Die Zentrale der Belkaw. Foto: Thomas Merkenich

Der lokale Energieversorger Belkaw hat bestätigt, den Bau von fünf Windrädern zu planen. Zudem sollen große Photovoltaik-Anlagen auf Freiflächen errichtet werden.

Die Belkaw verstehe sich als Akteur und Treiber der Energiewende, daher planen sie, eigene Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien zu errichten. Das teilte ein Sprecher des Unternehmens, das sich zur Hälfte im Eigentum der Stadt Bergisch Gladbach befindet, auf Anfrage mit. Das betreffe sowohl Windräder als auch Freiflächen-Photovoltaikanlagen.

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CDU-Fraktionchef Michael Metten, der auch Mitglied des Aufsichtsrats der Belkaw ist, hatte in seiner Haushaltsrede berichtet, die Belkaw wolle fünf Windräder bauen und dafür einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag investieren.

Mettens Aussagen seien korrekt, sagt Belkaw-Sprecher Lutz Eisenhut. Der regionale Energieversorger suche derzeit intensiv nach geeigneten Flächen, „die uns interessierte Eigentümer zur Verfügung stellen“. Parallel liefen Wirtschaftlichkeitsberechnungen für verschiedene Szenarien, Standorte und Anlagengrößen.

Allerdings sei das Thema – auch hinsichtlich der volatilen Gesetzeslage und Fördermittelvergabe – sehr komplex. Daher könne die Belkaw zur Zeit „keine konkrete Aussagen über Finanzierung, etwaige Standorte, oder den Zeitrahmen zur Errichtung entsprechender Anlagen machen“.

Bislang gibt es in Bergisch Gladbach und Umgebung keine Windräder. Der grüne Bundestagsabgeordnete Maik Außendorf hatte jedoch vor einem Jahr darauf hingewiesen, dass es leichter geworden sei, Windräder oder Solaranlagen zu bauen. Er hatte gefordert, auch im Rheinisch-Bergischen mit der Planung für Windenergiegebiete zu beginnen. 

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Journalist, Volkswirt und Gründer des Bürgerportals. Mail: gwatzlawek@in-gl.de.

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65 Kommentare

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    1. Dank Kernenergie ;)
      „Im Jahr 2023 war die größte Stromquelle in Bulgarien das Atomkraftwerk Kozloduy mit einem Anteil von 43 Prozent am heimischen Markt, thermische Kraftwerke mit 29 Prozent und erneuerbare Energien mit 28 Prozent.“

      Aber wollen wir uns wirklich mit Bulgarien vergleichen?
      BIP 2023 –> 4.121 Millarden zu 94 Mrd.
      Pro Kopf 46 TEUR zu 12 TEUR.

  1. Mit Schrecken lese ich den Bericht über das Vorhaben der belkav, in Bergisch Gladbach Freiflächen für Photovoltaik zu suchen.
    Als großer Befürworter der Photovoltaik bitte ich Sie, zunächst mal alle ungenutzten Dächer als Flächen für Photovoltaik zu nutzen und nicht wieder neue Grünflächen mit Photovoltaik zu pflastern.

    Bitte um Rückmeldung bezüglich der weiteren Planung!

    Mit freundlichen grüßen
    Regina Krull
    Kinderärztin/praktische Ärztin kinder und jugendpsychotherapie
    Paffrather Straße 80
    51465 Bergisch Gladbach

    1. PV auf Dächer ist gut und richtig, allerdings sind das (von wenigen Ausnahmen abgesehen) relativ kleine Flächen, und der Aufwand für Planung und Anschluss ist vergleichsweise hoch. Für die erforderlichen Zubauraten braucht es daher (auch) Freiflächenanlagen – u.U. kombiniert mit Weideflächen oder ökologisch wertvollen Biotopen. Das Eine tun, das Andere nicht lassen.

  2. Mein Vater wurde 1928 geboren, Opa war Landwirt im Memelland.
    Kiosk gab es nicht, Snickers auch noch nicht. Die Kinder mussten auf dem Hof mitarbeiten.
    Wenn sie Hunger hatten sind sie zum Fluss und haben sich ein paar Fische gefangen.
    Um 1935 wurde der Kunstdünger eingeführt, ab da gab es keine Fische mehr!

    Mal eben die Natur plattgemacht um mehr Roggen ernten zu können.
    Daran hat sich bis heute nichts geändert, wann hast du in deinem Leben einen Fisch im Bach gesehen?

    Im Strunder Bach habe ich noch nie einen Fisch gesehen, der ist genauso tot wie die Zanders.

  3. Wenn ich die Geschichte von Bergisch Gladbach lese bin ich immer wieder erstaunt wieviele Mühlen der Strunder Bach antreiben konnte. Das ist doch nur ein „Fuzzi“ Bach. Zumindest vom Volumen her.
    Vielleicht spielt die Fliessgeschwindigkeit auch eine Rolle. Es kamen auch kleine Zuflüsse dabei, bis Bechen.
    Vor 200 Jahren hatte die Familie Zanders das erkannt.

