Die Künstlerin Barbara Stewen ist auch Sonderermittlerin Elisa Fuchs und stellte aktuell  im Rahmen einer Lesung in ihrem Atelier ihren neuen Kriminalroman mit dem Titel „Fremde Schwester“ vor. Zuhause ist die Künstlerin und Autorin  im nahe gelegenen Oberbergischen Kreis. In das Kulturleben von Bergisch Gladbach  ist sie seit langem aktiv eingebunden.

Das  Cover des Krimis „Fremde Schwester“ hat eine aussagestarke Gestaltung die von Autorin Barbara Stewen entworfen wurde. Der Einstieg in den Roman gestaltet sich  spannend. So beginnt der erste Absatz des Romans so:

NACHT – Samstag, 13. September 1952 – Düster wölbt sich der Nachthimmel über dem jahrhundertealten Gehöft. Nur ein schmaler Streifen giftigen Gelbschimmers erhellt den Horizont. Blitze durchtrennen die Septembernacht nach der schwülen Hitze des Herbstages. Sie beleuchten für Sekunden drei mächtige Eichen, die den westfälischen Bauernhof, seine Stallungen und Scheunen umsäumen …“

Die Fortsetzung  gestaltet sich ebenso spannend. In wunderbarer, vielseitiger atmosphärischer Beschreibung  wird von der knarrenden Eichentür und  dem  von einer Katze beobachteten  Schatten erzählt … und es ist oftmals ganz schön gruselig, was da geschrieben steht.

Hintergrund: Sie wohnt in Lindlar, aber Barbara Stewen ist sehr aktiv im Bergisch Gladbacher Kulturleben beteiligt. Zuletzt hat sie sich an einer AdK-Ausstellung (Arbeitskreis der Künstler) im Kreishaus mit der Collage – Fragmente einer Erinnerung – beteiligt, die sich mit Eindrücken des Krieges in der Ukraine auseinandersetzt. Mehr Beiträge über Stewen finden Sie unten.

Solch ein Einstieg macht Lust auf mehr aus „Fremde Schwester“. Die Geschichte führt  in ein Dorf im Münsterland. In einer geheimen Kammer eines alten Bauerhofes ist ein Skelett entdeckt worden. In diesem Roman ermittelt die Sonderermittlerin Elisa Fuchs erneut mit Kriminalhauptkommissar Max Teufel.  

Barbara Stewen. Foto: Helga Niekammer

Im Verlauf der Autorenlesung im heimischen Atelier der Autorin/ Malerin Stewen, verfolgten zahlreiche Gäste die Lesungen, auch aus Werken Kurzgeschichten wie  „Das braune Röckchen“ und „Waldszene im Kriegswinter“.  Die Gäste  konnten sich auch der Ausstrahlung der Gemäldearbeiten und Objektgestaltungen  von Barbara Stewen nicht entziehen, schenkten ihnen viel Aufmerksamkeit.

Barbara Stewen:  „Meine Vorstellung des Krimis ‚Fremde Schwester‘ mit anschließenden regen Diskussionen im Atelier und einem schattigen Gartenplatz war schön. Ich habe mich über das rege Interesse sehr gefreut.  Ebenso über Sonnenschein und gemütliches Beisammensein in der Ruhe des Gartens.“

Zur  vielseitig aktiven Autorin noch ein Einblick in ihr künstlerisches und berufliches Schaffen (Text entnommen aus dem Vorwort „Fremde Schwester“): Barbara Stewen war Krankenschwester im In- und Ausland und Kriminalbeamtin  im Ruhrgebiet. Sie erlernte Maltechnik bei dem Surrealisten Arnold Krause und besuchte Seminare bei Markus Lüpertz. Ausstellungen im In- und Ausland folgten, so im Sommer 2021 im Regierungspräsidium in Köln. www.barbara-stewen.de

 „Fremde Schwester“ ist erschienen  im „Ruhrkrimi-Verlag“. ISBN 978-3-947848-56-0 – E-Book ISBN 978-3-947848-57-7

Weitere Beiträge zum Thema

Lade…

Something went wrong. Please refresh the page and/or try again.

ist freiberufliche Journalistin (Text und Bild), weitere Berichte und Fotos finden Sie auf bensberg-im-blick.de.

Reden Sie mit, geben Sie einen Kommentar ab

1 Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

  1. Herzlichen Dank an das Bürgerportal und Helga Niekammer, dass sie der Autorin der ‚Fremden Schwester‘, aus dem oberbergischen Lindlar, Eintritt gewähren, die ein Verbrechen in Westfalen aufdeckt, das vor einem halben Jahrhundert geschah. Nach heutigem polizeilichen Ermessen ein ‚Cold case‘.