Helmut Waniczek (Mitte) mit Beatrix von Storch vor ihrem Auftritt im Bürgerhaus Kürten. Foto: Thomas Merkenich

Zum sogenannten „populistischen Ascherfreitag“ hat die AfD Rhein-Berg drei Mitglieder des Bundestags aufgeboten, darunter Vize-Fraktionschefin Beatrix von Storch. Tatsächlich wird bei dem Treffen im Bürgerhaus Kürten reichlich Populismus geboten, und ein sehr eigentümlicher Humor. Es geht um gekaufte Demonstranten, kastrierte Stiere und eine woke Raserei. Umjubelter Unsinn bis an die Schmerzgrenze – wie unser Gastautor am eigenen Leib erfahren muss.

Prolog. Es heißt oft, wir müssten sie abholen. Das seien keine Nazis, keine Extremisten, sondern Enttäuschte, Protestwähler, Menschen mit Ängsten. Ich hatte keine Illusionen über die AfD und ihre Anhänger, aber dieser Freitagabend in Kürten hat mich erschüttert. Ich frage mich, was mit diesen fast 200 Menschen los ist, die einen Mann beklatschen, wenn er behauptet, die Demonstranten vor dem Bürgerhaus seien von der Regierung bestellt und bezahlt. Oder wenn Beatrix von Storch von kastrierten Stieren phantasiert. 

Harald Weyel führt an diesem Abend im Bürgerhaus Kürten durch das Programm; er ist Kreisvorsitzender der AfD Rhein-Berg, vertritt sie im Bundestag und er ist kein guter Rhetoriker – was später noch zutage treten wird. Doch zunächst stellt er nach kurzer Einführung die Rednerin Mariana Harder-Kühnel vor.

Auch sie ist Mitglied des Deutschen Bundestages und, wie sich rasch herausstellt, als Aufheizerin gedacht. Sie beklagt die aktuelle „Massenhysterie“, ausgelöst durch das „angebliche“ Geheimtreffen in Potsdam. Alles Desinformation, die die Menschen „wie Schafe auf die Straße getrieben haben”, behauptet Harder-Kühnel.

Sie kommt schnell zu einem ihrer zwei Arbeitsschwerpunkte. Es geht um Migration. Die Abgeordnete behauptet, die Aufnahme von Flüchtlingen koste zur Zeit 5,8 Billionen Euro und bei der weiteren Aufnahme von 300 000 Migranten würde das 20 Billionen Euro kosten. Sie nennt die Zahlen ohne Hintergrund oder Zeitbezug. Sie könnte jede andere Zahl nennen, die Leute nicken und murmeln zustimmend. (Fakten)

„Gnade uns Gott“ – und ein Problem

Sie spricht über Pläne, ein Stimmrecht für Migranten einzuführen: „Als ob die langfristig die Grünen oder die SPD wählen würden. Die machen einfach ihre eigene Partei und dann gnade uns Gott.”

Hier gibt es zum erste Mal starken Applaus, das pathetisch gesprochene und Phantasien auslösende „gnade uns Gott” bringt die Leute in Stimmung. Mann ahnt, wozu sie die teilweise lange Anreise in Kauf genommen haben. „Wir wollen kein Kalifat, wir wollen ein Deutschland, das deutsch bleibt.” Brausender Applaus. 

Jetzt habe ich ein Problem. Ich bin mir nicht sicher, ob ich nicht doch irgendwann als unerwünschte Person erkannt werde. Klatsche ich also mit? Ich überwinde mich, wobei sich mir manchmal der Magen umdreht.

Hintergrund: Unser Gastautor Hartmut Schneider, der seit vielen Jahren als Fotograf Demonstrationen von Neonazis und rechtsextremen Gruppierungen begleitet, ist der lokalen AfD gut bekannt. Dennoch hatte er sich für diesen Termin offen unter seinem Namen anmelden können und war eingelassen worden.

Die Rednerin kommt zurück auf die Correctiv-Recherchen, die sie für Ablenkung hält von den eigentlichen Problemen wie „Heizungsirrsinn, Haushaltsdebatte wie Bauernproteste”. Die Bauernproteste führen sie „zum geradezu pathologischen Kampf“ gegen den Klimawandel und  dass man „hunderte Millionen Euro für Radwege in Peru“ ausgebe. (Faktencheck)

Mit „die AfD ist die Partei der Bauern“ (Faktencheck) leitet sie über zu ihrem zweiten Lieblingsthema: Sie behauptet, die Priorität „des Systems“ liege beim Kampf gegen rechts und der „woken Umerziehung unserer Gesellschaft“. Dem Nachwuchs werde eingeredet, dass er sein Geschlecht in Frage stellen soll. (Was bedeutet „woke“?)

„Verstörte Kinder, psychische Krankheiten” seien Kollateralschäden einer „woken Raserei”.  „Das ist ein linksradikaler Irrsinn, der alles wegreißt, was unsere Zivilisation ausmacht.” Begeisterte Zustimmung im Publikum. Harder-Kühnel kommt jetzt in Fahrt. Ein Musterbeispiel von Populismus im Wechselspiel zwischen der Rednerin und dem aufgeheizten Publikum im Saal.

Mariana Harder-Kühnel, Harald Weyel und Beatrix von Storch im Bürgerhaus Kürten.

Zu welchem Thema? Natürlich geht es um das Hassobjekt der AfD im Deutschen Bundestag, der Transfrau Tessa Ganserer, die u.a. von Beatrix von Storch regelmäßig beleidigt wird. Harder-Kühnel beklagt sich über das neue Selbstbestimmungsgesetz.

Bei ihr hört sich das so an: „Also wenn ihr künftig Tessa Ganserer als Markus Ganserer ansprecht, dann kann euch das 10 000 Euro kosten.“ 10 000 Euro für sowas, behauptet Harder-Kühnel, während im Kölner Hauptbahnhof „die Anarchie der Drogendealer“ herrsche. (Faktencheck)

Im Saal des Bürgerhauses der Gemeinde Kürten kann sie jetzt sagen was sie will, das Publikum klatscht begeistert. Deutschland sei ein „multikulturelles Versuchslabor“, „in dem die Frauen immer öfter nur noch Freiwild sind“. „Wir wollen das deutsche Volk in seiner Substanz erhalten und wir wollen, dass unsere Frauen und Mädchen sich wieder sicher und frei überall in Deutschland bewegen können.“

In den Saal durften weder Reporter noch Fotografen der Presse; die Demonstranten wurden auf Abstand zum Eingang in das Bürgerhaus gehalten.