    Warum sind wir zu blöd da Generatoren einzusetzen?

    1. Vielleicht sind wir auch zu schlau dafür, durchgerechnet wurde das sicher schon. Aber es ist nun mal ein Unterschied, ob man langsam drehende Maschinen mit einem Schaufelrad direkt antreibt oder ob man mit entsprechenden Wandlungsverlusten Strom erzeugen will. (Abgesehen davon stünden dann garantiert wieder Leute auf der Matte, die von fischmordenden Turbinen redeten und stattdessen lieber weiter kohlenstoffhaltiuge Fossilien verbrennen würden.)

      Kurz und gut: Wenn Wasserkraft aus kleinen oder mittelgroßen Bächen die Lösung wäre, dann wären schon landesweit die Ufer mit Generatoren zugepflastert.

      1. Warum sollte Jemand(?) gerechnet haben? Der Beigeordnete Herr Migenda sagt im Beisein von unserem Bürgermeister sinngemäß: Die Nutzung der Strunde geht aus Umweltgesichtspunkten nicht! Ich kann zu dieser Aussage, ohne längere Erläuterungen nur sagen: Klimaschutz ist Umweltschutz und Umweltschutz ist Klimaschutz.

      2. Weil sich Ingenieure seit Jahren und Jahrzehnten mit dem Thema beschäftigen. Man weiß, was man an einem Gewässer mit bekannter Fließgeschwindigkeit und Wassermenge installieren kann, und man weiß, was dabei herauskommt.

        Auf Basis dieser Erkenntnisse kann Herr Migenda auch eine Vorstellung davon haben, welche Eingriffe in das Gewässer und welche Anlagen dafür nötig sind – und wenn das eine weitgehende Stauung der Strunde mit magerem Ertrag bedeutet, dann ist es unsinnig, dafür in das Gewässer und sein Umfeld einzugreifen. Die Umweltbeeinträchtigung wird dann durch den Nutzen nicht rechtfertigt. Zumal wenn andere erheblich einfacher zu handhabende Quellen für erneuerbare Energie zur Verfügung stehen.

      3. Die Strunde ist doch abschnittweise kanalisiert,
        Fische habe ich da seit 50 Jahren nicht mehr gesehen.
        Ich bin in Untersteinbach aufgewachsen, in meiner Kindheit war da noch das pralle Leben in dem Bach.
        Das haben die Landwirte versickt, mit ihren Dünge- und Pflanzenschutzmitteln haben sie jegliches Leben in Bächen und Flüssen ausgerottet.
        Wenn du in Hoffnungsthal eine Forelle angelst dann ist das eine die aus den Zuchtanlagen im Raum Lindlar abgehauen ist, keine in der Sülz auf die Welt gekommene.

        Vor 40 Jahren wohnte ich in Spitze. Die Strasse heisst Schimmelsberg.
        Nomen est Omen, Keller war immer nass, ich weiss wo das Wasser der Strunde herkommt.
        Hatte ich ja geschrieben, das kommt von Bechen und noch weiter höher.

        Man muss ja nicht immer gleich Megawattkraftwerke bauen, was spricht dagegen, wo es möglich ist, kleinere Generatoren einzusetzen, das erhöht die Netzstabilität.

        Dirk Greinus

      4. Es gibt ja auch Getriebe, haben wir alle im Auto…

        Wenn Wasserkraft aus kleinen oder mittelgroßen Bächen die Lösung wäre, dann wären schon landesweit die Ufer mit Generatoren zugepflastert.

        Es wundert mich warum das nicht so ist, gerade in ländlichen Gegenden, Eifel, Hunsrück, es ist doch besser autark zu sein als sich auf Konzerne verlassen zu müssen
        Dirk Greinus

      5. Ich habe mir Herr Druckers Beitrag als Beispiel genommen, als Laie das ganze einmal durchzurechnen (mithilfe OpenAi). Demnach würde die Fließgeschwindigkeit der Strunde nichtmal ausreichen, 10 Haushalte a. 4 Leute mit ausreichend Strom zu versorgen.

      6. Es ist ja nicht nur der Energiegehalt sondern auch die Kosten, um die Energie umzuwandeln.
        Es wird doch immer gemeckert, dass Kernenergie so teuer sei. Wir können ja nicht die eine Co2 arme Erzeugung abschaffen und dann vermutlich eine noch teurere errichten.
        Und wenn uns der Preis für die Klimarettung egal ist, warum dann keine AKW statt Kohle/Gas?

      7. „Es gibt ja auch Getriebe“ – Getriebe zaubern keine Energie her, sondern ändern lediglich Drehzahlen und Drehmomente (und verlieren dabei sogar einen Teil der Energie).

