Mit einem klaren Appell hat sich Bürgermeister Lutz Urbach an die Bürger gerichtet und für einen freiwilligen Ausgehstopp geworben. Bei der Kommunikation geht er neue Wege und bietet eine virtuelle Bürgersprechstunde an.

„Wir haben derzeit eine besondere Situation. Sie ist mit Einschränkungen für uns alle verbunden“, mit diesen Worten beginnt die kurzen Video-Ansprache von Lutz Urbach. Nachdem die Corona-Krise über die Woche mit vielen Beeinträchtigungen das öffentliche Leben stark eingeschränkt habe und der erste Todesfall in Bergisch Gladbach zu beklagen war, appelliert er an die Menschen in der Stadt: „Beherzigen Sie den Hinweis, zu Hause zu bleiben“.

Virtuelle Bürgermeister-Sprechstunde im Netz

Da die persönlichen Kontakte mit der Bürgerschaft in Gesprächen nicht mehr möglich sind, bietet Lutz Urbach am Dienstag um 16 Uhr eine erste Bürgermeister-Sprechstunde live im Internet an, in Zusammenarbeit mit dem Bürgerportal Bergisch Gladbach. Georg Watzlawek leitet das Gespräch ein und moderiert die Fragen der Bürger:innen.

Die Sprechstunde wird auf Facebook übertragen und steht anschließend auch hier im Bürgerportal zur Verfügung.

Fragen können während der Live-Übertragung in der Kommentarfunktion gestellt werden. Sie können Ihre Fragen aber auch vorab einreichen. Per Mail an pressebuero@stadt-gl.de.

Bürgermeister Urbach wird versuchen, so viele Fragen wie möglich in diesem neuen Format zu beantworten. Fragen, auf die er adhoc keine Antwort hat, sollen anschließend geklärt und die Antworten veröffentlicht werden.

Hinweis der Redaktion: Fragen hier in den Kommentaren hier im Bürgerportal werden nicht berücksichtigt, reichen Sie die bitte per Mail ein. Bereits gestellte Fragen haben wir weiter geleitet (und hier gelöscht).

Für alle (persönlichen) medizinischen Fragen ist das Kreisgesundheitsamt zuständig. Dort ist das Bürgertelefon unter der Woche von 8 bis 18 Uhr und am Wochenende von 10 bis 16 Uhr unter der Telefonnummer 02202 131313 erreichbar. 

des Bürgerportals. Kontakt: info@in-gl.de

Reden Sie mit, geben Sie einen Kommentar ab

20 Kommentare

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

  1. Ich kann nicht nachvollziehen, dass ausgerechnet unser Bürgermeister immer wieder persönlich angegangen wird. Auch er zählt zu dem Personenkreis der für uns Bürger da ist. Meine Überzeugung ist, dass er, wie auch andere Verantwortliche, sachlich, begründet und ruhig handelt. Manchen kann man es einfach nicht recht machen. Was tun Sie denn, außer unsachlich Kritik zu äußern? Ich bin froh, und das nicht erst seit heute, dass er den Job macht, ich möchte nicht tauschen. Und bei dem was er an Angriffen, auf sich, seine Familie und sein Umfeld, erleben musste, persönlich und beleidigend, ohne Sachverstand und selbstsüchtig, kann ich es nachvollziehen, dass er nicht noch einmal antritt. Ich wünsche ihm weiterhin eine gute Hand in dieser Krise!

  2. 23.03.20 12.00 Uhr. Herr Urbach, gehen Sie doch mal auf die Straße und sagen Sie dann nochmal, dass Sie erleichtert sind, wie gut die Bürger auf das Kontaktverbot reagieren. Auf der Kölner Straße nur unwesentlich weniger Verkehr. Alles Lüge und Verantwortungslosigkeit von Ihnen. Sie gefährden mit Ihrer laschen Haltung das Leben der Bürger. Augenwischerei und populistische Aussagen sind völlig fehl am Platz! Reagieren Sie endlich.

  3. Mein Kommentar wurde wohl gelöscht? Gar nicht erst zur Kenntnis genommen?
    Nicht mehr auffindbar.

    Was ist mit Umzügen, die bevorstehen, weil bereits die alte Wohnung gekündigt wurde und die neue Wohnung alsbald angemietet werden wird.
    Kann ich überhaupt umziehen??? Wie zwei Wohnungen auf unbestimmte Zeit, bezahlen?

    Kann ich hier, bitte nochmals eingehend, Hinweise erhalten?

    1. Bitte schauen Sie in den Beitrag, dort gibt es Hinweise, wo Sie Ihre Fragen stellen können. Wir sind eine unabhängige Redaktion und sprechen nicht für die Stadtverwaltung oder andere Behörden.

