TV Refrath 1 hat sich für die Playoffs qualifiziert. Foto: Heinz Kelzenberg

Dem Refrather Badminton-Team gelangen in der 1. Bundesliga zwar zwei Siege in München-Neuhausen und Bonn-Beuel, das Saisonziel verfehlte die 1. Mannschaft dennoch knapp – und tritt zum Qualifikationsspiel zum Final Four in Lüdinghausen an. Die Reserve freut sich über den Verbleib in der 2. Bundesliga.

Das Saisonziel des TV Refrath, am 6.4. zu Hause in der Halle Steinbreche ein Playoff-Viertelfinale austragen zu können, wurde am Sonntag leider ganz knapp verfehlt. Nun geht es zum dritten Mal in Folge im Qualifikationsspiel zum Final Four nach Lüdinghausen. Gespielt wird vermutlich am Samstag, den 6. April.

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Der 7:0-Sieg am Samstag in München fiel erwartungsgemäß deutlich aus, hatten die Gastgeber bei ihrem vorerst letzten Auftritt in der 1. Liga auch nicht ganz ihr stärkstes Team aufgeboten. Dass es schließlich am Sonntag enger werden würde, war allen Beteiligten klar, denn in der Vergangenheit war der TVR in Bonn oft nicht ganz so erfolgreich gewesen.

Doch diesmal bot das Team um Fabian Roth und Jan Colin Völker eine rundum gute Leistung. Vier Spiele gingen recht deutlich an Refrath wobei beide Herrendoppel, Völker/Bourakkadi und Roth/Kim sehr zu gefallen wussten. Leider patzte das Damendoppel in vier knappen Durchgängen, anschließend sorgten David Kim und Florentine Schöffski mit starken Auftritten für den 4:1 Zwischenstand.

Dieser bedeutete bereits den Auswärtssieg, doch zu einem 6:1 und dem damit verbundenen vierten Platz in der Abschlusstabelle reichte es in der Folge leider nicht. Das 1. Herreneinzel mit Fabian Roth sowie das Mixed mit Jan Colin Völker und Leona Michalski hatten zwar gute Siegchancen, schafften es jedoch leider nicht, ihre Spiele zu gewinnen.

Heinz Kelzenberg: „Wir freuen uns auf das Viertelfinale und reisen viel lieber nach Lüdinghausen als nach Bischmisheim. Unser Abschneiden in dieser Saison ist bereits jetzt erfreulich, wir haben 8 Matches gewonnen und nur 8 verloren. Das klingt nach Mittelmaß, ist es aber keinesfalls, sondern in einer Liga mit drei übermächtigen Teams aller Ehren wert“.

Famoses Saisonfinale von Refrath 2

Vor wenigen Wochen hatte die Bundesligareserve des TV Refrath noch Sorgen, die Saison auf einem der beiden Abstiegsplätze beenden zu müssen. Als dann klar wurde, dass kein Team aus der jetzigen 2. Liga Nord absteigen würde, war dies wie ein Befreiungsschlag.

Mit zwei tollen Heimsiegen verabschiedete sich das Team von seinen Fans und freut sich auf eine weitere Spielzeit in der 2. Bundesliga, die inzwischen auch finanziell gesichert ist. 

Am Samstag war Schlusslicht BV Gifhorn zu Gast, die zwar insgesamt vier Sätze gewinnen konnten, doch am Ende dem TV Refrath mit 0:7 drei Punkte überließen. Ungleich schwerer war das Sonntagsmatch gegen den Aufstiegsaspiranten TSV Trittau.

Gegen die Nordlichter sahen die Zuschauer einen Höhepunkt nach dem anderen. Bennet Peters und Nikolaj Stupplich begeisterten mit ihrem Sieg gegen ihre dänischen Gegner ebenso wie Marcello Kausemann / Elias Beckmann, die einmal mehr überzeugten.

Besonders emotional war das Fünfsatzmatch von Eva Jannsens und Kati Holenz, welches mit 14:12 an Refrath ging und das letzte Match für Holenz in Blauweiß war. Sie zieht es nach einem Jahr in ihre Wahlheimat München. 

Es folgten souveräne Auftritte von Selin Hübsch im Einzel und Kausemann/Janssens im Mixed. In beiden Herreneinzeln fehlte den ebenfalls bärenstarken Elias Beckmann und Corvin Schmitz am Ende in ihren fünften Sätzen etwas das Glück, so dass der Gast aus Trittau einzig diese beiden Matches für sich entscheiden konnte.

Heinz Kelzenberg: „Ich bin glücklich, wie sich unser zweites Team über die gesamte Saison als starke Einheit präsentiert hat. Dass am Ende sogar der siebte Tabellenplatz herauskommt, ist für alle Beteiligten ein Riesenerfolg“.

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