        „es ist doch besser autark zu sein als sich auf Konzerne verlassen zu müssen“ – Natürlich. Wenn das aber bedeutet, dass Sie einen Stromerzeuger in den Bach hängen, der ein paar tausend Euro in der Anschaffung zzgl. laufende Wartungskosten frisst, der aber mit Glück gerade mal Ihren Kühlschrank antreibt, dann ist das nicht besser.

        Vor allem wenn es ausgereifte Technik gibt, die sich tatsächlich rechnet und das ganze Haus versorgt. Meine Solaranlage hat nach weniger als zwei Jahren die Umweltbelastung durch Herstellung, Transport und Montage ausgeglichen, wird den Kaufpreis in den ersten 15 Betriebsjahren amortisiert haben (bei steigenden Strompreisen noch schneller) und macht mich von April bis September vollkommen unabhängig vom Versorger (an den verkaufe ich in der Zeit sogar Überschüsse), im Februar, März, Oktober und November teilweise, lediglich im Dezember und Januar ist der Ertrag vernachlässigbar. Wie viele bzw. wie große Generatoren zu welchem Preis ich dafür in einen Bach versenken müsste, will ich gar nicht wissen.

    2. Der „Fuzzi“-Bach Strunde konnte so viele Mühlen antreiben, weil er aufgrund einer Besonderheit nie trocken fiel und relativ gleichmäßig Wasser führte. Als Karstquelle entspringt die Strunde zwar bei Herrenstrunden, sie speist sich aber aus einem Talkessel zwischen Oberblissenbach, Spitze und Eikamp. Es wird also stetig genug Bergischer Regen „gesammelt“, um die Strunde auch in trockenen Phasen zu speisen.

      Die Idee, diese Energie auch heute wieder zu nutzen, finde ich hochspannend, denn die Strunde fließt auch am Abend und bei Flaute. Neben anderen Maßnahmen, könnte solch ein Projekt also einen kleinen Beitrag zur Netzstabilität leisen.

      Dabei sollte natürlich jede Anstrengung zur Renaturierung im Vordergrund stehen. Aber m.E. gibt es noch viele Stellen, an denen die Strunde unterirdisch durch Rohre fließt. Was spräche also dagegen, die Wasserkraft an diesen Stellen zur Stromerzeugung zu nutzen?

      Vielleicht könnte man ja auf dem Zanders-Areal eine erste Generator-Station aufbauen. Möglichkeiten gibt es sicherlich ausreichend.

      1. Hallo Herr Merkenich,

        Was dagegen sprechen würde ?

        Weil es ein immenser Eingriff in die Flora und Fauna wäre.
        In der Natur hängt alles komplex miteinander zusammen.
        Naturschutz kann man nicht Standortunabhängig betrachten.

        Nehmen wir als Beispiel die Fische. Sagen wir mal Aale als gutes Beispiel. Aale wandern über tausende Kilometer zur Saragossasee nach Amerika nur um sich zu paaren
        Und da wechseln sie zwichen Süß zu Salzwasser.

        Auch bei Lachse, Forellen und vielen weiteren Fischen lässt sich erstaunliches beobachten.

        Und wenn plötzlich Rotoren da die Strunde durchwühlen sind die Fosche nicht begeistert. Sie würden kaputt gehen und das wäre schade.
        Und die wollen und können nur leben wenn die ganze Strunde geschützt wird.
        Auch Frösche brauchen dringend ein stehendes Gewässer und ein fließendes Gewässer. Und einen sicheren weg

        Windkrafträder sehe ich ebenso skeptisch wie Wasserturbine.
        Das ist für Vögel das gleiche wie für Fische die Turbinen.
        Das ist keine Verschwörungstheorie.

        Was die Vorschläge wegen den neuen Solaranlagen angeht und die neuen Windräder das finde ich durchaus konstruktiv
        Wo anders in Europa gibt es übringens mehr Solar als hier in Deutschland.

      2. Zur Erinnerung: Die Alternative, also fossile Energien, bedeuten einen vielfach (Faktor 100?) stärkeren „Eingriff in Flora und Fauna“. Daher ist ‚Naturschutz‘ kein Argument gegen, sondern *für* Wind und Solar.
        Und für Wasserkraft – allerdings nicht an der Strunde. Das lohnt sich mangels Masse einfach nicht (Ann.: 200 l/s * 10 m * 50% WG = 10 kW, entspricht ca. 30 Haushalte).

        (nb – ausschließlich Solarenergie ist technisch nicht möglich, da Wind und Sonne sich zeitlich ergänzen: Wenn keine Sonne scheint, ist es *tendenziell* windiger und v.v.)

      3. Zur Erinnerung: Die Alternative haben viele Länder in einem großen Treffen in der letzten Woche besprochen. Kernenergie.
        Wenig Fläche, zuverlässige Lieferung und wenig Eingriff in die Natur.