Zum Schluss ruft Harder-Kühnel auf, für „überlieferte Normalität” zu kämpfen. Donnernder Applaus. Alle stehen auf. Eine ältere Frau tippt mir auf die Schulter, sagt „gute Rede war das“ – und guckt mich erwartungsvoll an.

Weiter geht es wieder mit Harald Weyel. Über ihn schrieb ich zuletzt 2021 in einem Artikel für das Bürgerportal, und über seine rednerische Gabe. „Weyels Problem: Es ist totlangweilig und seine Ausführungen sind nicht das, wofür die Zuhörer gekommen sind.”

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Was die AfD unter „normal“ versteht

„Deutschland. Aber normal.“ So lautet der Slogan, mit dem die AfD in den Wahlkampf zieht, unter diesem Motto hatte sie am Freitag ins Bensberger Rathaus eingeladen. Unser Gastautor Hartmut Schneider war vor Ort und schildert, was die AfD als „normal“ ansieht.

Exakt so ist es heute Abend wieder. Wohl in seiner Erkenntnis, dass er rhetorisch ein Blindgänger ist, versucht er dadurch Applaus zu provozieren, dass er die Stellen, an denen er Applaus will, unerträglich laut ins Mikro schreit. Aber es funktioniert nicht.

Und er hält es für lustig, sehr oft das Wort „rechts“ zu benutzen, was ja in der Natur der Sache liegt. Allerdings spricht, nein schreit er es jeweils extrem laut, so wie man es aus den Reden Hitlers kennt, nämlich „RRRRRRRRÄÄÄÄÄÄÄÄÄCHTSSSSSS”.

Weyel beklagt, „dass letzten Endes wir nicht nur die Medien dafür bezahlen, die uns desinformieren und gegen uns hetzen, sondern wir bezahlen auch die meisten Politiker der etablierten Parteien dafür, dass sie den Job nicht machen.”

Hinweis der Redaktion: Die AfD hat auf Facebook ein „Best of Prof. Dr. Harald Weyel“ mit Auszügen aus seinem Auftritt veröffentlicht.

Die aktuelle Politik bezeichnet er als „Psychose, eine kollektive Psychose, eine Massenpsychose“. Die geh sogar so weit, dass ¡diese Realitätsverzerrung wirklich ein Äquivalent zu dem ist, was in der NS-Zeit als Rassenpolitik daher kam”.

„Klima, Klima, Gender, Gender“

Weyel: „Und da wurde sozusagen die Psychose verwissenschaftlicht. Das erleben wir jetzt mit dem Thema Klima, ein irrsinniger Schwindel, der das Geld aus unserer Tasche zieht, der an grundlegendsten Sachverhalten vorbei agiert.“

Wie seht es denn mit den Parteiprogrammen aus, fragt er. „Klima, Klima, Gender, Gender“. Und weiter: „Wer Klimakatastrophe sagt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.“

Hier bekommt er endlich etwas verhaltenen Applaus. Dann nimmt er sich des Themas Merkel an. Endlos redet er über ihr angebliches Versagen.  Ich habe den Eindruck, er hat sich im Manuskript vertan.

Inzwischen ist es spät geworden. Mehrfach laufen Parteifunktionäre telefonierend umher. Es geht um Beatrix von Storch. Sie sollte längst hier sein, ist aber offenbar um zwei Stunden verspätet unterwegs.

Fotos: Thomas Merkenich

„60 Euro für jeden Demonstranten“

Der Moderator Weyel muss also Zeit überbrücken. Dazu fällt ihm nun Helmut Kohl ein, über dessen „fünf Todsünden” er ausführlich berichtet. Was aber spürbar keinen im Saal interessiert. Immer noch keine Spur der Hauptrednerin von Storch. Also redet Weyel lange über das deutsche Stiftungswesen. Das Publikum wirkt sediert. Die Aufmerksamkeit richtet sich mehr auf den Getränkenachschub als auf das Rednerpult.

An die enthemmten Exzesse beim Aschermittwochbesäufnis der AfD mit dem eigentlich auch für heute vorgesehenen Hauptredner Maximilian Krah denkend, bin ich erleichtert, dass es hier nur Wasser gibt. Krah war eigentlich der Stargast der Veranstaltung in Kürten, hatten aber kurzfristig abgesagt.

Eine solche Verspätung zu überbrücken, ist auch für einen guten Redner eine Herausforderung. Bei Weyel macht das müde. Jetzt behauptet er, die Demonstranten draußen auf dem Karlheinz-Stockhausen-Platz würden mit 60 Euro bezahlt. Erfolgreich, denn das geht endlich wieder in die Richtung, für die sie alle gekommen sind.

Foto: Thomas Merkenich

Beatrix von Storch: Erlaubt und nicht erlaubt

Doch nun ist von Storch unter großem Beifall mit ihren sechs Bodygards eingetroffen.
Weyel bricht seinen Auftritt erleichtert ab und überlässt der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der AfD im Bundestag das Mikro.

Beatrix von Storch möchte über Angst reden. Die Angst vor Corona, die Angst vor dem Klima und die Angst vor der AfD. Von Storch bringt die Zuhörer:innen langsam wieder in Schwung. Sie verliest dazu die für die AfD günstigen Umfragewerte.

Dann legt sie los und erklärt vorsorglich, dass sie sich in einem Bereich bewegen will, in dem Dinge erlaubt oder nicht erlaubt sind. „Es ist nicht erlaubt zu sagen, weswegen ich das auch nicht sage, dass Habeck ein Vollpfosten ist.” Das könne mit einem Strafbefehl enden, „weshalb sie nicht sage, Herr Habeck sei ….” usw.

Das Publikum jubelt. Die Manipulierbarkeit mit primitivsten Mitteln macht tatsächlich Angst.

Sie legt nach. Weil sie ja wisse, dass sie Herrn Habeck nicht Vollpfosten nennen dürfe, würde sie nicht sagen, dass Herr Habeck …, u.s.w.  Sagen dürfe sie allerdings, dass Herr Habeck ein Vollidiot sei. Dass ein Gericht diese Aussage erlaubt habe, liege nicht am Artikel 5 des Grundgesetzes (Meinungsfreiheit), denn es sei „keine Meinungsäußerung, sondern eine Tatsachenbehauptung“.

