personaleinsatz beigetragen. Zudem handele es sich bei den meisten Fällen um Kinderpornographie, die Zahlen beim Missbrauch von Kindern seien nicht mehr so stark gestiegen wie in den Vorjahren.

Lediglich 11 Prozent der angezeigten Fälle entfielen auf (versuchte) Vergewaltigungen, von den besonders schweren Fällen („vollendete überfallartige Vergewaltigung“) sei 2022 im Kreis keiner angezeigt worden.
Die Zahl der Wohnungseinbrüche habe zwar erstmals wieder um fünf Prozent zugelegt, bewege sich aber auf einem sehr niedrigen Niveau. Zudem zeige die Aufklärungsarbeit Wirkung: 57 Prozent der Einbruchsversuche scheitere, vor allem an besserer Sicherheitstechnik. Dennoch nehme die Polizei diesen negativen Trend sehr ernst und werde hier wieder mehr Ressourcen einsetzen.

Der finanzielle Schaden, der durch Kriminalität entstanden ist, hat sich in 2020 auf 21 Millionen Euro fast verdoppelt. Hiervon entfallen jedoch fast zwei Drittel auf Vermögens- und Fälschungsdelikte. Beim klassischen „Raub“ seien jedoch insgesamt nur 20.555 Euro erbeutet worden.
In der allgemeinen Statistik nicht enthalten sind die meisten „Fälle zum Nachteil älterer Menschen“ – weil diese in der Regel vom Ausland aus begangen werden. Mit dem „Enkeltrick“, Schockanrufen oder ähnlichen meist telefonisch angebahnten Betrugsvarianten sei es in immerhin 44 Fällen zu Geldübergaben gekommen, mit einer Gesamtschadenssumme von fast 300.000 Euro. Hier handelt es sich also in der Regel um ordentliche Beträge.
Etwas anders sieht es beim sogenannten „Messenger-Betrug“ aus, der komplett online, oft über WhatsApp abgewickelt wird und bei dem sich die Betrüger als Kinder der Opfer ausgeben. In der Regel werden hier niedrige vierstellige Beträge erbeutet, 1116 versuchte oder vollendete Taten hat die Polizei Rhein-Berg gezählt – und damit 140 Prozent mehr als im Vorjahr. Trotz aller Aufklärungsarbeit sei dieser Trend noch nicht beendet, befürchtet Linden. Auch diese Taten aus dem Ausland gehen nicht in die allgemeine Kriminalitätsstatistik ein, erklären den gesamten Anstieg also nicht.
Beim Raub gibt es unterschiedliche Entwicklungen. Im Kreis sind die Zahlen insgesamt zurückgegangen, in Bergisch Gladbach dagegen um 31 Prozent auf 55 Fälle angewachsen. Allerdings nicht im Bereich des Straßenraubs, sondern vor allem in Form von Überfällen auf Kioske oder Tankstellen.

Die Gewaltkriminalität hat im Kreis ebenfalls kräftig zugenommen, um 22 Prozent auf 521 Fälle. In Bergisch Gladbach sogar um 33 Prozent auf 248 Delikte. Darin enthalten sind sowohl leichte wie auch gefährliche / schwere Körperverletzungen, beide Deliktgruppen zogen an. Immerhin gebe es hier mit 87 Prozent eine sehr gute Aufklärungsquote.
Woher dieser Anstieg der Gewaltkriminalität kommt kann sich auch Linden nicht ganz erklären. Ein großer Teil gehe jedoch auf Auseinandersetzungen unter Jugendlichen zurück: sobald mehrere Personen beteiligt sind, gehe es immer gleich um eine schwere Körperverletzung.
Bei den „Straftaten gegen das Leben“ weist die Statistik zwar einen Fall in Bergisch Gladbach aus – dabei handelt es sich aber um einen Altfall aus 2008, der jetzt geklärt wurde und damit in das Zahlenwerk einging. Darüber hinaus wurden 2022 in Rhein-Berg keine Fälle von Mord, Totschlag oder fahrlässiger Tötung verzeichnet.