      4. Mit Sam-Urai-Schwert-Schärfe kann man erkennen, dass die Belkaw als Betreiber von KKW überfordert wäre.

      5. Atomenergie ist fossil, da die Uranvorräte (sehr) begrenzt sind und nicht „nachwachsen“.
        Außerdem astronomisch teuer (Endkosten um 1 Euro/ kWh), und wer von „wenig Eingriff in die Natur“ faselt, hat noch nie eine Uranmine bzw. Fotos davon gesehen.
        Dass heute noch Staaten (mit Steuergeld – kein Unternehmen würde das tun) AKW bauen wollen, hat genau 2 Gründe: 1. Prestige, 2. Streben nach Atomwaffen.

      6. Guten Tag Herr Kleinert,

        haben Sie eine Quelle für die Angaben der Endkosten?

        Fossil, weil sie nicht nachwachsen? Sie wissen aber schon, wie Öl und Gas entstanden sind? ;)

        Mit der Menge an Uran und Thorium, die es gibt, bräuchten wir uns die nächste Jahrzehnte, eher Jahrhunderte, keine Sorgen über die Energieversorgung machen.

        Und ja, die Uranminen sind ein unschöner Anblick, aber haben Sie auch mal die anderen Bergbauminen gesehen in Bereichen, die auch für EE oder Kohle gebraucht werden? Was meinen Sie denn, wie viele es für die Rohstoffe der Speicher benötigt oder wieviel Tonnen Erz für ein Windrad ausgegraben werden muss.

        Und auch nun wieder, warum Kohle und Gas laufen lassen, wenn es co2-arme Kernenergie direkt geben würde. Geld kann im Kampf gegen den Klimawandel doch nicht das Problem sein.

      7. Laut diverser Quellen (bitte selbst gugeln) liegen die Gestehungskosten von Atomstrom bei +/- 50 Cent (ca. das 10-fache von Wind oder Solar), mit einer großen Schwankungsbreite. Rechnen Sie Netzkosten, Steuern und Gewinnmarge drauf, und meine Schätzung von 1 Euro Endkosten ist eher noch konservativ.
        Das dürfte auch erklären, warum kein wirtschaftlich rechnendes Unternehmen daran Interesse hat…oder wollten Sie die Dinger selbst bauen und betreiben?

        ‚Fossil‘ sind Ressourcen, die über lange Zeiträume in der Erdkruste abgelagert wurden und sich nicht in ‚menschlichen Zeiträumen‘ erneuern. Daher gibt es, so komisch es klingt, auch ‚fossiles Wasser‘, wie ich irgendwann gelernt habe.
        Die Uranvorräte reichen bei heutigem Verbrauch (nur) einige Jahrzehnte. Ein Ausbau der Atomkraft würde den Zeitraum weiter verkürzen, ist also schon allein deshalb unsinnig. Dass auch EE (wie jede andere größere Industrie) massenhaft Rohstoffe benötigen, steht außer Frage – aber das war hier nicht der Punkt: Sie hatten behauptet, Atomstrom ginge mit „wenig Eingriff in die Natur“ einher, was schlicht nicht stimmt.
        Die eigentliche Frage ist, wie Energie- und Ressourcenverbrauch bestmöglich reduziert werden können. Mit der fixen Idee immerwährenden ‚Wachstums‘ sicher nicht.

        (Es ließe sich argumentieren, dass wir *erst* aus der Kohle und *dann* aus Atomkraft hätten aussteigen sollen – statt umgekehrt. Aber das ist eine rein akademische Diskussion oder praktische Relevanz, da sich vor 25 Jahren getroffene Entscheidungen nicht umkehren lassen.)

      8. Siehe Weltklimarat-Auszug zur Verfügbarkeit bei Verfünffachung der AKWs.
        125 wenn es bei Siedewasserreaktoren bleibt. Jahrtausende, wenn die Technik weiterentwickelt wird.
        https://www.tech-for-future.de/uran/

        Bitte einen Link zu Ihren Stromgestehungskosten. Googelt man, findet man nur niedrigere Werte.

        Und ich bleibe dabei. Für den Stromertrag eines AKW sind es relativ wenige Eingriffe in die Umwelt.

        Ich bin immer erstaunt, dass EE-Verfechter so stark gegen Kernenergie sind. Ist es das Konkurrenzdenken? Bei Kernenergie-Befürworter gibt es das andersherum nicht. Wir wollen Kernenergie und Erneuerbare.

    3. Die Strunde zu Zeiten der Mühlen (als die alte Dombach noch betrieben wurde) ist nicht zu vergleichen mit den letzten Jahrzehnten – schon deshalb, weil an der Quelle viel Wasser abgezapft und per Rohrleitung zu Zanders geleitet wurde (u noch wird).

