Archivbild. Foto: Danny Klünder

Archivbild. Foto: Danny Klünder

Wir dokumentieren eine Pressemeldung der Polizei RheinBerg

Eine Sachbeschädigung und ein räuberischer Diebstahl haben sich gestern Abend (16.12.15) in kurzer Folge in Heidkamp ereignet.

Gegen 22:00 Uhr rief ein Mitarbeiter der Flüchtlingsunterkunft an der Feldstraße die Polizei um Hilfe, weil ein Bewohner randalierte.

Der 22-jährige Afghane war dem Mitarbeiter grundsätzlich als ruhiger Mensch bekannt. Am gestrigen Abend betrank sich der 22-Jährige jedoch und verlor daraufhin die Contenance. Er schlug gegen alles was er treffen konnte. Verletzt wurde bei seinem Tun niemand, allerdings wies sowohl ein Anhänger des DRK als auch der Streifenwagen nach dem Einsatz deutliche Beulen auf.

Der 22-Jährige musste zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen werden.

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Gegen 22:30 Uhr rief ein Mitarbeiter einer Pizzeria an der Bensberger Straße die Polizei, weil ein Mann in seinem Geschäft anfing zu randalieren. Der 35-jährige Iraner nahm zunächst eine Flasche Bier aus dem dortigen Kühlschrank, bezahlte dafür 10 Cent und verließ den Laden wieder. Etwa 20 Minuten später erschien der 35-Jährige mit einem Begleiter erneut in der Pizzeria. Der Begleiter wollte sich für das Verhalten seines Bekannten entschuldigen und das
Bier bezahlen.

Der 35-Jährige dagegen fing an zu randalieren, verschob die Theke, so dass die Waren durch den Laden fielen. Danach nahm er sich erneut eine Flasche Bier und verließ die Pizzeria wieder.

Der Inhaber wollte sich dies kein zweites Mal gefallen lassen und hielt den 35-Jährigen auf. Der alkoholisierte Iraner versuchte noch den Inhaber mit der Flasche zu schlagen, konnte aber schließlich mit Hilfe eines weiteren Kunden überwältigt werden.

Auch der 35-Jährige kam zur Verhinderung weiterer Straftaten ins Gewahrsam. Ihm wurde zusätzlich eine Blutprobe entnommen. Eine Anzeige wegen versuchtem räuberischen Diebstahls wurde erstattet.

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Hinweis der Redaktion: Das Bürgerportal berichtet grundsätzlich nur dann über Kriminalität, wenn es sich um schwerwiegende Fälle handelt oder wenn es ein besonderes Interesse der Öffentlichkeit an Transparenz gibt.

Dieses besondere Interesse ist in der aktuellen Debatte über Flüchtlinge gegeben. Daher greifen wir bei diesem Thema Mitteilungen der Polizei auch dann auf, wenn es sich um keine schwerwiegenden Fälle handelt. Damit sollen Vorurteile entkräftet werden, im Umfeld von Flüchtlingsunterkünften komme es vermehrt zu Strafttaten.

Die Redaktion geht allen Berichten über Kriminalitätsfälle im Umfeld der Unterkünfte nach. Bislang hat es in den Flüchtlingsunterkünften in Bergisch Gladbach nur einen ernsthaften Zwischenfall sowie einen kleineren Fall gegeben. Alle anderen Berichte haben sich als haltlos Gerüchte herausgestellt.

Falls Sie Hinweise oder Fragen haben, melden Sie sich bitte.

des Bürgerportals. Kontakt: info@in-gl.de

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1 Kommentar

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  1. Na das kann ja noch heiter werden.

    Ich hätte nicht gedacht, dass Leute die angeblich Schutz suchen, hier nach kürzester Zeit so die Sau rauslassen.