  4. Liebe Kritiker,
    selbstverständlich gibt es auch in Bergisch Gladbach ein Versammlungsverbot – ab drei Personen, das von der Ordnungsbehörde im Freien auch kontrolliert und durchgesetzt wird.
    Diese bereits mit einer früheren Allgemeinverfügung (dort Ziffer 12) untersagt worden.
    Der städtische Krisenstab hat auch heute getagt und die Beobachtungen – untere anderem die der Ordnungsbehörde – zusammengetragen und bewertet.
    Wie in den meisten anderen Städten in Deutschland auch – so war es eben in den Nachrichtensendungen zu sehen – haben die meisten Menschen verstanden, um was es jetzt geht.
    Auch ich habe mir heute in Refrath und in der Stadtmitte ein Bild gemacht und habe keine Ansammlungen von Menschen gesehen.
    Bitte verstehen Sie, dass wir abwägen müssen, ob wir die Freiheit der Menschen in Bergisch Gladbach weiter einschränken. Heute am Samstag waren die Mitglieder des Krisenstabs der Auffassung, dass die bestehenden Regelungen für unsere Stadt angemessen sind.
    Wie gesagt: Sie versetzen die Ordnungskräfte in die Lage, Versammlungen im Freien über drei Personen zu unterbinden. Und das tun sie auch!
    Sollten Sie größere Gruppen beobachten, können Sie uns informieren; wir schreiten dann ein.
    Lassen Sie uns bei aller Belastung doch die Ruhe bewahren!
    Wichtig finde ich die Rücksichtnahme bei den Gelegenheiten, zu denen man das Haus eben doch verlassen m-u-s-s- wir z.B. Einkäufe. Hier müssen wir unser gewohntes Verhalten stark verändern. Ich traf vorgestern meine Nachbarin Sonja beim Einkauf. Wo wir uns sonst herzlich begrüßen, blieben wir nun in 1,5 Metern Abstand voneinander tehen und sprachen kurz miteinander.
    Passen Sie bitte auf sich und Ihre Lieben auf!
    Herzliche Grüße
    Lutz Urbach

  5. Es läuft leider immer auf’s Selbe raus.
    Ich sah heute wieder Gruppen von Jugendlichen in GL. Ich schlich, mit meiner, Behinderung vom Einkauf nach Hause und sah Jugendliche in Gruppen, die grinsend an mir vorbeizogen.
    Aber man/Frau muss hier, im Forum, sehr vorsichtig sein, WAS man sagt.
    Ich möchte einen ganz DICKEN DANK an die Mitarbeiter von Marktkauf und Rewe ausdrücken, dass sie, für uns, da sind und bis an die Grenze ackern!
    Leider gibt es Leute, die sich nicht an Regeln halten. Traurig!
    Auch gibt es Nachbarn, die nun TechnoParties in ihren Wohnungen feiern…lachend, kreischend..weil ja Bars nicht mehr geöffnet haben (Ich verstehe, dass junge Menschen Freude haben wollen! War ja auch mal jung.)
    Ich, als Mieterin, darunter, kann nur mit Herzrasen und völlig fertig im Bett liegen. Bin in völliger Angst durch den Lärm.
    Schilder ich meine Not, wird mir (!) Unterstellung unterstellt.
    Bin echt verzweifelt. Was sind wir überhaupt noch wert in der Gesellschaft GL’s???

    1. Bitte lesen Sie unsere Antwort. Vielleicht beruhigt das Ihre Nerven. Wir haben Ihnen gar nichts unterstellt. Und Sie beschreiben doch etwas weiter oben, dass es auch positive Entwicklungen gibt. Ihnen alles gute!

