131 Wahlurnen sind alleine in Bergisch Gladbach im Einsatz. Foto: Thomas Merkenich

Wenn am 15. Mai in NRW der neue Landtag gewählt wird, wird es 131 Stimmbezirke mit ebensoviele Wahlurnen geben. Für jeden Stimmbezirk werden acht Wahlhelferinnen oder Wahlhelfer benötigt. Um alle diese Posten füllen zu können macht das Wahlbüro jetzt auf dieses Ehrenamt aufmerksam – für das es sogar eine Bezahlung gibt.

Am 15. Mai 2022 wird in Nordrhein-Westfalen ein neuer Landtag gewählt. In Bergisch Gladbach sind ca. 83.300 Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, ihre Stimmen abzugeben. Am Wahlsonntag werden in Bergisch Gladbach 74 Urnenwahllokale ihre Türen für die Wählerinnen und Wähler öffnen, zusätzlich sind 57 Briefwahllokale eingerichtet.

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Demokratische Wahlen werden durch das Volk organisiert. Wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, das Wahlbüro am Wahlsonntag als Wahlhelferinnen und Wahlhelfer zu unterstützen.

Ihre Aufgabe wird es sein, den Wahlvorgang zu überwachen, Stimmzettel auszugeben, über das Wahlgeheimnis zu wachen, das Wählerverzeichnis zu führen und die Stimmzettel des Wahlbezirks auszuzählen. Das Amt eines Wahlhelfers oder einer Wahlhelferin ist ein Ehrenamt, das nur unter bestimmten Voraussetzungen abgelehnt werden kann. Wahlhelfer erhalten ein Erfrischungsgeld zwischen 50 € und 60 € je nach Funktion.

Foto: Thomas Merkenich

Ein Urnenwahlvorstand arbeitet in einem Team von acht Personen. Je vier Personen teilen sich eine Vormittags- und eine Nachmittagsschicht und wachen über den ordnungsgemäßen Ablauf der Wahl. Ab 18:00 Uhr zählen alle Wahlhelfer gemeinsam aus.

Ein Briefwahlvorstand besteht aus sechs Personen und beginnt seine Arbeit um 16:00 Uhr im Briefwahlzentrum der Stadt, der Integrierten Gesamtschule in Paffrath. Auch hier werden die Stimmzettel ab 18:00 Uhr gemeinsam ausgezählt.

Mehr Briefwahlbezirke

Das Briefwahlaufkommen ist über die Jahre kontinuierlich gestiegen, daher hat sich das Wahlbüro der Stadt entschlossen, die Briefwahlbezirke zu erweitern und so die auszuzählenden Wahlbriefe gleichmäßiger verteilen zu können.

„Fast die Hälfte aller Wählerinnen und Wähler haben ihre Stimmen bei der Bundestagswahl im letzten Jahr vorab per Brief abgegeben. Hierauf mussten wir reagieren.”, sagt Frank Bodengesser, Leiter des städtischen Wahlbüros. “Wir haben die Zahl der Briefwahlbezirke deutlich erhöht und benötigen hierfür natürlich auch mehr Wahlhelferinnen und Wahlhelfer.”

Um zu veranschaulichen, wie viele Wahllokale im Stadtgebiet einen Wahlvorstand benötigen, hat das Wahlbüro für einen Fototermin 131 Wahlurnen im Ratssaal Bensberg aufgebaut.

Leiter Frank Bodengesser und sein Einberufungsteam – Sarah Bajahr, Achim Jung und Johanna Breuer – haben keine leichte Aufgabe vor sich, um alle Wahlvorstände mit insgesamt mehr als 900 Personen zu besetzen. Deswegen appellieren sie an die Bergisch Gladbacher Bürgerinnen und Bürger, sich möglichst zahlreich freiwillig am Wahlsonntag in den Dienst der Demokratie zu stellen und sich im Wahlbüro zu melden.

Das Wahlbüro ist telefonisch unter 02202 – 14 2414 oder per Mail unter wahlhelfer@stadt-gl.de, online über die Internet-Seiten www.bergischgladbach.de erreichbar.

Das Wahlbüro bereitet bereits jetzt die Einberufung der über 900 Helferinnen und Helfer vor. Die Einberufungsschreiben werden in den ersten Märzwochen verschickt. Gerne kann man sich auch als Team melden.

„Wir freuen uns auf zuverlässige, gewissenhafte Wahlhelferinnen und Wahlhelfer, die mit uns die Landtagswahl gemeinsam meistern”, so die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Wahlbüro.

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