  4. Ich stimme W.Schultz voll zu.
    Wir müssen rational bleiben und endlich anpacken.
    Der Klimawandel ist da, und wir müssen alles Mögliche tun, um ihn einzugrenzen. Insofern ist es zu begrüßen, dass sich auch die Belkaw endlich entschlossen hat zu handeln und einen eigenen Beitrag zu leisten. Das Pro und Contra muß immer bei allen Projekten abgewogen werden, aber es darf uns nicht am Handeln hindern.
    Viele Bürger in Gladbach haben das verstanden und werden selber aktiv. Sie nutzen zunehmend die PV auf den Dächern und Balkonen, oder schließen sich der Bürgerenergiegenossenschaft Bergisch Gladbach (BeGGL) an , um größere Projekte auf den Dächern der Schulen zu realisieren.

  5. Belkaw sucht Orte für Windräder und große Solaranlagen
    Leider wird die Diskussion recht oberflächlich, emotional und teils mit doch erheblichen Wissenslücken über das was heute möglich ist geführt.
    Ich möchte hier nur kurz einige vielleicht hilfreiche Denkanstöße geben: Es gibt zur Nutzung der Windkraft nicht nur die Großen horizontal drehenden Windräder, es gibt auch sehr effektive vertikal drehende Windkraftanlagen. Darrieus Rotor ab 4 m/sec; Savonius Rotor ab 2 m/sec; flügellose Windkraftanlagen (z.B. Vortex Bladless ; http://www.vortexbladless.com)
    In Bezug auf PV auf Flächen gibt es mittlerweile sehr gute Ergebnisse, was die Vereinbarkeit von Natur und Technik angeht. Und das sowohl auf Brach- als auch auf Nutzflächen. Biotope; Schutz vor Unwetter und starker Austrocknung; Mehrfachernten; geringerer Schädlingsbefall usw.
    Wichtig bei allem Handeln ist: Sinnvoll einsetzten; keine Vorurteile, Rational bleiben.
    Übrigens: Wer sich ein Beispiel für sinnvolle Kombination PV und Windkraft ansehen will, sollte sich einmal in Google Maps das Verwaltungsgebäude der Fa. Frosch in Mainz ansehen.

    1. Danke für den Hinweis auf Agri-Photovoltaik – ich vermute, dass es da im Stadt- und Kreisgebiet durchaus Potenzial gibt. Sei es in Kombination mit Weideflächen, mit Kulturen, die wenig Sonne benötigen, oder mit Brachflächen/ Biotopen.

      Im Stadtgebiet würde sich der Höhenzug Moitzfeld – Herkenrath – Bärbroich m.E. für Windräder anbieten. Bisher ist das nicht vorgesehen, allerdings beruht das auf einer ziemlich alten Studie – seitdem sind die Anlagen billiger, Strom dagegen teurer geworden.

      Ob Alternativen zur klassischen WKA (schon) wirtschaftlich interessant sind, weiß ich nicht. Bei Vortex (korrekter Link: vortexbladeless.com) handelt es sich z.B. um kleine Anlagen für dezentrale Versorgung an Orten ohne Netzanschluss.

      1. Danke für die Korrektur des Links.
        Der Vorteil dieser flügellosen, z.B. Vortex-Anlagen, die klar nicht an die Leistung eines großen Windrades reichen, sind : Platz, Landschaftsbild, Zusammenschaltung auf engem Raum.
        Mit Fördergeldern der EU wird gerade ein Windpark mit diesen Anlagen in Spanien erstellt. Auch die Tagesschau hat in einem kurzen Bericht (20.03.24), über die zur Zeit stattfinde Messe in Barcelona, diesen Windkrafttyp herausgestellt.

      2. Man muss immer den Abstand zu Wohnbebauung einhalten.
        Klar, zwischen Moitzfeld und Herkenrath wäre eine gute Lage.

      3. Es ist nicht verkehrt, mit unterschiedlichen WKA-Typen zu experimentieren. Allerdings sind nur die konventionellen Dreiflügler soweit, dass sie billig in Großserie produziert werden und damit für die Energiewende „Masse machen“. Wenn es geeignete Standorte gibt, sollten zeitnah welche aufgestellt werden – was nicht dagegenspricht, parallel die Erfahrungen mit anderen Typen zu beobachten.

  6. Ich glaube man sollte erst einmal gut überlegen auf was man sich hier einlässt.
    3 Wichtige Punkte die dem Bürger verborgen bleiben :

    1. Nein Windenergie muss nicht nur auf dafür vorgesehene Flächen.
    Das Bundesverfassungsgericht hat vor 1 1/2 Jahren ihr Go gegeben für Windenergie in Waldflächen.

    Somit dürften die Planer sich auch damit beschäftigen und die Grünen/Spd auch dazu Stellung beziehen

    2. An alle die Sagen das Windenergie so harmlos ist.
    Wer sagt euch das denn ? Die Studien oder die Berichte kommen oft von Auftragnehmern die direkt von den Konzernen stammen.
    Kann da noch neutralität gegeben sein ?

    Ich denke eher man sollte bei den Planungen unabhängige ins Boot ziehen. Umweltverbände, Universitäten usw.
    Sonst wird am Ende nur das Geld gewinnen und die Bürger und die Natur verlieren

    3. Im Bericht steht das noch keine Aussagen zur Finanzierung getätigt werden kann. Wegen den Förderungen.

    Aber seien wir doch mal Erlich. Woher bekommt der Energieversorger das Geld für Investitionen?

