Lothar Uedelhoven (r.) mit den Vorständen Thomas Büscher und Alexander Litz

Die Pandemie hat den Geschäftsbetrieb der VR Bank nur wenig beeinträchtigt, aber für eine hohe Nachfrage nach Beratung und Hilfe geführt. Unter dem Strich war 2020 ein sehr erfolgreiches Jahr für die Genossenschaftsbank.

„Sehr gute Ergebnisse“ habe das vergangene Jahr der VR Bank Bergisch Gladbach – Leverkusen gebracht, heißt es in einer ersten Bilanz der Bank. Die vorläufigen Geschäftszahlen zeigten, dass sie Bank ihre Marktposition im Privat- und Firmenkundengeschäft, in der privaten Wohnbaufinanzierung und der Immobilienvermittlung ausbauen konnte.

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Die Corona-Pandemie sorgte zusätzlich dafür, dass der Bedarf nach innovativen Finanzdienstleistungen und persönlicher Beratung hoch war. „Es war und ist unser Anspruch als Genossenschaftsbank, gerade in dieser schwierigen Zeit für unsere Mitglieder und Kunden da zu sein“, sagt Vorstandchef Lothar Uedelhoven.

Lockdown löst viele Fragen aus

Im Lockdown hatten die Unternehmen der Region viele Fragen rund um Finanzierungen, Liquidität und öffentliche Unterstützungsprogramme. Vielfach sei auch darum gegangen, bestehende Geschäftsmodelle weiter zu auszubauen.

Gleichzeitig habe sich die Nachfrage für private Wohnbaufinanzierungen „äußerst positiv“ entwickelt. Insgesamt habe sich das Kreditgeschäft erneut als zentraler Wachstumstreiber erwiesen.

Das gesamte Kreditvolumen stieg um gut zehn Prozent auf 1,623 Milliarden Euro. Darin enthalten sind Kredite an Firmen für Investitionen in Maschinen, Fahrzeuge und Betriebsimmobilien, aber auch die Kredite private Wohnbaufinanzierung und Konsumentenkredite. 

Die Kundeneinlagen seien um 7,2 Prozent auf 1,845 Milliarden Euro gewachsen. Auch die Bilanzsumme der Bank wuchs zweistellig, um 10,3 Prozent auf nun 2,366 Milliarden Euro.

Zahl der Mitglieder steigt auf über 48.000 

Nach wie vor sei die Mitgliedschaft bei der VR Bank hochattraktiv. Die Zahl der Genossenschaftsmitglieder wuchs um gut 300 auf 48.062 Anteilseigner; damit bleibe die Bank die mit Abstand größte Personenvereinigung in der Region. Mehr als die Hälfte der Kunden der Bank sei auch Mitglied. 

320.000 Euro für gemeinnützige Projekte

Als in der Region verwurzeltes Institut engagiere sich die VR Bank seit jeher für gemeinnützige Projekte. 2020 wurden rund 400 Projekte gefördert. Das gesamte Spenden- und Sponsoringvolumen lag bei gut 320.000 Euro.

Da viele gemeinnützige Organisationen durch die Corona-Pandemie von Liquiditätsengpässen betroffen sind, sei die VR Bank auch mit den Vereinen intensiv im Austausch und konnte die Ehrenamtler an vielen Stellen unterstützen. 

Filialen modernisiert

Als wichtige Basis ihres Erfolgs versteht die VR Bank ihre starke Präsenz in der Region mit 24 Geschäftsstellen zwischen Langenfeld im Norden und Rösrath im Süden.

In Rösrath startete die Bank im November eine umfassende Modernisierung begonnen, bis März soll die Filiale ein völlig neues Erscheinungsbild bekommen. „Diese Baumaßnahme ist ein klares Bekenntnis zum Standort Rösrath“, betont Vorstand Alexander Litz.

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