Als „brandgefährlich“ bezeichnete Landrat Santelmann die Sprengungen auf Geldautomaten, von denen es im vergangenen Jahr fünf gab, in Leichlingen, Kürten, Wermelskirchen und Rösrath. Hier gingen die Täter immer höhere Risiken ein und völlig rücksichtslos vor. Erbeutet wurden in Rhein-Berg bei den drei erfolgreichen Sprengungen 400.000 Euro, der geschätzte Sachschaden liegt bei mindestens 480.000 Euro. Immerhin seien der Polizei in NRW zuletzt einige Fahndungserfolge gelungen.
Bei den Tatverdächtigen fällt auf, dass im Bereich der Jugendkriminalität die Zahl der Verdächtigen zwischen 18 und 20 Jahren deutlich zurück gegangen ist. Das führt Linden auch drauf zurück, dass Intensivstraftäter in dieser Altersgruppe auch intensiv bearbeitet worden sind. Dafür steigt nun aber die Zahl der Verdächtigen zwischen 14 und 17 Jahren sehr stark und auch der Kinder von acht bis 13 Jahren deutlich an.

Bei der Verteilung der Tatverdächtigen auf Deutsche / Nichtdeutsche gibt es keine Auffälligkeiten, hier sei das Verhältnis unverändert.

Die Personalausstattung der Polizei Rhein-Berg ist im vergangenen Jahr zum ersten Mal seit Jahren deutlich gestiegen; allmählich käme die Ausbildungs- und Einstellungsoffensive der Landesregierung hier vor Ort an, sagt Polizeidirektorin Birgit Buchholz. Rund 440 Köpfe zählt die Kreispolizeibehörde derzeit, dabei werden neben den eigentlichen Polizisten aber auch Verwaltungskräfte mitgezählt.
Allerdings benötige die Polizei auch immer mehr Kräfte, etwa für die Aufklärung der Fälle von Kindesmissbrauch durch eine eigene Ermittlungsgruppe und zunehmend auch für die Prävention von Straftaten.
Dokumentation
Alle Daten für den Kreis und die Stadt Bergisch Gladbach


Hier wurde ja mehrfach nach Zahlen und Fakten zu Vermutungen gefragt.
Der von mir sehr geschätzte Herbert Reul hat am 21.02. ziemlich geknickt die Ergebnisse der Kriminalstatistik für NRW präsentiert. Nach erfreulichen Rückgängen liegen die jetzt leider wieder gleichauf mit den Zahlen von 2017, dem letzten Jahr der rot-grünen Regierung. Sehr alarmierend ist neben dem Anstieg der Gewaltkriminalität die Zunahme der Kinder-u. Jugendkriminalität die man doch parteiübergreifend besonders bekämpfen wollte (und dort besonders in der Altersgruppe 14-18). Bezüglich der Ausländerkriminalität gab es folgende Zahlen: Von 481.848 Tatverdächtigen waren 168.426 ausländische Staatsbürger (Doppelstaatler werden dabei als Deutsche erfasst), damit also 34,95% bei einem Bevölkerungsanteil von ca 14%. (Verstöße gegen das Ausländerrecht waren dabei schon herausgerechnet). Wie man diese Zahlen bewertet bleibt ja jedem überlassen aber wie Herr Santelmann bei einer deutlichen Zunahme der Kriminalität auch hier in RBK von „sehr, sehr guten Werten“ sprechen kann finde ich ziemlich IRRE. Da sehe ich als Bürger dringenden Handlungsbedarf und die demütige Haltung von Herrn Reul angemessener.