    Vom Bürger ! Weil er bezahlt die Stromrechnung. Mit den Einnahmen werden kosten gedeckt, miete, personal, wartung, Fuhrpark und eben auch Investition.

    Selbst wenn man Rücklagen oä hätte müsste man immer noch das Geld des Bürgers nehmen

    Daher wäre es wertvoll auch zu erwähnen ob ggf. Die Stromkosten massiv steigen werden ?
    Zu feiern das man die Energiewende hin zu grüner Energie gestaltet ist die Eine seite der Medaile.

    Aber die andere Seite ist die das der Bürger und Endkonsument bezahlt

    Das sind Überlegungen die schon fast verboten sind sie zu überdenken.

    1. Die Finanzierung von Investitionen ist der Daseinszweck von Banken.
      Von den Stromkund:innen bezahlt werden dann die Abschreibungen über (z.B.) 30 Jahre.

    2. „Wer sagt euch das denn ? Die Studien oder die Berichte kommen oft von Auftragnehmern die direkt von den Konzernen stammen.“ – Das schrammt schon haarscharf an einer Verschwörungstheorie entlang. Und natürlich haben sich zu dem Thema auch schon die Naturschutzverbände und andere Fachkreise in aller Breite geäußert.

  7. Bevor unsere wertvollen, limitierten Freiflächen mit PV- Anlagen vollgestellt werden, sollten zunächst alle geeigneten Dächer mit Solaranlagen belegt werden müssen. Diese könnten von den großen Energieversorgern ggf finanziert und dann durch Bürger*innen geleast werden. Es gibt bereits Gemeinden, wo das läuft. Wir dürfen unseren Flächenverbrauch nicht immer weiter rücksichtslos steigern!

  8. Puh, die Belkaw, zwar 20 Jahre zu spät, aber man ist ja schon für Kleinigkeiten dankbar ;-) Also freue ich mich, dass endlich einmal ernsthaft in die richtige Richtung überlegt wird. Gleichzeitig ist es ja auch ein Beleg dafür, dass Solar und Windkraft eine sehr gute Kombination darstellen. Frau Schüttler hingegen, hat mehr Angst vor einer imaginären Bodenversiegelung als vor der Klimakrise. Diese Priorisierung ist nun wirklich nicht mehr nachvollziehbar.

    Liebe in-gl, gibt es eigentlich eine Aufstellung, welche(r) Stadtverordnete in welchem Aufsichtsrat sitzt und wie hoch die Vergütungen sind? Schon jetzt einmal vielen Dank für die Antwort.

    1. Belkaw Geschäftsbericht 2022 in TEUR
      Jörg Krell 3,95
      Theresia Meinhardt, stellv. Vorsitzende 4,18
      Robert Lennerts 3,65
      Maik Außendorf 5,13
      Dr. Friedrich Bacmeister 0,45
      Dr. Michael Metten 3,95
      Frank Stein 3,95
      Hans-Josef Haasbach 4,07
      Klaus W. Waldschmidt 3,95
      Harald Henkel 3,80
      Michael Zalfen 3,95

      1. Das das zu versteuerndes Einkommen ist, nur den Rest oder komplette Einnahmen? Als Spende oder wie wird das geregelt?

    2. Es gibt einen jährlichen Beteiligungsbericht der Stadt, in dem die Mitglieder der diversen Aufsichtsräte aufgeführt sind. Die Höhe der Vergütungen steht dort (natürlich) nicht.

  9. Ich versuche es noch einmal, einen Beitrag in dieses Forum zu stellen.

    Mit den teilweise liebenswürdigen bis putzigen Ansichten einiger der hier Veröffentlichten kommen wir nicht weiter. Strom ohne Berührung mit der Umwelt wird sich kaum produzieren lassen. Welch ein krasses Scenario: Zitronenfalten und Hummeln verenden auf Fotovotaik-Anlag, Beton im Acker, Vögel und Feldhamster werden von Windrädern umgebracht, Fördergelder braucht keine gut funktionierende Technik, doch welche wäre das?

    Und wann zu welchem Problem Sie das, was die Redaktion „Zitat“ nennt, abgelassen, Frau Schüttler, das werden Sie doch noch wissen? Oder befinden wir uns schon in Grimm’s Märchen?

    1. Und was man ebenfalls nicht vergessen darf: Das Leben der Bodenorganismen, Falter, Hummeln, Hamster und Vögel wird durch konventionelle Kraftwerke auch nicht gerade schöner (wobei etwa hinsichtlich der „vogelmordenden“ Windräder von interessierter Seite ohnehin gerne schamlos übertrieben wird).