Lang anhaltender Applaus. Es geht weiter um den grünen Wirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck. Seine Freude sei groß, dass 30 Prozent der Betriebe auswandern möchten, weil sie dann „kein böses CO2 produzieren würden“, behauptet von Storch. Noch mehrfach benutzt sie den Begriff Vollidiot – und erntet jedes Mal Gejohle.

„Die Grünen haben den ÖRR – und den DFB“

Nächstes Thema. „Wir haben eine Bildungskatastrophe. Und zwar bereits bei den Professoren. Das sind die Leute, die die kommende Generation ausbilden. Da kann nur Verblödung bei herauskommen,“ behauptet von Storch. Die Grünen, so fährt sie fort, haben einen „acht Milliarden Euro schweren „Propagandaapparat”, nämlich die Öffentlich-rechtlichen Medien und viele private Sender „und den DFB“.

Von Storch vergleicht die Proteste gegen die AfD und gegen die Grünen. Die gegen die AfD beruhten auf Fakenews und seien deshalb unberechtigt.

Gegen die Grünen dagegen sei der Protest gerechtfertigt, weil diese Partei nach von Storchs Aufzählung für so gut wie alles verantwortlich ist. „Deswegen gehen die Menschen gegen die Grünen auf die Straße, das rechtfertigt ja noch keine Gewalt.”

Was meint sie damit? Wartet man auf die nächste Stufe der Eskalation, bei der dann Gewalt gerechtfertigt wäre? Mir fällt ihre Aussage ein, als sie bejahte, dass an der Grenze auch auf Frauen und Kinder geschossen werden könne.

„Wenn man einen Stier kastriert …“

Schließlich kommt von Storch zu dem Thema, mit dem sie sich im Bundestag überwiegend beschäftigt: „Geschlechtlichkeit“. „Es gibt vieles”, behauptet sie, „Männer, Frauen und Trans und so weiter. Ich bitte sie folgendes zu bedenken, das erklärt sehr viel. Wenn man einen Stier kastriert“, lachen und Gemurmel im Publikum, „dann ist er hinterher … .”

„Ein Ochse“, rufen mehrere Leute aus dem Publikum. „Ein Ochse”, wiederholt von Storch, sie „und keine Trans-Kuh“. Großer und langer Applaus, lautes Lachen.

Ich habe vor einiger Zeit eine Transgender-Person auf ihrem Weg fotografisch begleitet. Mir wird übel, angesichts dieser Primitivität. Aber es geht noch weiter.

Von Storch wiederholt. Noch sei jemand auf die Idee gekommen, „einen kastrierten Stier eine Transkuh zu nennen“. Es sei kein Stier mehr, aber eben auch keine Kuh.

Während ihrer Ausführungen permanentes zustimmendes Gemurmel und Lachen. Sie fährt fort, dass es im Bundestag, nein eine Verbindung stelle sie jetzt nicht her, es gäbe also im Bundestag einen biologischen Mann, „der gerne eine Frau sein möchte”. Sie habe das schon öfter adressiert und es habe sie auch schon 1000 Euro gekostet.

Es geht natürlich wieder um Tessa Ganserer. Was ist bloß los mit diesen Frauen, deren Fantasien und Hass auf diese Person fixiert sind? Auch von Storch beklagt sich über das neue Selbstbestimmungsgesetz, dass für ihr Verhalten max. 10 000 Euro Strafe androhe. (Faktencheck)

Sie stellt fest, mit den jetzigen nur 1000 Euro, die das bisher kosten könne, „könnte ich jetzt noch zehnmal …”. Das Publikum jubelt. Man könne ja auch Geld sammeln zur Unterstützung derer, die die Wahrheit noch aussprechen wollen, setzt von Storch nach. „Ich fasse zusammen: Die Wahrheit hat ihren Preis.“

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Sie redet noch über die Medien und findet es passend, dass dabei die Wörter „scheißegal”, „Fick“ und „Arschlöcher“ eine wesentliche Rolle spielen. Es folgt ein Rundumschlag auf alles und jedes mit der Schlussbemerkung: „Mit einem ordnungsgemäß arbeitenden Verfassungsschutz wären die Innenministerin und der Chef des Verfassungsschutzes Beobachtungsobjekt des Verfassungssystem.“

Von Storch redet sich in Rage: „Was die jetzt vorhaben“ sei „quasi eine Beweislastumkehr“. Damit könne man alleine aufgrund der Behauptung, jemand sei rechtsextrem, ermitteln. Dafür reiche es schon zu sage, „es gibt nur zwei Geschlechter, die Ehe besteht aus Mann und Frau, wir wollen diese ganze Immigration nicht“. Ihr Fazit: „Die wollen die Existenz aller Menschen zerstören oder zerstören können, die nicht links, grün und woke sind.”

Epilog. Diese Veranstaltung, dieses so leicht manipulierbare Publikum, das sich auf Knopfdruck enthemmen lässt, machen mir Angst. Ich kenne die Geschichte gut. Die Heimfahrt von Kürten per Fahrrad ist ungemütlich. Nicht nur, weil es kalt und nass ist.

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Hartmut Schneider, geb. 1946. Geboren und aufgewachsen im Bergischen Land. Gearbeitet, studiert und gelebt in Köln. Seit 1983 wohne ich in Bergisch Gladbach. Fotografiebegeistert seit dem 10. Lebensjahr, als eine Agfa Box auf dem weihnachtlichen Gabentisch lag. Als Lehrer habe ich 35 Jahre analoge und...

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73 Kommentare

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  1. Diesen Kommentar, der einen Bericht über die Veranstaltung abbilden will und die abgegebenen Kommentare beweisen erneut, dass es die AFD wie ein Antibioticum in Deutschland braucht. Da ich in Ihrem Land nicht geboren bin, aber hier lebe, empfehle ich, all diesen „Träumern“ und “ Gläubigen Linker Ideale“ die niemals „Links“ erleben „durften“ , sich in der Welt oder nur in der näheren Umgebung – Brüssel , Antwerpen, Rotterdam , Lüttich umzusehen, und nur die Straftaten der letzten Tage zu verfolgen. Die dazugehörigen Wahlergebnisse dieser Länder sagen alles. Man kann davon ausgehen und da ist das „neue“ Köln nur ein kleiner Vorgeschmack, dass diese Verhältnisse in ca. 5 Jahren auch hier herrschen. Ich empfehle Ihnen allen, reden Sie mit Menschen , die mit solchen Zuständen befasst sind und öffnen Sie die Augen – oder fahren Sie mal einen Abend nach Brüssel oder Antwerpen. Ich komme aus Jugoslawien und bin froh hier zu leben, aber ich arbeite hart und schäme mich für jeden der vielen Zuwanderer, die dealen, stehlen und verletzen.
    Riskieren sie einfach einen Blick in die Realität. Die AFD ist das kleinste Problem für die Zukunft Ihres Deutschland.