1. Im ersten Balkendiagramm „Entwicklung in Rhein-Berg im Überblick“ ist ein Fehler bei der prozentualen Änderung der Aufklärungsquote. Derselbe Fehler wurde in den Präsentationsfolien der Pressekonferenz der Polizei gemacht. 2022 betrug die Aufklärungsquote 53,61 Prozentpunkte. 2021 betrug sie 55,43 Prozentpunkte. Die prozentuale Änderung der Aufklärungsquote berechnet man über p=1-53,61/55,43=0,0328=3,28%. Sie beträgt nicht 1,81%. Dieser Fehler (Verwechslung von Prozentpunkten und Prozent) findet sich leider sehr oft in den Medien, z.B. wenn über Wahlergebnisse berichtet wird. Ein anderes Beispiel wäre die Mehrwertsteuererhöhung von 16% auf 19%, die oft falsch als „Steigerung um 3%“ bezeichnet wurde. Das ist bedauerlich und es kann nur Aufklärung helfen. Dieser Fehler sollte korrigiert werden.
2. Die Aussage, dass Rhein-Berg im Vergleich zu NRW gut da stehen würde, lässt sich nicht anhand des Vergleiches der Wachstumsrate von Straftaten ableiten. Es hat keinen Aussagewert, dass die Wachstumsrate im Landesvergleich dreimal schneller gestiegen ist. Angenommen, Rhein-Berg wäre eine Kriminalitätshochburg mit 1000 „Kriminaltätswerteinheiten“ und der Rest von NRW hätte nur 10 Einheiten. Wenn der Wert auf 1010 in Rhein Berg und auf 11 im Rest von NRW steigen würde, wäre die Wachstumsrate im Rest von NRW zehnmal höher, trotzdem wäre es in Rhein-Berg absolut gesehen schlimmer geworden und auch der Zuwachs wäre zehnmal schlimmer als im Rest von NRW. Das ist nur eine Modellrechnung um zu verdeutlichen, dass man absolute Zahlen nennen muss.
3. Ein grundsätzliches Problem der Kriminalitätsstatistik ist, dass man die Anzahl der Straftaten auf die Bevölkerung bezieht. Allerdings müssen weder Täter noch Opfer am Tatort wohnen. Deswegen sind die Vergleiche zwischen Kreisen und Städten im Grunde nicht sinnvoll. Großstädten werden beispielsweise viele Straftaten von bzw. an Pendlern und Touristen in die Schuhe geschoben. Bei solchen sinnlosen Statistiken kommt dann meist heraus, dass Köln sehr unsicher sei, oder auch, dass der Vatikan viel unsicherer als Mexico City sein soll.
4. Abschließend empfehle ich die „Unstatistik des Monats“ oder Bücher wie „Warum dick nicht doof macht und Genmais nicht tötet. Über Risiken und Nebenwirkungen der Unstatistik„ oder „Grüne fahren SUV und Joggen macht unsterblich“.
Ich meine da müssen wir uns nichts vormachen. Das ist wohl dem Kulturmix in Bergisch Gladbach geschuldet. Ich denke in vergleichbaren Komunen sieht’s ähnlich aus
Mit solch schlichten Erklärungen kann man sich das Leben sehr einfach machen. Oder können Sie Ihre Vermutungen in irgendeiner Weise mit Fakten untermauern?
Hallo Rued Kraus,
was meinen Sie genau mit Kulturmix? Nicht dass ich das jetzt falsch interpretiere und Ihnen Gedanken unterstelle, die Sie garnicht haben. Und gibt es dann auch Fakten und Zahlen zu Ihrer Aussage? Die würden mich auch sehr interessieren.
Zwei Daten des stat. Bundesamtes.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2460/umfrage/anteile-nichtdeutscher-verdaechtiger-bei-straftaten-zeitreihe/
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Migration-Integration/Tabellen/auslaendische-bevoelkerung-bundeslaender.html
Leider ein abweichendes Verhältnis
Sehr geehrter Herr Alban, dieses abweichende Verhältnis ist seit Jahren bekannt, ebenso wie die zugrundeliegenden juristischen, demographischen und praktischen Faktoren.
