Die Fraktionen von Grünen, FDP und SPD beantragen beim Neubad des Schwimmbads Mohnweg die große Lösung – eine 10 x 25 Meter große Wasserfläche.

„Das Schwimmtraining im Verein erfordert eine wettkampftaugliche Beckenlänge von 25 Metern, da interne und externe Schwimmwettbewerbe diese Beckenlänge voraussetzen. Deshalb beantragen wir den Neubau des Schwimmbades mit einer Wasserfläche von 25 x 10 Metern“, bekräftigen die Fraktionsvorsitzenden Theresia Meinhardt und Maik Außendorf (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Klaus W. Waldschmidt (SPD) und Jörg Krell (FDP).

Sie ergänzen: „Die Breite von zehn Metern ist wichtig, um mehreren Schulklassen gleichzeitig die Möglichkeit zu bieten, Schwimmunterricht durchzuführen. In den letzten Jahren konnte den Schulklassen in Bergisch Gladbach oft nicht ausreichend Schwimmzeiten angeboten werden, um ein halbes Schuljahr Schwimmunterricht in der 3. Klasse zu gewährleisten. Meist musste ein Trimester Schwimmunterricht genügen. Die „große Lösung“ für das Mohnbad möchte dem Rechnung tragen.“

Das Schwimmbad Mohnweg wurde bis zu seiner Außerbetriebnahme in der Zeit von 8.00-14.00 Uhr von sieben Schulen, darunter der benachbarten Verbundschule Mitte-Nord, genutzt.

Ab 16.00-22.00 Uhr haben der TV Refrath mit seiner Schwimmabteilung (ca. 300  Mitglieder) und der Schwimmverein Bergisch Gladbach (mehr als 300 Kinder und 70 Erwachsene) das Schwimmbad zu Ausbildungs- und Trainingszwecken genutzt. Mehr als 150 Kinder erwarben dort pro Jahr das Seepferdchen als Einstieg in den Erwerb einer guten Schwimmfähigkeit. Dies verdeutlicht die hohe Relevanz des Schwimmbades.

Auf der Tagesordnung im Finanz- und im Hauptausschuss

Die drei Fraktionen haben den Antrag „Neubau des Schwimmbades Mohnweg in der Variante 25 x 10 Meter“ auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Hauptausschusses/Rates am 9. März sowie des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 4. März anlässlich der Haushaltsberatungen setzen lassen.

Das Erlernen der Schwimmfähigkeit ist für die persönliche und körperliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen besonders bedeutungsvoll. Es trägt zur gesunden physischen und psychischen Entwicklung bei und kann nicht zuletzt lebensrettend sein. 

Daher ist es wichtig, mit dem Neubau des Schwimmbads Mohnweg die größtmögliche Wasserfläche an diesem Standort zu schaffen, um den Schulkindern in Bergisch Gladbach zu ermöglichen, die gesetzlich vorgeschriebenen Schwimmzeiten auch wahrzunehmen.

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Die drei Parteien haben zur Kommunalwahl 2020 ein Ampel-Bündnis gegründet und treten mit einem gemeinsamen Kandidaten ab. Hier veröffentlichen sie ihre gemeinsamen Mitteilungen.

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2 Kommentare

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  1. Als Bürger dieser Stadt kann man für das Gelingen dieses Projektes nur die Daumen drücken, bitte mit aller Konsequenz endlich das Schwimmbad Mohnweg als leistungsfähige Sportstätte und Treffpunkt auch für den Vereinssport ausbauen.

    Die Schwimmfähigkeit erlernt miteinander im Kindesalter ist eben nicht nur bedeutungsvoll für die persönliche und körperliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, auch durchaus lebensrettend, häufig führt der Weg auch zum Leistungssport oder zu Wassersport getriebenen Berufsbildern. In jedem Fall aber bietet der Neubau des Schwimmbades mit einer Wasserfläche von 25 x 10 Metern ein stark erweitertes sportliches Angebot für den Betrieb des Schwimmsports in unserer Stadt.
    Die Auslastung dürfte dabei nicht zum Problem werden.

  2. Die neuen Bergisch-Gladbacher Koalitionäre stellen in buchstäblich letzter Minute einen Antrag zum Schwimmbadbau am Mohnweg, der nicht auf der Tagesordnung des morgigen Finanzausschusses zu finden ist.

    Zu einem solch‘ kurzfristigem Vorgehen hat man sich vermutlich entschlossen, nachdem die FWG-Freie Wählergemeinschaft die Ergebnisse der Schwimmbadkonferenz im Januar längst aufgegriffen und im Sinne der Schulen und Vereine einen zügigen Neubau mit 25-Meter-Bahn beantragt hat. Dieser Antrag steht deshalb seit Längerem auf der Tagesordnung des Ausschusses. Der Kölner Stadtanzeiger berichtete darüber am 1. März. Das zur Klarstellung.

    Aber darum geht es natürlich nicht. Wir freuen uns darüber, dass die Koalition sich entschlossen hat, uns zu folgen und jetzt für den Neubau des Schwimmbades mit 25-Meter-Bahn plädiert, der zweifelsohne den Haushalt nicht unerheblich belasten wird. Uns ist es das für die Schülerinnen und Schüler und die Vereine wert und es ist doch schön, dass nach vielen Jahren Stillstand die Erkenntnis in Bildung, auch Sportbildung zu investieren, bei allen Konsens findet.
    Rainer Röhr
    FWG-Freie Wählergemeinschaft Bergisch Gladbach