      1. Was benötigt wird in Deutschland, entscheidet immernoch der Wähler, siehe Drittes Reich.

      2. Der Wähler wählt DAS was er SICH PERSÖNLICH herbeiwünscht und nicht DAS was Deutschland braucht.
        Jene, die sich tatsächlich die Verhältnisse im dritten Reich zurückwünschen und die AfD wählen bzw. versuchen, durch MANIPULATION andere dazu zu bewegen, die AfD zu wählen die sind in meinen Augen abgrundtief bösartig / sadistisch / herrschsüchtig.

    1. In einem haben Sie, Branco J., sicher recht, die Entwicklung der AFD hat sehr vielen Menschen gezeigt, wie wichtig es ist, daß jeder von uns sich für die Demokratie einsetzt. Das hatten wir in den letzten Jahrzehnten oft vergessen. Daß wir aber die AFD so nötig wie ein Antibiotikum brauchen, ist allerdings stark übertrieben.
      Und ehrlicherweise müssen auch Sie zugeben, daß nicht nur Zugewanderte dealen und stehlen. Kriminelle Menschen gibt es in allen Bevölkerungsgruppen.

  2. Vielen Dank, lieber Hartmut, für diesen beklemmenden Bericht, und herzliche Grüße von der alten politischen Weggefährtin aus GL!

    1. Hallo Andrea, ich freue mich sehr, ein Lebenszeichen zu lesen.
      Komm doch mal vorbei, wenn du in der Nähe bist. Würde mich sehr freuen.

  3. Dr. Alban, sie leidiger und (…) Pseudonymträger, sie bezeichnen Herrn „Lucke“ als Nazi. Wenn sie damit Martin Lucke, unseren MDL meinen, ist das eine infame Unverschämtheit, die anderen ihrer Kommentare gkleichkommt.

    ________________
    Hinweis der Redaktion: Bitte bleiben Sie sachlich, auch diesen Kommentar haben wir bearbeitet.

    Zur Sache: aus der Reihung der Namen wird deutlich, dass nicht Martin Lucke, sondern der ehemalige AfD-Vorsitzende Bernd Lucke gemeint ist

    https://de.wikipedia.org/wiki/Bernd_Lucke

    1. Herr Havermann,
      1.) lernen Sie endlich, die Antwortfunktion zu nutzen.
      2.) Mit Ihrem Leseverständnis erklären sich einige Ihrer wirklich hanebüchenen Beiträge auf den vielen Beitragsseiten.

      @Redaktion: Danke für die Ergänzung. In dem recht politisch interessierten Kommentatorenkreis war ich nicht davon ausgegangen, das noch erklären zu müssen.

    1. Wir können und dürfen Menschen nicht die Grundrechte „verwirken“. Der Kampf gegen Extremismus, egal aus welcher Ecke, ist eine richtige und wichtige Sache.

  4. Herr schmeiß Hirn vom Himmel das die bei der nächsten Wahl unter 4,9 % kommen. Dass Frau von Storch nur in Fäkalsprache reden kann, ist schon mehr als peinlich, rechts ist klar, sie kommt ja aus einem entsprechenden Haus. Ihr Großvater war der letzte Erbgroßherzog Nikolaus von Oldenburg, Mitglied der NSDAP und der SA. Mit ihrem Mann Sven von Storch leitet sie verschiedene der Alternative für Deutschland (AfD) nahestehende Politiknetzwerke. Laut Alexander Häusler leiten Beatrix und Sven von Storch ein Kampagnen-Netzwerk im Hintergrund der AfD, das über einen Pool von Vereinen und Internetseiten verfügt, für die Sven von Storch verantwortlich ist.

    Hinweis der Redaktion: Bitte bleiben Sie sachlich. Wir haben diesen Kommentar entsprechend bearbeitet.

  5. Eine dringende Bitte an alle Seiten: Bitte bleiben Sie sachlich. Kommentare, in denen zum Beispiel Menschen mit Tieren verglichen werden, lassen wir nicht zu.

  6. Vielen Dank an Herrn Schneider für seinen Bericht aus den tiefen Abgründen des braunen Sumpfs. Wahrscheinlich werden sie jetzt wieder Lügenpresse brüllen, ein Zeichen, dass sie, genau wie in Potsdam, erwischt wurden und ihre unsagbaren verbalen Entgleisungen öffentlich wurden.

    Ich hoffe, bei den nächsten Wahlen werden diese Leute wieder dahin geschickt, von wo sie hochgekrochen sind. Nie wieder….

    1. Keine Sorge, rotgrün installiert gerade eine Stasi 2.0, das wird schon klappen. Wer braucht in einer Demokratie schon Parteien mit einem abweichenden Programm? Vielleicht braucht es ja auch wieder einen antifaschistischen Schutzwall gegen den bösen Osten?

      1. „rotgrün installiert gerade eine Stasi 2.0“? Können Sie das mal genauer erklären? Wie soll das aussehen? Das würde mich wirklich interessieren. Gerne mit seriösen Quellenangaben. Danke!

      2. Das ganze nennt sich „Demokratieförderungsgesetz“ und ist genau das Gegenteil davon. Es ist eine Bespitzelung der Bürger mit abweichenden Meinungen bis in den privaten Bereich geplant. Sowas nenne ich Stasimethoden!
        Das ganze dient auch eher dem Machterhalt der derzeitigen Regierung als der Demokratie. Demokratie lebt von Meinungsvielfalt und nicht vom Verbot missliebiger Konkurrenz.
        Wie wäre es denn, wenn man einfach mit besserer Politik die Leute überzeugt???

      3. Also ich weiß nicht welches Demokratieförderungsgesetz Ihnen vorliegt, aber im aktuellen Gesetzesentwurf steht nichts drin mit Bespitzelung des Bürgers. Es wird darin definiert, welche Maßnahmen zur Demokratieförderung finanziert werden und nichts weiter. Keine Spur von Grundrechtseingriffen, neuen Behörden usw. Oder muss ich zwischen den Zeilen lesen??