Zum Beispiel die Tatsache, dass es eine Reihe von Straftaten gibt, die nur von Nicht-Deutschen begangen werden können, v.a. im Ausländerrecht. Oder der Umstand, dass das Durchschnittsalter von Nicht-Deutschen in Deutschland deutlich niedriger ist als der Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit. Oder die
Nachzulesen u.a. hier:
https://mediendienst-integration.de/desintegration/kriminalitaet.html
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/pks-kriminalitaet-zuwanderung-101.html
https://www.kas.de/de/web/die-politische-meinung/artikel/detail/-/content/kriminalitaet-von-zuwanderern
https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/JahresberichteUndLagebilder/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung_2021.html?nn=62336
Hallo, Frau Schinkel, ich finde hier keinen Kommentar von Sandmann.
Vielleicht meint Frau Schinkel mit Sandmann unseren Landrat Herrn Santelmann?
„Dennoch spricht Landrat Stephan Santelmann von „sehr, sehr guten Werten“. Dabei beruft er sich auf den Vergleich innerhalb von NRW – und da steht der Rheinisch-Bergische Kreis tatsächlich gut da.“
Komisch das Sandmann es immer anders sieht als andere Bewohner. So blind kann man doch nicht sein wohl Sand in den Augen. Jede Straftat ist eine zu viel
Liebe Redaktion, die Abgrenzung zwischen Körperverletzung und Gewaltkriminalität erschließt sich mir nicht. Nach den textlichen Ausführungen scheinen Körperverletzungen in der Gewaltkriminalität enthalten zu sein (Auseinandersetzungen zwischen Jugendlichen); dennoch werden in der Tabelle zwei Kategorien aufgeführt. Was ist also unter Gewaltkriminalität zu verstehen?
Ähnlich verhält es sich bei der Straßenkriminalität: Darunter würde ich Raub- und Diebstahlsdelikte sowie Körperverletzungen verstehen, doch gibt es auch dazu jeweils eigene Zeilen. Was bleibt dann für die Straßenkriminalität?
Liebe Frau van Keulen, die Polizeiliche Kriminalstatistik ist auch deshalb so interpretationsfähig, weil zum Teil schwere und leichtere Vergehen in Gruppen zusammengefasst werden:
Gewaltkriminalität umfasst v.a. Mord, Todschlag, Vergewaltigung, Raub, räuberische Erpressung, Körperverletzung mit Todesfolge, gefährliche und schwere Körperverletzung (wobei es nicht auf die Schwere der Verletzung, sondern die Art der Tatdurchführung (alleine oder gemeinsam, mit einer Waffe…) ankommt), Geiselnahme und erpresserischer Menschenraub.
Straßenkriminalität umfasst alle Straftrage im offenen öffentlichen Raum (Straßen, Wege, Plätze). Dazu gehören u.a. Raub und Vergewaltigung, aber auch Fahrzeugdiebstahl, Diebstahl aus Fahrzeugen, Taschendiebstähle und Sachbeschädigungen.
Beide Gruppen überschneiden sich, eine Auseinandersetzung zwischen zwei Jugendgruppen, bei der eine Person leicht mit einem Messer verletzt wird taucht damit in der Statistik als gefährliche Körperverletzung, als schwere Körperverletzung, in der Gruppe der Gewaltkriminalität und in der Gruppe der Straßenkriminalität auf.
Danke!
„gefährliche und schwere Körperverletzung (wobei es nicht auf die Schwere der Verletzung, sondern die Art der Tatdurchführung (alleine oder gemeinsam, mit einer Waffe…) ankommt)“
Das ist ein wenig missverständlich. Bei der schweren Körperverletzung (§ 226 StGB) kommt es tatsächlich auf das Resultat an. Bei der gefährlichen Köperverletzung (§ 224 StGB) hingegen sind Tatumstände und verwendete Mittel qualifizierend. In den jeweiligen Paragrafen sind die qualifizierenden Merkmale aufgezählt.