    2. Sehr geehrter Herr Habermann,

      das erwähnte „Zitat“ verwende ich gerne und daher häufig,
      zuletzt bei einem Frühstück mit Familienmitgliedern letzten Dienstag Morgen zwischen 9 und 9:30 Uhr.
      Ich saß am linken Kopfende des Tisches.
      Ist Ihnen diese Information genau genug, oder benötigen Sie auch noch Anschrift und Personenliste?

      Herzliche Grüße

      Martina Schüttler

      1. Und Ihnen ist immer noch nicht aufgefallen, wie unsinnig der Satz ist?
        Natürlich benötigen auch die Erneuerbaren Ressourcen und Flächen, allerdings sehr viel weniger als Fossile. Es muss darum gehen, die Umweltschäden soweit wie möglich zu reduzieren – und weniger Energie zu verbrauchen. Wind + Solar (etc.) sind daher ein wichtiger Teil der Lösung, aber nicht „alles“.

  10. No fooling, no kidding, das Dorf Witzhelden gibt es wirklich. Da steht ein Monstersendemast des WDR, die Umgegend ist dünn besiedelt, da könnte man vielleicht einige Windkraftgeneratoren plazieren.

    Bärbroich, Spitze? Da kriegt man den vorgeschriebenen Abstand zu Wohnhäusern nicht hin.

    Der Wind kommt nicht ins Tal, man sucht nach Standorten, wo auch was dabei herauskommt.

    1. Ich könnte mir schon vorstellen, dass es im RBK einige Stellen für Windräder gibt. Aus meinen Nordex-Zeiten (als Aktionär) weis ich noch, dass es auch für schwierigere Gebiete die passenden Windräder gab.
      Wenn es sich rechnet (und nicht nur rechnet, weil unmengen an Fördergelder das erst ermöglichen) warum nicht?

      Wasserkraft finde ich auch super, können wir nicht Östlich vom Hofmann in BGL einen schönen Damm bauen und die Fläche dahinter fluten? ;) Sollte eh keiner vermissen.

      1. Sorry, ihren Witz verstehe ich nicht.
        Mein Kfz fährt mit GL, BGL steht für Berchtesgardener Land.
        Da gibt es tatsächlich einen Immobilienunternehmer namens Hofmann.
        Was der da so treibt hat wohl wenig mit dem RBK zu tun.

        Dirk Greinus

  11. Windräder im RBK?
    Ick lach mir schlappi.
    Vielleicht oben in Witzhelden.
    Solaranlagen können auf alle öffentliche Gebäude die ein Dach richtung Süden haben angebracht werden.

    Dirk Greinus

  12. Finde ich durchaus interessant.
    Einfache Kostengegenüberstellung.
    Was bekomme ich für meine landwirtschaftliche Nutzfläche an Jagdpacht + Miete vom Bauern ?
    Was würde mir die BELKAW geben ?

  13. Mir fällt dazu nur ein:
    “ Für die ( angebliche) Rettung des Klimas die Umwelt zerstören. „

    1. Sehr geehrte Frau Schüttler, wenn Sie hier Zitate veröffentlichen, dann nennen Sie bitte auch die Quelle.

      1. Liebe Redaktion,
        ich habe mich mit diesem Satz, den ich schon öfters bei Diskussionen zu diesem Thema gesagt habe, selbst zitiert.
        Möchten Sie noch Ort und Zeit davon erfahren?
        Mit dieser Auskunft kann ich leider nicht dienen.

      2. Und schon wieder wartet ein Kommentar von mir, seit gestern 12:07 Uhr, auf Moderation und wird nicht veröffentlicht.
        Da hätte ich doch wenigstens eine Antwort von Ihnen diesbezüglich erwartet.
        Vergebens.
        Schade…..

      3. Wenn Sie beim Thema bleiben und nicht völlig belanglose Kommentare posten geben wie sie auch frei. In diesem konkreten Fall hatten Sie sich für den Kommentar, weil er nicht zum Thema gehörte, entschuldigt. Daher haben wir den gesamten Thread gelöscht. Sie sitzen hier nicht an Ihrem Kaffeetisch, sondern in einem öffentlichen Forum.

  14. „Fördermittelvergabe“?
    Ich dachte, Wind und Sonne liefern keine Rechnung, sodass diese sich von selbst tragen ;)

    Man schaue sich bitte unter https://www.energieatlas.nrw.de/site/planungskarten/wind
    die Karten an.
    Einmal die Anlagenstandorte sowie unter Windhöffigkeit die Windgeschwindigkeit in größeren Höhen an. Da sieht man den Nord-Südgürtel von Düsseldorf bis Lohmar, wo östlich die Geschwindigkeit einbricht.
    Es stehen hier nicht ohne Grund so wenige Windräder und das war in all den Jahren auch immer Argument der Belkaw, dass die Windkarten es in der Region nicht hergeben.