      4. Da werden Sie auch zwischen den Zeilen nichts finden. Hier wird einfach munter etwas daherbehauptet in der Hoffnung, dass es irgendjemand schon glauben wird. Also die typische Desinformationstaktik.

      5. Ich möchte mich noch einmal an „Drucker“ und „Karl Napf“ wenden:
        Ich finde eine Auseinandersetzung mit Ihren Äußerungen sehr schwierig, weil Sie keine Quellen angeben. Diese Angaben wären aber unbedingt erforderlich, um eine eventuell gewünschte Diskussion von bloßen Meinungsäußerungen auf eine notwendige Sachebene zu heben. Nur so können m. E. tragfähige Ergebnisse erzielt werden.

      6. Sie möchten eine Quelle dafür genannt bekommen, dass eine substanzlose Behauptung eine substanzlose Behauptung ist? Abgesehen davon, dass das formallogisch unmöglich ist: Normalerweise ist derjenige beweispflichtig, der eine Behauptung aufstellt, und je ungewöhnlicher die Behauptung ist, desto dringender.

        Also, falls Ihr Beitrag kein Derailing-Versuch ist, könnten Sie vielleicht etwas detaillierter erklären, wofür Sie sich eine Quelle wünschen.

      7. Lieber Herr Napf, Parteien mit abweichendem Programm sind in einer Demokratie kein Problem.
        Parteien, die die Würde aller Menschen in Deutschland in Frage stellen und damit das Grundgesetz in Frage stellen, schon.

  7. Vorschlag, Dr. Alban: Machen Sie es doch selbst besser bei der nächsten Gelegenheit, wenn Sie so genau wissen, was Herr Schneider besser getan/gesagt hätte.

  8. @ Herr Weyel:
    Ich korrigiere meine ermittelte Eurosumme:
    Da hat sich ein Tippfehler bei mir eingeschlichen (Wie bei Monopoly, Bankirrtum zu deinen Gunsten…)
    Ich schrieb fälschlicherweise 9.000€, richtig wäre 90.000€!
    Das ergibt eine gute Spende an die Flüchtlingshilfe!
    Ich gehe davon aus, dass Sie echte Euro überweisen und kein Monopolygeld, oder sind Ihre Aussagen auch nur so viel Wert wie bei Monopoly??? Genauso realitätsfremd?? Leben sie vielleicht generell in einer unrealen Parallelwelt, den Lösungen, die durchführbar sind, haben Sie ja keine anzubieten!!
    Jetzt müssen sie nur noch zahlen Herr Weyel, oder war das doch alles gelogen???
    P.S.: Falls Herr Weyel sich nicht traut hier zu kommentieren oder mitzulesen: Es gibt bestimmt einen Ihrer „Gefolgsleute“, die die Information an Sie weitertragen könnte.

  9. Vielen Dank, Herr Schneider, dass Sie für uns in Kürten ausgeharrt haben.

    Wir waren z.T. draußen vor der Tür, z.T. in Bergisch-Gladbach. Trotz Regen war das ein deutlich besseres Klima als im Saal mitten in der Nazibrut.

    Schöne Grüße aus der Domstadt

    Parents for Future Köln

    Klimaschutz ist AntiFa

    1. Bravo, da kann ich mich nur anschließen. Vielen Dank, Hartmut, dass Du Dir DAS angetan hast.

      Wir werden alle noch einen langen Atem brauchen – und wir bleiben dran.

      AntiFa ist KlimaGerecht

  10. Also, wem jetzt nicht klar ist mit wem wir es zu tun haben! Nicht nur Rechts, sondern Nazis! Und alle die das jetzt verstanden haben, und die AFD wählen, sind auch Nazis!

    1. Könnten Sie erörtern, welche Punkte des Berichtes die Anwesenden nun als Nazis definiert?
      Vielleicht überlesen ich etwas, vielleicht bin ich aber auch nicht so geschichtsvergessen.
      Vielen Dank

      1. @Dr. Alban, diese Leute haben noch nicht mal selbst ein Problem damit, sich als Nazis zu outen. Man musste nur die Augen aufmachen!
        In rechtsextremen Kreisen sind z. B. KFZ-Kennzeichen mit Kürzeln z.B. AH (für Adolf Hitler) in Kombination mit 88 oder 888 oder 8888 sehr beliebt. Die „8“ steht dabei für den 8. Buchstaben im Alphabet. „88“ heißt für Neonazis also „HH“ – die Abkürzung für „Heil Hitler“.
        https://www.politische-bildung-brandenburg.de/themen/die-extreme-rechte/lifestyle/kfz-kennzeichen
        oder
        https://www.kas.de/de/web/extremismus/rechtsextremismus/rechtsextreme-codes

      2. @Dr. Albern: Die prägende Figur der AfD ist Björn Höcke. Den darf man einen Faschisten nennen, den darf man einen Nazi nennen. Wenn die prägende Figur einer Partei ein Nazi ist, dann ist das eine Nazipartei. Wer eine Nazipartei wählt, ist ein Nazi. So einfach ist das.

      3. Herr Dr. Albern bei manchen ist ja der Name Programm. Wer eine Partei nicht als Nazi erkennt, hat wohl ein Problem den die große Leitfigur Höcke darf, von jedem als Faschist bezeichnet werden, ohne dass er sich dagegen verwehren kann. Wer kein Nazi ist, kann sich mit so einem nicht in einer Partei vereinen. Verstanden oder haben sie mit dem verstehen ein Problem. Auf meiner Originalgeburtsurkunde ist ein Hakenkreuz, das möchte ich nicht auch auf meiner Sterbeurkunde haben. Die haben uns 1933-1945 genug Unheil gebracht. NIE WIEDER.

      4. Liebe Mitkommentatoren,

        es ging nur um den Satz „ Also, wem jetzt nicht klar ist mit wem wir es zu tun haben!“ der sich klar auf den Bericht und den Abend bezieht.
        Aus dem Bericht lernt man, dass dort viele dumme und leicht beeinflussbare Menschen sind.
        Aber die als Nazis zu bezeichnen anhand des Berichtes finde ich nunmal geschichtsvergessen und verharmlosend.
        Und da sollte eine solche Rückfrage an einen Kommentator erlaubt sein.

  11. Vor allem sage ich Hartmut Schneider meinen Dank für diesen erschreckenden Bericht, der einmal mehr aufdeckt, was wir schon seit 10 Jahren wissen können. Ein Abgrund tut sich auf, der Gulli-Deckel ist jedoch schon länger geöffnet. Nun kommen Menschen heraus, die ihresgleichen zutiefst verachten.

