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Paula Modersohn-Becker und ihre künstlerischen Zeitgenossen
Referenten: Dr. Andreas Baumerich und Dr. Beate Eickhoff
Preis 125,00 €

Anmeldung: akademie@tma-bensberg.de.

Es ist schon erstaunlich, mit welcher Beharrlichkeit die junge Malerin Paula Modersohn-Becker Anfang des 20. Jahrhunderts in einer männlich dominierten Kunstwelt ihre Ziele verfolgte. Mit großem Selbstbewusstsein und starker Unabhängigkeit gelang es ihr, etwas Neues in der Malerei zu schaffen. Mit den in nur wenigen Jahren ihres Schaffens entstandenen Werken kann sie als Vorläuferin des Expressionismus bezeichnet werden.

Der Preis für die Veranstaltung unfasst folgende Leistungen:

• Mittagessen als Drei-Gänge-Buffet;
• Mineralwasser im Tagungsraum;
• Kaffee- und Teepause mit Gebäck;
• Bustransfer Bensberg – Wuppertal – Köln – Bensberg;
• Eintritt in die Ausstellung „Paula Modersohn-Becker. Zwischen Worpswede und Paris“ im Von der Heydt-Museum in Wuppertal;
  Führung in Gruppen durch die Sonderausstellung.

Programm:

10.00 Uhr Begrüßung und Einführung
Vorläuferin des Expressionismus -Paula Modersohn-Becker und Worpswede
Dr. Beate Eickhoff, Kunsthistorikerin, Kuratorin der Ausstellung, Von der Heydt-Museum Wuppertal

11.30 Uhr Kaffee- und Teepause

11.45 Uhr Paula Modersohn-Becker und Paris – Die Künstlerin und ihre Auseinandersetzung mit Antike und Avantgarde
Dr. Andreas Baumerich, Kunsthistoriker, Köln

13.00 Uhr Mittagessen im Restaurant des Kardinal-Schulte-Hauses

14.15 Uhr Fahrt mit einem Reisebus von Bensberg nach Wuppertal zum Von der Heydt-Museum

15.30 Uhr Paula Modersohn Becker – Zwischen Worpswede und Paris
Führung in Gruppen durch die Ausstellung im Von der Heydt-Museum, anschließend Gelegenheit zum individuellen Rundgang durch die Ausstellung

18.00 Uhr Rückfahrt nach Köln und Bensberg

19.00 Uhr voraussichtliche Ankunft in Köln

19.30 Uhr
voraussichtliche Ankunft in Bensberg

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

Für die diesjährige Sonderausstellung „1968 – Schule – Reform – Protest“ konnten wir mit Prof. Dr. Aleida Assmann eine international renommierte Kulturwissenschaftlerin als Referentin gewinnen. Ausgehend von ihren umfangreichen Studien zur Erinnerungskultur wird sie über das Thema „1968 zwischen Heroisierung und Historisierung“ sprechen.

Im Abstract dazu schreibt sie: „1968 ist tatsächlich vieles in Bewegung geraten, die Frage ist nur, ob auch alles, was heute gerühmt wird, auf das Konto der 68er geht. Meine These ist, dass sie nicht alles allein geschafft haben, es gab Zuarbeiter und auch noch eine andere Jugend-Generation nach 1945. Aber der Mythos von 1968 ist offenbar ein Impuls, den wir in einer Zeit, in der Protest und Revolte nach rechts abgewandert sind, dringend brauchen. Kein Wunder also, dass heute die 68er Bewegung viel stärker leuchtet als noch vor 10 Jahren.“

Der Referentin wurde zusammen mit ihrem Mann, dem Ägyptologen Prof. Dr. Jan Assmann, am 14. Oktober 2018 in der Frankfurter Paulskirche der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen. Wenige Wochen danach haben Sie nun Gelegenheit, Frau Prof. Dr. Assman bei uns im Schulmuseum persönlich zu erleben.

Friedrich Georg Göthé, der Großvater des Dichters. Er ist einer der großen Unbekannten in der Familie Goethe, obwohl ihm ein zentraler Platz zustehen würde.
Vortrag von Dr. Joachim Seng
Eintritt: 10,00 Euro.

Von Friedrich Georg Göthé stammt das Geld für das sorglose Leben der Familie Goethe am Großen Hirschgraben, aus seinem Erbe wurde der Ankauf des Elternhauses finanziert, inklusive der edlen Weine im Keller. Mit ihm und seinem Eintrag ins Bürgerbuch der Stadt beginnt im Februar 1687 die Geschichte der Familie Goethe in Frankfurt am Main. Warum nennt ihn der berühmte Enkel in seiner Autobiographie nur in einer kurzen Passage und ohne Namen?

In einer erzählenden Biographie ist das Autorentrio Heiner Boehncke, Hans Sarkowicz und Joachim Seng den Spuren des Schneidermeisters und Gastwirts Göthé gefolgt. Der Vortragende Dr. Joachim Seng präsentiert einen Mann, der mit Neugier und Bildungshunger aus einem thüringischen Dorf aufbricht, um schließlich mit Fleiß und Geschäftssinn in der Handelsstadt Frankfurt am Main sein Glück zu machen. Monsieur Göthé ist zudem ein treusorgender Familienvater, der mit Weitsicht dafür sorgt, dass seine Kinder eine besondere Schulausbildung erhalten. Sein jüngster Sohn, Johann Caspar, Goethes Vater, wird der erste der Familie sein, der ein Gymnasium besucht und studiert. Er setzt den sozialen Aufstieg der Familie Goethe konsequent fort. Wir – die Goethe-Gesellschaft in Bergisch Gladbach – wollen von diesem Großvater hören!

Changes and challenges in the Middle East from an Israeli point of view
Vortrag im Rahmen der Deutsch-Israelsichen Kulturtage von Oded Ben Ami (in englischer Sprache)
Eintritt frei.

Oded Ben-Ami, geboren 1952, ist seit 2001 TV-Journalist und Nachrichtenmoderator der täglichen 6-Uhr-Nachrichtensendung “Six with…” eines führenden israelischen Fernsehkanals. Der studierte Politikwissenschaftler war früher Radio- und Fernsehreporter, unter anderem auch der Israel Broadcasting Authority in Washington DC.

Als Medienberater und Pressesprecher von Premierminister Jitzchak Rabin erlebt er hautnah den einstigen Friedensprozess zwischen Israelis und Palästinensern mit. Später wurde er Chefsprecher der Israel Defense Forces.

Oded Ben-Ami lebt in der israelischen Partnerstadt Ganey Tikva und ist mit der Künstlerin Orna Ben-Ami verheiratet, die im letzten Jahr ihre Kunstausstellung „Entire Life in a Package“ im Kunstmuseum Villa Zanders präsentierte. Auf dem Ganey Tikva-Platz in Hebborn steht ihre Skulptur „A Key to Friendship“, ein Geschenk aus Ganey Tikva. Veranstalter: Stadt Bergisch Gladbach. Eine Veranstaltung im Rahmen der Deutsch-Israelischen Kulturtage.

Das komplette Programm der Deutsch-Israelischen-Kulturtage finden Sie in diesem Beitrag.