Lea Gietz ist Jugendreferentin der KJA im Hermann-Löns-Forum. Foto: Thomas Merkenich

Ein Mini-Banjo basteln – das klingt nicht nur cool, das ist auch super einfach und braucht eigentlich nur Dinge, die man sowieso zu Hause hat. Genau das Richtige also für einen verregneten Herbsttag, an dem man spontan beschließt, mit den Kindern zu basteln. Sozialarbeiterin Lea Gietz erklärt, wie es geht. Und liefert noch zwei weitere tolle Ideen für Basteleien ohne Vorbereitung.

Nun ist der Herbst vollends bei uns angekommen, mit seinen wunderschönen, bunten Blättern und goldenen Sonnenstrahlen, aber ebenso mit stürmischen Windböen und Tagen voller Dauerregen.

Und für genau diese grauen, verregneten Herbsttage fehlt manchmal die zündende Idee, was man mit seinen Kindern zu Hause machen könnte.

Dafür habe ich euch hier drei Bastelideen zusammengestellt mit Dingen, die man meistens eh zu Hause hat. Dabei kann man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Die Kinder sind beschäftigt, und man verwendet Dinge, die sonst im Müll landen würden. Das spart Geld und ist gut für die Umwelt.

Also: Viel Spaß beim Basteln!

Glücksglas:

Glücksgläser sind sehr einfach zu machen. Ihr braucht lediglich ausgewaschene Einmachgläser, die ihr mit euren Kindern nach Belieben gestalten, anmalen und bekleben könnt. Falls ihr keine Gläser zuhause habt, eignen sich auch alte Konservendosen, Plastikflaschen oder ähnliche Behältnisse.

Anschließend können die Kinder auf kleine Zettel schöne Dinge schreiben, z.B. was sie glücklich macht, Wünsche, Träume, Ideen, Erfolge, schöne Erlebnisse, und alles in das Glas legen. Auch Briefchen von Freunden oder Familie eignen sich dafür.

Das Glücksglas können Kinder sich z.B. ans Bett stellen und immer dann ein Zettelchen daraus ziehen, wenn sie traurig oder wütend sind. Oder ihr lest gemeinsam vor dem Schlafengehen einen Zettel als Abendritual.

Mini Banjo:

Ihr braucht:

  • Metalldeckel (z.B. von einer Flasche oder einem Marmeladenglas)
  • große Holzstiele, z.B. Eisstiele (alternativ kann man auch einen breiten Stock oder Zweig nehmen)
  • bunte Gummibänder (3-4 pro Banjo)
  • Washi-Tape
  • Klebeband
  • Pailletten/Plastikperlen
  • Bastelkleber

Legt vier Gummibänder über den Deckel und befestigt sie mit einem Stück Klebeband. Auf Wunsch könnt ihr die Deckel im Voraus bemalen oder mit lustigen Gesichtern dekorieren.

Schneidet das Ende des Eisstiels ab und dekoriert es mit buntem Washi-Tape. Befestigt nun den Deckel mit einem zweiten Stück Klebeband an dem Holzstiel.

Zum Schluss könnt ihr Pailletten oder Plastikperlen als kleine Stimmknöpfe auf das Ende des Banjogriffs aufkleben. Ihr könnt sie aber auch mit einem Stift aufzeichnen.

Windlichter:

Ihr braucht:

  • leere Konservendosen
  • ausgedrucktes Motiv
  • Klebeband
  • Nagel mittlerer Größe
  • Hammer
  • Farbe und Pinsel (oder Papierschnipsel und Kleber) 
  • Basteldraht
  • Zange
  • ggf. Schmirgelpapier für den Shabby-Look

Diese Bastelidee ist eher für ältere Kinder und Jugendliche geeignet.

Säubert die Dosen sorgfältig, damit die Farbe später gut hält. Achtet darauf, dass keine Kleberreste dranbleiben.

Sucht euch im Internet Lochmotive heraus, die ihr auf der Laterne haben wollen, z.B. bei Pinterest, und druckt sie aus. Klebt sie mit Klebeband auf, sodass ihr das Muster in die Dose hämmern könnt.

Nehmt Hammer und Nagel und schlagt damit Loch um Loch in die Dose. Falls ihr einen Henkel haben wollen, schlagt zwei größere Löcher kurz unter dem oberen Rand auf der linken und rechten Seite (schön gegenüberliegend) ein.

Nun könnt ihr das Motiv wieder abnehmen und die Dose bemalen (z.B. mit Kreidefarbe, Lackspray oder Acrylfarbe). Schaut anschließend, dass die Löcher nicht von der Farbe verstopft sind, und stecht sie gegebenenfalls mit einem Zahnstocher frei. Falls ihr keine Farbe da habt, könnt ihr alternativ (vor dem Einschlagen der Löcher) bunte Papierschnipsel auf die Dose kleben.

Optional: Ist die Farbe gut durchgetrocknet, könnt ihr – für den „Shabby-Look“ – mit Schmirgelpapier über die Dose reiben, um an einigen erhöhten Stellen das Metall wieder durchscheinen zu lassen.

Für den Henkel ein Stück weichen Basteldraht abschneiden, biegen und durch die Henkel-Löcher fädeln. Die kleine Schluppe am Ende biegt man mit einer kleinen Zange zu, sodass der Henkel nicht herausrutschen kann. 

Nun müsst ihr nur noch ein Teelicht oder eine Kerze hineinstellen, und fertig ist das neue Windlicht.

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ist Sozialarbeiterin und aktuell in den letzten Zügen eines Masterstudiums „Innovationsmanagement in der Sozialen Arbeit“. Sie arbeitet als Jugendreferentin im Stadtteilhaus Herrmann-Löns-Forum, mit Aufgaben im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit. In der Vergangenheit hat Lea Gietz bereits in...

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