    Ich denke an: „Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch.“ (Bertolt Brecht, Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui).

    Kurz hatte ich überlegt, ebenfalls in das Bürgerhaus zu gehen, aber nach diesem Bericht bin ich froh, es nicht getan zu haben. Ich war draußen im Regen auf dem Karl-Heinz-Stockhausen Platz bei kleinen und großen, bei jungen und alten Menschen, für die Mitmenschlichkeit, Demokratie, Würde und Vielfalt gelebte Wirklichkeit sind. Hier fühlte ich mich richtig und mein Schild „Nie wieder ist jetzt – Sei ein Mensch“ traf auf Solidarität.

    Wäre ich drinnen gewesen, wäre das falsch gewesen, so ruhig zu bleiben wie Hartmut Schneider, wäre mir nicht gelungen. Ein Redner draussen sagte: „Wehret den Anfängen“, was zweifellos richtig ist, doch wenn ich auf den Abgrund für Deutschland schaue, sind wir längst über den Anfang hinaus. Die Rechtsextremisten werden immer frecher, immer lauter offenbaren sie ihre menschenverachtenden, demokratiefeindlichen Ansichten und Pläne.

    Ich denke an Martin Niemöller, den Pastor der „Bekennde Kirche“ im NS-Widerstand:

    „Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist. Als sie die Gewerkschaftler holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschaftler. Als sie die Juden holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Jude. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“

    Soweit lassen wir es diesmal nicht kommen, da bin ich mir sehr sicher und Millionen andere Menschen in Kürten, Bergisch Gladbach und Deutschland ebenso.
    Martin Häusling

  12. Natürlich auch von mir ein herzliches Danke schön und bei Gelegenheit weiter so.

    Was sagt uns der Bericht? Die dort versammelten afdler gehören nicht zum Deutschen Volk, sie gehören zu einer neuen Volksgruppe, die sich „nnpd“ nennen sollte, „neues nazi pack deutschland“. Was in Köpfen von Leuten sitzt, die diesen Idioten zujubeln und selbst welche sind, vermag ein normaler Mehnsch nicht zu ergründen. Man steht fassungslos vor den Reden, Verunglimpfungen, Lügen, Schmähungen und Versuchen, die Deutschen umzukrempeln.

    Die verbalen Absonderungen der „nnpd“ erreichen das Verständnis von Menschen, denen im Kopf das Vakuum entstanden ist, alles Normale auszuklammern, um Platz für die Sch . . . hausparolen der „nnpd“ zu schaffen. Bei vielen wird das wohl unbemerkt geschehen sein, die hatten ohnehin nichts im Kopf im Sinne von Moral, Anstand und und Menschlichkeit.

    Natürlich gehen den Thesen der „nnpd“ besonders hirnkleine und allesgläubige auf den Leim. Man darf aber nicht vergessen, dass ein guter Teil einfach unzufrieden mit unserer Regierung ist und mit der durch ihr Speichellecken für die „nnpd“ abrechnen will.

    1. Lieber Herr Havermann, auch ich bin emotional von dem Gedankengut der AfD und den daraus erwachsenden Vorgängen hochgradig betroffen! Dennoch bin ich überzeugt, dass wir, die Gruppe derjenigen, die sich dem entgegen stellt, mehr bewirken können, wenn wir uns einer Wortwahl und Argumentation bedienen, die sich von der der AfD deutlich unterscheidet.

  13. Chapeau, Herr Schneider! Vielen Dank für Ihr demokratisches Engagement auch ausdrücklich in meinem Namen. Ich hoffe sehr, dass Sie immer heile mit dem Fahrrad nach Hause kommen. Und schon der Gedanke an diesen wohlwollenden Wunsch erschreckt!

  14. Mir schnürt es den Magen zu. Andere sprechen bereits von Angst.

    Umso wichtiger: Für Vielfalt und Demokratie einsetzen und zur Wahl gehen.
    Die menschenverachtende und hasserfüllte Politik der AFD braucht niemand.

    Dank an all die vielen aufrechten und mutigen Menschen, die sich bei den Demonstrationen in der Orga, in den Bündnissen oder als Teilnehmende engagieren. Dank an den unabhängigen Journalismus. Dank an Hartmut Schneider für die Einblicke in die Untiefen einer in weiten Teilen rechtsextremistischen Partei.

    1. Mutige Menschen? Wer in einer Diktatur auf die Straße geht, ist mutig (siehe Russland , China, 3. Reich) Wer zusammen mit unserer Regierung und ihren Organisationen auf die Straße geht, braucht keinen Mut und ist auch kein Widerstandskämpfer.

      1. Sie haben Rechz, Herr Napf. Da wir zum Glück in einer funktionierenden Demokratie leben, braucht es im Moment nicht viel Mut auf die Straße zu gehen und seine Meinung zu sagen.
        Und wir alle, die wir im Moment den Hintern vom Sofa hoch kriegen, wollen auch, dass das in jedem Fall so bleibt.

      2. Hallo Herr Napf, soweit richtig. Ich bin weder besonders mutig, noch verstehe ich mich als Widerstandskämpfer.

        Ich habe aber schon in totalitären Staaten gearbeitet, Irak, Russland und China, Sie auch?, ggfs. in vergleichbaren Staaten? Im täglichen Leben zu erfahren, was Unfreiheit tatsächlich bedeutet, motiviert u. a. dazu, das Entstehen derselben möglichst zu verhindern.

        Dazu muss man aber aufstehen, bevor es zu spät ist. Denn wenn man dazu Mut braucht, hat die Demokratie schon verloren.

        Es besteht akute Gefahr, dass extreme Kräfte wieder Wähler verführen, um ihre kruden Machtfantasien umzusetzen.
        Also demokratisch dagegenhalten ist gefragt!

        Die Recherche zum Artikel der Veranstaltung in Kürten brauchte Mut, Hut ab dafür!

        Es wird entlarvt, wie durchsichtig, die Enttäuschung über die Ergebnisse der bisherigen Regierungen, dazu benutzt werden will, einen Umsturz umzusetzen. Da werden eben keine machbaren Lösungen von den Protagonisten vorgestellt, sondern nur Schaufensterpolitik gemacht.

