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Grüne und SPD nehmen FDP-Abgang gefasst – und ein wenig erleichtert

Die Fraktionsspitzen von Grünen und SPD erläutern im Gespräch, warum die 30-Prozent-Quote für Sozialwohnungen nicht verhandelbar war. Nach dem Bruch der Ampel-Koalition durch die FDP werde sich Grün-rot jetzt für alle Projekte neue Mehrheiten suchen. Das könne ohne die FDP mitunter als mit der FDP werden. Zum Beispiel beim sozialen Wohnungsbau, aber vielleicht auch beim Verkehr.

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FDP kündigt die Ampel-Koalition auf

Wegen einer „starren ideologisch geprägten Haltung“ vor allem der SPD hat die FDP die Ampelkoalition im Stadtrat mit sofortiger Wirkung verlassen. Anlass ist ein tiefer Dissens in der Frage, wie sozialer Wohnraum geschaffen werden kann, ohne Investoren zu vergraulen. Damit stehen SPD, Grüne und Bürgermeister Frank Stein nach zwei Jahren „Durchregieren“ ohne eigene Mehrheit da.

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Warum die CDU den Bürgermeister hart angreift – und was der dazu sagt

Die CDU fährt harte Vorwürfe gegen Bürgermeister Frank Stein auf. Er habe aus eigener Initiative die Verwaltung beauftragt, für die Ampel „Handreichungen“ auszuarbeiten, damit die ihren internen Streit lösen kann. Er habe verhindert, dass auch die Konkurrenz diese Infos erhalte und seine Neutralität eklatant verletzt. Stein widerspricht und beruft sich auf altbewährte Verfahren, die er dennoch drastisch ändern will. Die Ampel und auch andere Fraktionen werfen der CDU Scheinheiligkeit vor.

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Regionalplan: Was es mit Migendas „Handreichungen“ auf sich hat

Bergisch Gladbach benötigt viel mehr Fläche für (bezahlbaren) Wohnraum und die Expansion lokaler Unternehmen. Die Versiegelung weiterer Flächen ist mit Blick auf das Klima aber nicht opportun. Bei der Auflösung dieses Dilemmas gibt es neue Ansätze, aber auch neues Konfliktpotential. Im Mittelpunkt stehen „Handreichungen“ des grünen Beigeordneten Migenda zum Regionalplan, die zunächst nur an Grüne, SPD und FDP gingen.

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Ampel begrüßt Gutachten zur Baulandstrategie als 1. Schritt

Mit einer Baulandstrategie will die Ampel-Koalition für mehr bezahlbaren Wohnraum sorgen. In der Sitzung des zuständigen Ratsausschusses am Donnerstag wird dazu ein Gutachten debattiert, das bei neuen Bebauungsplänen einen Mindestanteil von 30 Prozent an gefördertem Wohnraum vorschlägt. Aus Sicht von SPD, Grünen und FDP ist das der richtige Ansatz – der nun breit diskutiert werden soll.

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Ampel begrüßt Vorlage von Klima-Karten

Der Umwelt- und Klimaausschuss hatte die Stadtverwaltung vor knapp zwei Jahren beauftragt, Klimafunktions und Planungskarten erstellen zu lassen, als Grundlage für alle weiteren Planungen. Diese Karten werden jetzt vorgestellt – und von der Ampelfraktion als wichtigen Baustein für die Klimawende gewertet. Zudem nehmen Grüne, SPD und FDP zu weiteren umweltrelevanten Punkten Stellung.

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Eltern mit hohem Einkommen müssen mehr für Kita zahlen

Auf die Verdopplung des Freibetrages und die Umstellung des Einkommensbegriffs folgt der 3. Schritt der Neuordnung der Kita-Beiträge: Es gibt eine Reihe neuer Einkommensstufen oberhalb von 130.000 Euro, für sehr gut verdienende Eltern wird es teurer. Die CDU wirft der Ampelkoalition Umverteilung (und einiges mehr) vor, die Ampel versteht es als Entlastung der Schwächeren.

