Die Kreispolizei hatte zunächst eine recht positive Meldung herausgegeben, musste diese dann aber (durch den hervorgehobenen Absatz) ergänzen und kommt dennoch zu einem zufriedenen Fazit:

Am heutigen Altweiber begann mit den Umzügen in Odenthal-Voiswinkel und Kürten-Bechen der Straßenkarneval im Rheinisch-Bergischen Kreis. Für beide Züge galt erneut ein Glasverbot, dessen Einhaltung durch Mitarbeiter der Gemeinden und  durch professionelle Security-Kräfte überwacht wurde. Traditionell  sind die beiden heutigen Umzüge auch für die Einsatzkräfte der Polizei ein nie ganz einfacher Start in das Karnevalswochenende. Gerade deshalb, weil in den vergangenen Jahren teilweise deutlich alkoholisierte Jugendliche die Umzüge verstärkt dazu nutzten, Straftaten und Ordnungswidrigkeiten zu begehen.

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Die Einsatzkräfte, die in Odenthal-Voiswinkel in diesem Jahr von Beamtinnen und Beamten der Bereitschaftspolizei unterstützt wurden, mussten 6 Personen (2013: 2; 2012: 3) in Gewahrsam nehmen und 11 Platzverweise (2013: 7; 2012: 16) erteilen sowie zwei Personen aufgrund Volltrunkenheit dem Rettungsdienst übergeben, aber Einsatzleiter Erster Polizeihauptkommissar Norbert Knappe war zufrieden:

“Man darf nicht vergessen, dass gerade dieser Zug traditionell von vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen besucht wird. Und unter Berücksichtigung dieses Umstandes verlief der Einsatz aus unserer Sicht unproblematisch.” Besonders lobte Knappe die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Odenthal und dem Sicherheitsdienst. “Das Glasverbot hat sich erneut ausgezeichnet bewährt und wurde professionell von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeinde und des Sicherheitsdienstes überwacht. Das geht nicht besser”, resümierte Knappe zufrieden. Von den 6 Personen, die während des Umzuges in Gewahrsam genommen wurden, sind bereits vier entlassen oder in die Obhut Erziehungsberechtigter übergeben worden. Lediglich zwei junge Erwachsene werden die nächsten Stunden noch in Zellen des Polizeigewahrsams verbringen.

Karneval ist eine ernste Sache. So ernst, dass man manchmal einfach lachen muss. Dann trete ich auf den Plan.

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