Die unbekannten Investoren hatten vorgeschlagen, die Komponenten der Chromlux-Produktion auf dem Zanders-Areal zusammen zu führen und isoliert zu betreiben.

Die immer noch unbekannten Interessenten für einen Neustart der Chromolux-Produktion auf dem Zanders-Areal haben ihr Pläne zurückgezogen. Das bestätigt die SPD – und zeigt sich über den plötzlichen Abgang verwundert.

Erst vor kurzem hätten die potenziellen Betreiber für ein „Chromolux-only-Projekt“ mit ihren Gesprächspartnern in der Stadt und in den Fraktionen vereinbart, ihre Anonymität aufzugeben und ein technisches, sowie wirtschaftliches Konzept vorstellen würden, erklärt die SPD-Fraktion – und zeigt verwundert, dass diese Pläne nun von den Initiatoren zu den Akten gelegt worden seien.

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„Wir hatten gehofft, dass der bisher noch nicht in Erscheinung getretene Investor, wie von uns gefordert und von ihm ausdrücklich zugesagt, das Gespräch mit den Fraktionsvorsitzenden suchen und zur Klärung der vielen noch offenen Fragen beitragen würde“, betont Klaus W. Waldschmidt, Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion im Stadtrat. 

Maik Außendorf, Ko-Fraktionschef der Grünen, nannte das Projekt in einer ersten Reaktion auf den Ausstieg „völlig unausgereift“. Bürgermeister Frank Stein bedauerte, dass das angekündigte Gespräch mit dem unbekannten Investor nicht zustande gekommen ist. Die Gespräche mit einem Unternehmensberater seien konstruktiv verlaufen, aber auch der Stadt sei der Investor bis zum Schluss nicht bekannt gewesen.

Zuvor hatten die Grünen das Projekt abgelehnt, weil es die Gesamtplanung für das Zanders-Areal zu früh zu sehr einengen würde. SPD, FDP und CDU hatten sich offen gezeigt, eine industrielle Nutzung auf dem Gelände aber ebenfalls ausgeschlossen.

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2 Kommentare

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  1. Das sind die tollen Sktivitäten der Grünen, alles zerschlagen, was nicht in ihr Konzept passt. So macht man die Wirtschaft kaputt, damit sie ihre eigenen Ideen verkaufen können. Hoffe nicht, dass sie dem Steuerzahler in der Stadt noch mehr aufbürden. Das ideologisch geprägte Konzept der Grünen für die Stadt ist hoffentlich bald beendet und Herr Stein merkt, dass er vor den Karren der Grünen gespannt wird. Wann setzt die SPD auf ihre eigene Kompetenz und der Herr Krell deinen Mund. Dann können wir endlich wieder Politik für die Bürger der Stadt machen

  2. Erinnern wir uns an die „giftigen Funde“ im Kreisverkehr, an die dadurch entstandenen grossen Verzögerungen in der Fertigstellung und an die extrem hohen Mehrkosten.
    Bezahlt wie immer von uns, den Bürgern bzw denen die noch arbeiten gehen dürfen oder können, also den Steuerzahlern.
    Hoffen wir im Sinne der Steuerzahler, dass es auf dem Zanders Areal keine „Bodenschätze“ gibt und wenn ja, dann werden die „Funde“ einer „Urbanen Bau-Fiktion“ ganz schnell den Wind aus den Segel nehmen.
    Fazit:
    Die ZANDERS-Widersacher glauben nun dass sie das bekommen haben was sie wollten, aber sie bekommen nicht das was sie erhofft haben zu bekommen. Der Preis für die Betroffenen ist fatal, die, die es zerstört haben, leben unbetroffen weiter.