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Ein Jahr Ampel: „Aufbruch in schwieriger Zeit“

Wie hoch das Tempo der Veränderungen in Bergisch Gladbach ist, zeigt Zanders: Weihnachten vor einem Jahr kämpfte die Politik in Krisensitzungen um den Erhalt der Papierfabrik, jetzt befindet sie sich mitten in der Planung eines neuen Stadtteils auf dem Zanders-Areal. Ein Beispiel, mit dem SPD, Grüne und FDP illustrieren, vor welchen Herausforderungen sie stehen – und was sie im ersten Jahr ihrer „Regierungszeit“ erreicht haben.

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Zwei Hammer-Jahre: Frank Stein zieht eine erste Bilanz

„Die letzten zwei Jahre waren beruflich und auch politisch sehr intensiv.“ Mit diesen Worten hat Frank Stein sein Sommerpressegespräch eröffnet. Eine Zeit, in der er zunächst Kämmerer und Dezernent, dann zusätzlich Kandidat und Krisenstabschef war. Inzwischen ist er seit acht Monaten Bürgermeister der Stadt Bergisch Gladbach. Anlass genug, einen Blick zurück zu werfen und eine erste Bilanz zu ziehen.

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Kinderbetreuung: Bergisch Gladbach entlastet Eltern massiv

Mit den Stimmen der Ampel hat der Jugendhilfe-Ausschuss eine grundlegende Neuregelung der Beiträge für Kita und OGS beschlossen. Der Freibetrag wird verdoppelt, der Einkommensbegriff neu gefasst. Damit gehen der Stadt Einnahmen in Millionenhöhe verloren, im Gegenzug wollen Grüne, FDP und SPD Steuern erhöhen. Auch die CDU plädiert für die Reform, ist bei der Finanzierung aber ganz anderer Meinung.

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Das neue Dezernat Migenda wächst rasch zusammen

Das Dezernat von Ragnar Migenda wurde von Bürgermeister Frank Stein nach seinem Wahlsieg neu formiert. Nach den ersten drei Monaten im Amt zogen der neue Beigeordnete Migenda und seine Fachbereichsleiter, eine erste Bilanz. Seine Schwerpunkte sind Stadtentwicklung und Klimaschutz; er ist aber auch für Bildung, Kultur, Schule und Sport sowie Jugend und Soziales verantwortlich.

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Markthändler finden sich mit Bensbergs Schieflage vorerst ab

Auch wenn das Gefälle des provisorischen Stadtplatzes vor der Schlossgalerie in Bensberg weiter für Debatten sorgt wollen die Marktbeschicker jetzt erst einmal keine neue Änderung. Daher zieht das Ampelbündnis seinen Antrag zurück, die Schlossstraße zum Teil für den Markt zu sperren. Bis zur endgültigen Gestaltung der Einkaufsstraße müsse jedoch neu über die beste Nutzung nachgedacht werden. Auch mit Hilfe von „autofreien Tagen“.

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Grüne wehren sich gegen „Geisterdebatten“

Die Bergisch Gladbacher Grünen waren von den Freien Wählern und in der Öffentlichkeit kritisiert worden, weil das Ampelbündnis drei – und nicht alle zehn – „weißen Flächen“ aus dem Flächennutzungsplan bzw. der Regionalplanung streichen will. Dagegen setzen sie sich zur Wehr – weil sie Stadtzukunft gestalten statt Geisterdebatten führen wollen.

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Grüne Welle für den Radverkehr

Im Ausschuss für strategische Stadtentwicklung und Mobilität (ASM) setzt die neue Ratsmehrheit klare Signale für eine Aufwertung des Radverkehrs, auch zu Lasten der Autos. Das zeigte sich deutlich bei der Entscheidung über die Laurentiusstraße, aber auch in vielen anderen Punkten. Die CDU hält dagegen, steht aber auf verlorenem Posten.

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