Rund 30 Menschen mit internationalem Hintergrund sind der Einladung zur ersten Einbürgerungsfeier der Stadt Bergisch Gladbach gefolgt. Die Einbürgerung sei ein klares Bekenntnis zur deutschen Gesellschaft, die Eingebürgerten bereicherten das Land durch ihre Vielfalt an Erfahrungen und Hintergründen, hoben Stadt und Integrationsrat hervor.

Wir veröffentlichen eine Mitteilung der Stadt Bergisch Gladbach

Insgesamt 289 Personen wurden im letzten Jahr in Bergisch Gladbach eingebürgert und haben somit die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten – ein Grund zum Feiern! Bei einem Festakt im großen Ratssaal in Bergisch Gladbach kamen zahlreiche Eingebürgerte zusammen und haben Ihre Willkommensurkunden von der stellvertretenden Bürgermeisterin Anna Maria Scheerer und dem Vorsitzenden des Integrationsrates, Redouan Tollih, überreicht bekommen.

„Eine Einbürgerung ist ein großer und bedeutsamer Schritt im Leben eines Menschen. Es ist nicht nur eine Frage von Rechten oder Kultur, sondern auch der Identifikation“, betonte Anna Maria Scheerer in ihrer Rede. Sie machte deutlich: „Ich freue mich, dass es nun in Bergisch Gladbach gelungen ist, die Eingebürgerten mit dieser Feier auch angemessen willkommen zu heißen“.

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Auch der bei der Feier verhinderte Bürgermeister Frank Stein wollte es sich nicht nehmen lassen, in Form einer Videobotschaft ein Wort an die neuen deutschen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger zu richten: „Der Schritt der Einbürgerung ist ein klares Bekenntnis zu unserer Gesellschaft. Ich freue mich über jede Person, die in Deutschland und insbesondere in Bergisch Gladbach ein neues Zuhause gefunden hat“. 

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Bergisch Gladbach heißt eingebürgerte Menschen feierlich willkommen

Auf Initiative des Integrationsrats hatte der Stadtrat einstimmig beschlossen, neu eingebürgerte Menschen angemessen zu begrüßen. Die erste dieser Einbürgerungsfeiern findet am Freitag im großen Saal des Historischen Rathauses statt. Die Feier hat zwar nur symbolischen Charakter, ist für die Stadt aber ein großer Schritt in der Willkommenskultur. Als Signal, dass Bergisch Gladbach die Neubürger:innen schätzt.

„Die deutsche Staatsbürgerschaft eröffnet zahlreiche neue Möglichkeiten. Die Teilnahme an politischen und gesellschaftlichen Prozessen ist entscheidend für die Demokratie und die Vielfalt unserer Gesellschaft. Ich ermutige alle neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger daher ausdrücklich, sich aktiv in das gesellschaftliche Leben einzubringen und ihre Perspektiven und Ideen einzubringen. Die Vielfalt an Erfahrungen und Hintergründen bereichert unsere Gesellschaft und macht sie stärker“, ergänzt der Integrationsratsvorsitzende Redouan Tollih in seiner Rede.

Mit der Einbürgerung erhalten Personen alle Rechte und Pflichten der deutschen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger. So können sie z.B. wählen gehen oder auch selbst für politische Ämter kandidieren, können Zugang zum Beamtenstatus erhalten, bekommen konsularischen Schutz im Ausland, können die EU-Freizügigkeit genießen und erhalten Visarecht in vielen Ländern der Welt.

Voraussetzung für die Einbürgerung ist unter anderem, dass die Personen mindestens acht Jahre in Deutschland leben, ein unbefristetes oder auf Dauer angelegtes Aufenthaltsrecht zum Zeitpunkt der Einbürgerung haben, sich zur freiheitlichen und demokratischen Grundordnung des Grundgesetzes bekennen, deutsche Sprachkenntnisse haben, ihren Lebensunterhalt eigenständig sichern, nicht wegen einer Straftat verurteilt wurden und nicht zuletzt einen Einbürgerungstest bestehen.

Hier werden offizielle Pressemitteilungen der Stadtverwaltung veröffentlicht. Sie geben nicht die Meinung des unabhängigen Bürgerportals iGL wieder.

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2 Kommentare

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  1. Sind alle 289 eingeladen worden? Und es kamen nur 30 oder wurde dort eine Auswahl getroffen?

    Wie vielen haben die erste Staatsbürgerschaft aufgegeben?