KGS Bensberg Friedenstag
Die KGS Bensberg setzt ein Zeichen für den Frieden.

Die KGS Bensberg hat den Jahrestag des Krieges in der Ukraine zum Anlass genommen, um mit allen Kindern der Schule einen Friedenstag zu gestalten. Gemeinsam haben sich die Schüler:innen und Lehrkräfte auf ihrem Schulhof als Peace-Zeichen aufgestellt und solidarisieren sich damit mit den ukrainischen Kindern an der Schule.  

Die KGS Bensberg hat am Jahrestag des Kriegsbeginns in der Ukraine einen Friedenstag veranstaltet. Initiiert hat den Tag die Konrektorin Anja Wagener-Pötters. „Wir möchten ein Zeichen gegen den Krieg setzen und uns mit den ukrainischen Kindern an unserer Schule solidarisieren“, erklärt Wagener-Pötters.

+ Anzeige +

Die Vorbereitungen für den Friedenstag laufen schon seit langer Zeit. Eine Arbeitsgruppe hat gemeinsam Ideen gesammelt und diese nun in die Tat umgesetzt. Seit Aschermittwoch haben die Kinder mit den Lehrkräften gemeinsam Lieder eingeübt und über das Thema Frieden im Klassenverband gesprochen.

Gemeinsam wurden Plakate gestaltet, Friedenstauben gebastelt, Friedenswörter in anderen Sprachen gesammelt und Gesprächsrunden geführt. Diese seien für die Kinder von wesentlicher Bedeutung, denn das Thema Krieg gehe vielen sehr nahe. Im Unterricht würden viele Kinder ihre Sorgen und Ängste äußern.

Der Redebedarf in den Klassen sei groß, viele Kinder bringen Hintergrundwissen mit und möchten über den Konflikt sprechen. Andere seien wiederum sehr zurückhaltend und ängstlich, beschreibt die Direktorin Elvira Damm-Linke.

Auf dem Schulhof der Schule haben sich die Kinder anschließend in Form eines Peace-Zeichens aufgestellt und sich mit den ukrainischen Kindern an ihrer Schule solidarisiert. „Wir wollen ihnen zeigen, dass sie nicht alleine sind“, macht Wagener-Pötters deutlich.  

Dabei wurden mehrere Friedenslieder gesungen – den Refrain der Lieder haben die ukrainischen Kinder in ihrer Sprache gesungen. Die selbst gestalteten Plakate und gebastelten Friedenstauben wurden während des Singens in die Luft gehalten.

Schulleiterin Elvira Damm-Linke und Konrektorin Anja Wagener-Pötters

Zudem haben die Kinder in der Klasse das Konfliktlösungsmodell „Friedensbrücke“ kennengelernt. Es soll den Kindern zukünftig helfen, Konflikte, die beispielsweise in den Pausen entstehen, gemeinsam zu lösen, beschreibt Wagener-Pötters.

Durch vier Fragen sollen sich die Kinder selbstständig mit ihrem Konflikt beschäftigen und anschließend eine gemeinsame Lösung finden. Dadurch werde den Kindern gezeigt, dass man Konflikte auch friedlich, achtsam und respektvoll lösen kann.

In Zukunft sei für die Kinder ein gemeinsamer Gottesdienst geplant, bei dessen Gestaltung sie sich aktiv beteiligen können.

Weitere Beiträge zum Thema

Reden Sie mit, geben Sie einen Kommentar ab

1 Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.