        Wie schnell Mutige benötigt werden, hat man 1933 gesehen, da hat es zwei Monate der Machtergreifung gebraucht, je nachdem, wie man rechnet auch sechs Monate, nicht mehr, um ganz Europa und die Welt in eine Katastrophe zu führen.
        Da hilft dann auch kein Mut mehr, sondern man wird verhaftet, oder schlimmer behandelt.

        Lesen Sie mal nach! Deshalb jetzt aufstehen und wachsam verteidigen. Ohne großen Mut, aber mit der Erkenntnis, das alle Demokraten aufgefordert sind etwas zu tun, bevor es zu spät ist!

        Leo Wulf,
        Mitorganisator der Demo in Kürten

  15. Liebe Kommentatorinnen und Kommentatoren, ich bedanke mich ganz herzlich für die vielen aufmunternden und motivierenden Kommentare. Aber eigentlich war es einfacher als erwartet. Ich konnte meine nassen Kleidungsstücke und den Rucksack so auf dem Nebensitz ausbreiten, dass ich bei Bedarf hier und da schon mal meinen Block verschwinden lassen konnte.

    Schwieriger war es, das alles ohne Widerspruch anzuhören. Ich hoffe, dass die unsäglichen Äußerungen viele dazu motivieren, sich zusammen zu tun und Widerstand gegen diese Partei zu mobilisieren.

    1. Warum haben Sie denn nicht widersprochen?

      Gab es keine Möglichkeiten der Rückfragen? Insbesondere in der von Ihnen beschriebenen Pause bis zur Schlussrednerin?

      Da wäre doch Möglichkeit gewesen, genannten Thesen zu widersprechen oder zumindest nachzuhaken.

      1. 1. Das wäre mit großer Wahrscheinlichkeit das Ende meines Besuches gewesen.
        2. Welche Vorschläge haben Sie, um z.B. bei der Stier/Ochse-Unverschämtheit Rückfragen zu stellen?
        3. Ich habe es nicht als meine Aufgabe gesehen, dort Pausen zu überbrücken.
        Mein Eindruck ist, dass sie entweder keine Vorstellung von einer solchen Veranstaltung haben oder/und Ihre Fragen nicht ernst gemeint sind.

      2. 1.) Oder es hätte ein Beitrag zu einer Diskussion sein können.
        2.) Es gab anscheinend auch genug andere Themen, um bei genannten Zahlen nachzuhaken oder z.B. bei den angeblich bezahlten Demonstranten.
        3.) Sie sollen auch nicht den Pausenclown spielen, sondern die Zeit nutzen.

        Wäre doch auch ein interessanter Bericht gewesen, über eine mögliche Diskussion oder den Rauswurf zu schreiben, wenn man ihnen mit Fakten begegnet.

      3. @Dr. Albern, man muss sich fragen, auf welchen Motiven ihre ziemlich impertinenten und inquisitorischen Fragestellungen basieren. Oder sind sie einfach nur albern?

      4. Herr Schneider war dort als Berichterstatter und nicht als Agent Provocateur. Als Berichterstatter berichtet man und involviert sich nicht in die Geschehnisse. Das gehört übrigens auch zu den ersten Dingen, die man als Volontär lernt, da eine Beteiligung am Geschehen das Berichten darüber delegitimieren kann. Nachfragen kann und sollte man bei Interviews oder auf Pressekonferenzen.

    2. Lieber Herr Schneider, auch von mir ein ganz herzliches Dankeschön für Ihren erschreckenden Bericht, Ihr Durchhaltevermögen und auch für Ihren Mut sich dazwischen zu setzen. Es war gut und richtig, sich nicht als Andersdenkender zu erkennen zu geben, auch wenn das sicherlich sehr schwer war.
      Draussen war es wirklich nass, aber nicht ungemütlich. Die Redebeiträge waren wirklich eindrucksstark, die teilnehmenden Menschen durchweg friedlich und freundlich. Ich bin sehr froh, dass ich dabei war.
      Mein einziger Kritikpunkt geht an die ÖPNV, die schon ab 14 Uhr nur noch bis Eichhof fuhren, was aus meiner Sicht total unnötig war.

  16. Unerträglich, was da abgesondert wurde. Unerträglich. Vielen Dank für den tollen Bericht, Herr Schneider. Wenn es auch kein Demogeld gab, so sollte Herr Schneider ein hohes Schmerzensgeld für seinen Einsatz bekommen.

  17. Das ist ein herausragend guter Artikel, den jeder Demokrat lesen sollte. Ich hoffe, dieser Beitrag wird auch über unsere Stadtgrenzen hinaus geteilt. Fantastisch. Danke!

  18. Nun kommen sie aus ihren Löchern. Jetzt kriegen sie Mut. Gefährliche Zeiten werden das. Hoffentlich ist es noch nicht zu spät.

    Vielen DANK für den Mut und den Artikel.

  19. Herzlichen Dank, lieber Hartmut Schneider, für diese ausführliche Berichterstattung über den „Populistischen Ascherfreitag“ der AfD im Bürgerhaus Kürten!

  20. Hochachtung für diesen Bericht und die Aufklärung.
    Mein Opa ist für solch eine Zivilcourage, indem er über Parteireden der Nazis und das Buch mein Kampf die Bevölkerung öffentlich aufklärte, seinerzeit ins KZ gewandert.

    Nein, 60 € habe ich nicht bekommen. Bin sogar auf meinen Verpflegungskosten und Parkgebühren sitzen geblieben und ziemlich nass geworden.
    Werde das auch weiterhin sehr gerne trotzdem tun.

    Noch wichtiger ist aber auch das Kreuz bei den nächsten Wahlen an die richtige Stelle zu setzen, damit wir bzw. unsere Nachkommen dies noch lange dürfen. Wählen gehen für die Demokratie. Auch wenn’s dafür keine Knete gibt.
    Hauptsache, diese Leute bleiben mit ihren verbalen Ergüssen im ganz kleinen Kreis. Die wird es wahrscheinlich immer geben.
    Übrigens die Redebeiträge, ich kann hier nur von Bergisch Gladbach schreiben, waren wesentlich besser , auf sehr hohem Niveau, sehr beeindruckend und lohnten das Zuhören im Regen.

  21. Chapeau für den Mut unter diesen Bedingungen (Ausschlusses der Presse) zu recherchieren und den Artikel namentlich zu veröffentlichen! Verlautbarte Inhalte werden wiedergegeben und deren Wahrheitsgehalt durch exakt recherchierte Fakten gecheckt und widerlegt. Mir wird in der Umkehrung deutlich wie Populismus funktioniert: Durch Behauptungen wird Stimmung erzeugt. Gute journalistische Arbeit, danke, Hartmut Schneider!