  15. Guten Morgen,
    gibt es nicht ausreichend Flächen an und auf Gebäuden, die für Photovoltaikanlagen genutzt werden können? Hat die Belkaw schon an und auf den eigenen Immobilien Sonnenkollektoren angebracht? Es muss nicht immer das Dach sein, auch Fassaden können genutzt werden.

    1. Das sehe ich ganz genauso.
      Eine Photovoltaik Anlage auf einer großen Freifläche ( Wiese oder Acker?) führt nur zu einer weiteren Bodenverdichtung und Schädigung der Umwelt ( zB auch Vögel, Feldhamster und das ganze Insektengedöns).
      Um das zu erkennen muss man sich nur mal umsehen:
      Ganz aktuell fängt die Insektenwelt, bzw die Schmetterlinge, an aus der Winterstarre zu erwachen.
      Zitronenfalter und Pfauenaugen, sowie Hummeln, trudeln über die Wiesen und Gärten auf der Suche nach den ersten Blüten.
      Was werden sie auf einer Photovoltaik Anlage finden?
      Nichts als den Tod.

      Es gibt so viele Gebäude auf deren Dächern eine solche Anlage gewiss Sinn macht ( die meisten Reithallen sind damit schon ausgerüstet), aber freie Flächen zusätzlich zu versiegeln sollte man vermeiden.
      Auch auf Fördermittel sollte man verzichten, eine Technologie die sich lohnt kommt auch ohne aus.
      Da die Belkaw zur Hälfte der Stadt gehört, könnte die doch ( nur so als unqualifizierter Vorschlag meinerseits) folgendes überlegen:
      Eigentümern von Häusern,Hallen und anderen Gebäuden wird ein kostengünstiges Darlehen gewährt um eine Photovoltaik Anlage auf diesen zu errichten.
      Und das Darlehen wird dann mit der Stromeinspeisung in das allgemeine Stromnetz abgezahlt.
      Wäre das nicht eine Idee, über die man mal nachdenken könnte?
      Zu den Windrädern:
      Das gleiche Problem.
      Verschandelung der Umwelt durch Bodenverdichtung ( wieviel Beton muss dafür nochmal pro Windrad in den Boden verbracht werden?) usw usf.
      War nicht mal die Strunde weitaus bekannt für ihre vielen durch Wasserkraft angetriebenen Mühlen und Fabriken?
      Warum kann man diese Wasserkraft nicht auch mit heutiger, fortschrittlicher Technik nutzbar machen?

      1. „Auch auf Fördermittel sollte man verzichten, eine Technologie die sich lohnt kommt auch ohne aus.“

        Wenn es danach ginge, würde es heute auch keine Kohle- oder Atomkraft mehr geben, die wird im Gegensatz zu erneuerbaren Energien nämlich niemals ohne massive staatliche Subventionen auskommen.

        „War nicht mal die Strunde weitaus bekannt für ihre vielen durch Wasserkraft angetriebenen Mühlen und Fabriken?
        Warum kann man diese Wasserkraft nicht auch mit heutiger, fortschrittlicher Technik nutzbar machen?“

        Also Wind- und Solarenergie ist abzulehnen, weil schlecht für Insekten und Vögel, aber einen Fluss anstauen/zubetonieren wäre ok?

      2. Hallo Frau Schüttler, es gibt sehr informative Bücher über die Gründe für das Insektensterben (z.B. „Stumme Erde“ von Dave Goulsen). Die Gründe sind sehr vielfältig. Photovoltaikanlagen werden hier nicht genannt. Die Art und Weise wie Landwirtschaft heutzutage vielerorts betrieben wird steht allerdings ganz oben auf der Liste. Neuerdings gibt es sogar hochinteressante gegenteilige Befunde was die Solaranlagen auf Agrarflächen angeht:
        https://www.heise.de/news/Win-win-Mit-Solaranlagen-auf-geigneten-Flaechen-gegen-das-Insektensterben-9601822.html

      3. @Herr Boschen:
        „Wenn es danach ginge, würde es heute auch keine Kohle- oder Atomkraft mehr geben, die wird im Gegensatz zu erneuerbaren Energien nämlich niemals ohne massive staatliche Subventionen auskommen.“
        Was für ein Quatsch. Die EEG-Umlage mag zwar nicht als Subvention gelten, eine massive Umverteilung ist sie aber dennoch. Und jetzt wird sie aus dem Steueretat bezahlt, da sie sonst noch höher werden würde für die Verbraucher. Diese politische Massaker will man sich nicht antun.

        „Eine Betrachtung der reinen budgetwirksamen Förderungen der Jahre 1955 bis 2022 ergeben eine Fördersumme von insgesamt 112,1 Mrd. EUR (nominal) bzw. 169,4 Mrd. EUR (real)“
        https://www.bundestag.de/resource/blob/877586/4e4dce913c3d883a81adcf2697313c7d/WD-5-090-21-pdf-data.pdf
        70 Jahre Kernenergie entsprechen also knapp 5-7 Jahren EEG-Umlage. Steigende Netzentgelte noch nicht eingerechnet.