  6. @ Redaktion:
    Ach darf man hier keine Kritik üben ?
    Entspricht es vielleicht nicht der Wahrheit , das Merkel & Span seid Tagen die Gruppenbildung untersagen ?
    Entspricht es nicht der Wahrheit, das Im Fernsehen in Interwies Italien & Frankreich gesagt haben “ Wir verstehen Deutschland nicht was die Ausgangsperre betrifft “
    Entspricht es nicht der Wahrheit, das trotz aller Ansagen Gruppenbildungen z.B Im Gladbacher Park am Forum , an der Saller Mühle sogar bis heute noch stattfanden?
    Entspricht es nicht der Wahrheit das deutsche Jugendliche im Fernsehen in Interwies ausgesagt haben, das es ihnen egal ist, weil sie ja nicht zur Risikogruppe gehören ?
    Entspricht es nicht der Wahrheit , das die Gemeine Odenthal , Köln usw schon sehr schärfere Maßnahmen haben?
    Entspricht es nicht der Wahrheit, das durch Nichteinhaltung zur Gruppenbildung , die Infektion sich schneller ausbreitet und dadurch Polizei / Ordnungsbehörden Krankenhäuser usw mehr Gefahren ausgesetzt sind als bei einer Ausgangssperre?
    Entspricht es nicht der Wahrheit, das ich fürs Falschparken sofort ein Bußgeld bekomme aber die Gruppen werden nur Ermahnt ?
    Da wundert Ihr Euch , das immer mehr Bürger die Ausgangssperre fordern , sich hier auch manchmal den Frust von der Seele schreiben und die Entscheidung von Gladbachs Bürgermeister für Falsch halten und kritisieren !
    Ich bin in Bergisch Gladbach geboren und lebe auch schon 50 Jahre hier und fand unsere Stadt immer für etwas besonderes , aber das wir in Bergisch Gladbach in einer Krisensituation von der Gemeinde Odenthal oder der Stadt Köln etwas vormachen lassen müssen , hätte ich nicht gedacht.
    Ich habe Herrn Urbach hier nicht beleidigt , sondern verstehe , wie andere auch , die Entscheidung überhaupt nicht , denn es ist doch wohl keine Lüge und ersichtlich, das eine Ausgangssperre , den Ordnungsbeamten , Polizei , Krankenhäuser entlasten würde.
    Ich möchte hier erstmal von mir und von all meinen Freunden und Bekannten einen HERZLICHEN DANK aussprechen an alle Polizisten, Ordnungsbeamte, Feuerwehr , THW ,Verkäuferinnen & alle im Einzelhandel sowie Ärzte & Apotheken , Krankenschwester , Reportern und alle die uns Bürgern helfen die Krise zu überstehen……. vielen Dank & bleibt alle gesund !!

    1. Natürlich dürfen Sie Kritik üben. Aber eben nicht in Form von persönlichen Angriffen oder Beleidigungen. So geht es doch, danke.

  7. @Redaktion: Wenn ich Ihre Antwort schon wieder lese: Unterstellung, Behauptung, Rassismus usw.
    Begreifen Sie nicht, dass ich meinen Klarnamen nicht nennen kann? Ich bin schon älter und, übrigens, selbst Ausländerin (in D geboren!) und habe Angst, wenn ich mir Hilfe hole. Ich verstehe, dass der junge Mann Spaß haben will (Party…) aber er wohnt über mir und der Lärm macht mich fertig. Wir sprechen hier nicht von Musikhören! Es geht um laute, donnernde Technomusik und Parties die Nacht durch. Aber gut… Sie haben mir die Kontaktdaten einer spez. Ordnungsbehörde gegeben und ich ahne schon, was mich erwartet. Vorwurf des Rassismus und nix-Tun.
    Bitte löschen Sie alle meine Kommentare und Daten. Ich werde mich diesbzgl. nicht mehr melden.

    1. Da liegt offenbar ein Missverständnis vor. Wir haben Ihren Kommentar freundlich beantwortet und zwei Ansprechpartner genannt.

      Von Rassismus ist hier weit und breit nicht die Rede gewesen. Wir sind ausführlicher auf die Spielregeln in dieser Gruppe eingegangen (und haben dabei erklärt, warum wir auch anonyme Kommentare zulassen) weil wir in zwei Kommentare löschen mussten, die auf eklatante Weise dagegen verstoßen haben.

      Vielleicht schauen Sie sich das noch mal in Ruhe an.

  8. Ein Hinweis für Herrn „Schmidtchen“ und andere, die hier aus dem Schutz der Anonymität heraus kommentieren:

    Wir ermuntern alle Kommentatoren dazu, unter ihrem eigenen Namen zu schreiben, das erhöht Gewicht und Glaubwürdigkeit der Aussagen.

    Wir setzen dieses Klarnamen-Gebot aber nicht streng durch, da wir wissen, dass viele Bürger nicht im Internet persönlich auftreten wollen und wir das Meinungsbild nicht zu sehr einschränken wollen.

    Kommentare mit unbelegten Tatsachenbehauptungen, persönlichen Angriffen und Beleidigungen weisen wir konsequent ab.

    Auch wenn es Ihnen schwer fällt das zu erkennen: nur wenn jemand anderer Meinung ist als Sie, ist er deshalb noch nicht unfähig, dumm oder korrupt.