  22. Herzlichen Dank für diesen Bericht. Da die Presse nicht zugelassen war (kennen wir schon aus der Zeit um 1933) war es umso wichtiger, das Innenleben der NSAfD zu zeigen. Ich kotze und ich habe Angst um die Zukunft meiner Kinder. Ein Verbotsverfahren ist mehr als überfällig. DANKE

  23. Vielen DANK für diesen Einblick, auch wenn ich beim Lesen regelmäßig Brechreiz bekomme. Ja, ich war dabei, und ja, ich habe demonstriert, und NEIN, ich habe keine 60,- Euro bekommen. Die AFD macht ihr Geschäft mit Angst und nackten Lügen. Das hatten wir schon mal … vor 90 Jahren!

  24. Vielen Dank für den ausführlichen Bericht.

    Für meinen Kommentar gehe ich davon aus, dass alles so verlaufen ist. (Da ich es nicht selbst erlebt/gehört habe, mache ich nur vorsorglich diese Einschränkung. Ich bezweifele ausdrücklich nicht die Integrität des Autors und den Inhalt des Artikels!)

    Inhaltlich schockierend, was da im Saal so von sich gegeben wurde. Es bestärkt mich darin, das richtige mit meinen Mitorganisatoren des Bündnis für Demokratie und Vielfalt ins Leben gerufen und die Demonstration in Kürten organisiert zu haben.

    Ein Detail möchte ich aufgreifen:

    @ Herrn Weyel: Bitte teilen Sie mir mit, ob ich die 60 Euro bei Ihnen abholen soll, und ob ich als Organisator einen Aufschlag erhalte, da ich ja Werbung für die Demo gemacht habe?

    Weiterhin möchte ich wissen, ob Sie eine Liste derer haben, die teilgenommen haben, damit auch alle ihre „Prämie“ erhalten können. Wenn nicht, dann können Sie die ca. 9.000 Euro an mich überweisen. Ich werde dann einen Weg finden, das Geld für gute Zwecke einzusetzen, wie z. B. Spenden an eine Organisation zur Förderung der Integration Geflüchteter. Das würde dann gleichzeitig ihr grundsätzliches Problem mit „Nicht Deutschen“ verringern.

    Falls Sie aber nur eine inhaltslose Sprechblase (Lüge) verbreitet haben, können Sie das ja hier richtigstellen.
    wenn nicht von Ihnen, von wem erhalte ich das Geld dann? Von Innenminister Reul? Der müsste ggfs. ja dafür zuständig sein?

    Ich persönlich verzichte aber ausdrücklich auf meine Kopfprämie, wenn dadurch verhindert wird, dass Sie in Zukunft weiterhin solch haarsträubenden Blödsinn von sich geben. Damit sind auch die „Beiträge“ Ihrer sonstigen Redner auf der Antidemokratieveranstaltung innerhalb des Bürgerhauses gemeint!!

    An alle Demokraten: Allein diese Veranstaltung der AfD dokumentiert den wahren Geist der Protagonisten und deren absurden Wahnvorstellungen. Seid weiter wachsam und zeigt auf, dass diese Leute nicht repräsentativ für Deutschland sind!!

    1. Es gab noch einen Zusatz, den ich wörtlich nicht präsent habe, dass die, die nicht in den Genuss der 60 € kommen, wenigstens auf der Basis Mindestlohn bezahlt werden.

    2. Erich Kästner sagte: „Die Ereignisse von 1933 bis 1945 hätten späteste6ns 1928 bekämpft werden müssen. Später war es zu spät. Man darf nicht warten bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird. Man darf nicht warten bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muss den rollenden Schneeball zertreten. Die Lawine hält keiner mehr auf…“

      „Drohende Diktaturen lassen sich nur bekämpfen, ehe sie die Macht übernommen haben.“

      Das sollte uns allen Ansporn genug sein, für unsere Demokratie einzutreten!

  25. Ich bewundere Herrn Schneider für seinen Mut. Erschreckend was er zu berichten hat. Wie dumm und verblendet sind diese Leute?

  26. Danke, Hartmut Schneider, für die Courage, die sie aufgebracht haben, um darzustellen, wie menschenverachtend und verlogen hinter verschlossenen AfD-Türen im Kürtener Bürgerhaus agiert wurde. Sie haben dank Ihrer Präsenz belegt, was wir als Demonstrierende auf dem Kürtener Stockhausenplatz nur erahnen konnten. Jetzt wissen wir es einmal mehr, authentisch aus erster Hand.

    Kürten hat gezeigt, dass es friedvoll, aber mit geballter bunter Gemeinschaft gegen diese menschenverachtende AfD auf die Straße gehen kann. Danke Kürten … aber bleiben wir wach!

    Susanne und Peter Schlösser

  27. Danke für diesen ausführlichen Bericht. Absolut haarsträubend, was dort hinter verschlossenen Türen abgeht, streckenweise liest es sich wie Hexenjagd und Run ins letzte Jahrhundert, abgesehen davon, daß die Aussagen faktisch ein Hohn sind. Ich bewundere fast schon, dass Sie das dort ausgehalten haben. Für mich wieder einige Gründe mehr, im Dauerregen auf der Straße zu stehen und DAGEGEN zu sein.

  28. Vielen Dank für diesen informativen Bericht – und mein Beileid, dass Sie das durchstehen mussten! Es klingt nicht nach einer vergnügungssteuerpflichtigen Veranstaltung…’Nazis‘ und ‚Humor‘ haben halt noch nie zusammengepasst.

    1. Ergänzend zu Lachen und Humor: unter den Nazis wurde bekanntermaßenjegliche KULTUR verboten bzw aus dem Land vertrieben. Und damit jede Form des Lachens (außer dem böswilligen rassistischen gegen Juden und wehrlose Minderheiten). Das versucht die AfD zu kopieren.

      1. Leider wird es, wenn die an die Macht kommen, nicht bei den Versuchen bleiben. Nach dem Vorbild 1933–1945 werden sie, wenn möglich noch schlimmer sein. Wie kann man so blind sein und überhaupt auf die Idee kommen diesen Haufen zu wählen. Wer einen Höcke in seinen Reihen duldet ist nicht anders als dieser ehemalige Geschichtslehrer. NIE WIEDER