Zum Wochenstart finden die jährlichen Wartungsarbeiten am Hochwasser-Rückhaltebecken Kieppemühle statt. Direkt danach will die Stadt die Belastbarkeit des Beckens testen – und informiert im Vorfeld im Detail.

Wir veröffentlichen eine Mitteilung der Stadt Bergisch Gladbach.

Am Hochwasserrückhaltebecken Kieppemühle werden am 22. und 23. April 2024 die jährlichen Wartungsarbeiten durchgeführt. Dazu soll in diesem Jahr zusätzlich ein Probestau im Becken erfolgen – wenn die Wetterverhältnisse es zulassen am 24. und 25. April.

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Beim Probestau wird das Becken (Volumen ca. 47.000 m³) kontrolliert bis auf ¾ des kompletten Einstauvolumens gefüllt (dies sind ca. 35.000 m³), dann wird es entsprechend der vorprogrammierten Steuerung wieder abgelassen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf alle Steuerungs- und Rückhalteorgane wie Dämme, Schieber, oder Verschlüsse gelegt.

Im Ablauf der Strunde werden an neuralgischen Punkten Mitarbeitende postiert, die eventuelle Verlegungen beseitigen können, damit unvorhergesehene Ereignisse keine Schäden verursachen. Vor, während und nach dem Probestau werden das Becken, seine Anlagenteile und die Strunde engmaschig kontrolliert, überwacht und protokolliert. 

Der Strundeverband erwartet keine Probleme oder Schäden.

Termin und Procedere wurden im Vorfeld mit der Unteren Wasserbehörde als Aufsichtsbehörde abgestimmt. Auch die Feuerwehr und die interne Rufdienstleitung werden informiert und es werden Informationszettel bei den direkten Unterliegern verteilt.

Zum Ablauf

Es wurde abgestimmt, den Probestau durchzuführen, wenn der Abfluss ein schnelles Einstauen des Beckens ermöglicht, aber kein so starkes Niederschlagsereignis angekündigt ist, dass der Abfluss die Ableitungskapazität der unterliegenden Strunde übersteigt. Es darf also regnen, aber kein Starkregen oder stärkeres Ereignis vorhergesagt sein.

Je nach Wetterbericht könnte der Einstau am Mittwoch, den 24. April morgens (Einstaumenge 400 l/s) oder am Mittag (Einstaumenge 500 l/s) starten. Am Donnerstag, den 25. April sollen morgens die Auswertung, weitere Begehungen und das Ablassen erfolgen. Die abschließende Freigabe des Termins wird am 23. April im Angesicht der konkreten Wetterdaten erfolgen.

Der Einstau erfolgt, die Anlagenteile werden inspiziert, das Becken wird in Automatik gestellt und die vorgesehene Entleerung wird überwacht und protokolliert.

Sollten dabei Abweichungen zum genehmigten Ablaufprocedere aufgezeichnet werden, sind diese zu erfassen und zu beheben.

Die Entleerung wird innerhalb von ca. 1 bis 2 Stunden abgeschlossen sein.

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