    Bitte gehen Sie (alle) respektvoll und anständig miteinander um. Immer. Und in diesen schwierigen Zeit erst recht! In dieser Krise wird sich zeigen, ob wir zusammen stehen, gemeinsam nach Lösungen suchen oder übereinander herfallen.

    Georg Watzlawek, für die Redaktion

  9. Sehr geehrter Herr Urbach,
    Ich bitte Sie wirklich dringlichst die Ausgangsperre zu verhängen. Ich habe ganz viele Freunde und meine Eltern in Spanien. Mein Lebensgefährte ist Spanier. Dort sind es mittlerweile über 24.000 infizierte und 1.320 Tote, mehr als 300 Tote in 24 Stunden. Auch dort wird momentan über Leben und Tod entschieden, weil es nicht genug Beatmungsgeräte gibt. Genauso wie schon seit einiger Zeit in Italien. Bitte lassen Sie es hier nicht soweit kommen. Es trifft nicht nur alte Menschen. Mein Sohn ist 8 und gehört zur Risikogruppe. Wir sind schon seit einer Woche Zuhause, aber noch immer sehe ich komplette Familien, Jogger, etc an der Diepeschrather Mühle im Wald und vereinzelt auf dem Spielplatz. Glauben Sie…. wenn ich nicht mit unserem Hund raus müsste, dann würde auch ich, zum Wohl aller, nur zum Einkaufen raus und das auch nur alle 10 Tage. Es arbeiten so viele Menschen, dafür dieses System aufrecht zu erhalten, denen sind wir alle zu Dank verpflichtet und auch diese Menschen bringen wir in Gefahr wenn die, die es können nicht Zuhause bleiben.

    #yomequedoencasa#istayhome#ichbleibezuhause

    Vielen Dank für die Möglichkeit mich hier auszusprechen.

    Nathalie Naddaf

  10. Durchgreifen – nicht schwadronieren! Alles viel zu träge und abwartend. Die Legitimation für das abgepresste Steuergeld ist die angebliche staatliche Verantwortung für alle Facetten der Sicherheit. Und die scheint nicht mehr gewährleistet!

  11. Sehr geehrter Herr Urbach,
    Was soll das Gerede von Freiwilligkeit? Sehen Sie nicht, dass dringend Handlungsbedarf bzgl. Ausgehverbot mit massiven Strafen gegen Verstöße besteht. Sie holen sich Ihre Steuern ja auch nicht auf freiwilliger Basis oder bitten den Parksünder um einen Obolus. Sehen Sie sich die Berichte aus Italien an! Wollen Sie uns in das gleiche Unheil führen, nur weil Sie vor unliebsamen Maßnahmen zurückschrecken?
    .

  12. Mein Nachbar, über mir (ein junger Mann) der gerne Freitag / Samstag auf Party macht, hat jetzt seine Privatparties in seine Wohnung verlegt, da keine Bar mehr geöffnet hat D. h. Mehrere Personen hören TechnoMusik, trinken, feiern und schreien in der Wohnung von 22:30 – 2:00 nachts. Meine Nerven sind am Ende!!!!

  13. Gladbachs Bürgermeister handelt für uns falsch !!!
    Unser Bürgermeister appelliert an die Bevölkerung zwecks des freiwilligen Ausgehstopps.
    Was für ein Mist ist das denn ?? Herr Urbach sind Sie blind oder einfach nur naiv ?
    Ich mußte heute zur Bank & etwas einkaufen , es hält sich niemand an den 2 m abstand und auch habe ich heute wieder Gruppen von Jugendlichen gesehen, die sich zusammenraufen. Was soll die andauernde Verwarnung von Ordnungsamt & Polizei bringen ?? Nach so vielen Ansagen der Kommune / Fernsehen usw. sollte es bei solchen Ansammlungen SOFORT ein hohes Bußgeld geben.
    Ich frage Sie ernsthaft Herr Urbach warum Sie mit unserer Gesundheit spielen , wo jeder die Unvernuft der Jugend sehen kann , sie handeln für uns Ungewissenhaft & Verantwortungslos

  14. Hallo, was ist den mit uns Rentnern? Viele von uns gehen Pfandflaschen sammeln, um einigermassen über die Runden zu kommen. Viele sind krank und können nicht noch zusätzlich arbeiten gehen. Das Pfandflaschen sammeln, fällt ja jetzt wohl weg und was ist mit uns nun? Wir sollen uns von anderen, mehr oder weniger, fern halten. Die Tafeln sind ja auch zu. Bitte, versuchen Sie uns irgendwie zu helfen. Auch bei den Rentnern ist dringend Hilfe gefragt, viele sind wie ich Risikopatienten. Vielen herzlichen Dank