Die Beigeordneten Harald Flügge und Ragnar Migenda präsentieren die neue Regelung in der Straße „Zum Froschkönig“

Um den Radverkehr zu fördern hat die Stadt Bergisch Gladbach weitere 13 Einbahnstraßen für Fahrradfahrer:innen in beide Richtungen geöffnet. Die Beschilderung wird nun Schritt für Schritt angepasst.

Der Radverkehr soll in unserer Stadt nach vorne gebracht werden, das ist gleichermaßen Anliegen von Politik und Verwaltung. Was bisher schon in einigen Fällen möglich war, wird nun auch in Bergisch Gladbach weiter ausgebaut: die Öffnung von Einbahnstraßen für Fahrräder entgegen der Fahrtrichtung.

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Der Beigeordnete für Stadtentwicklung und Klimaschutz, Ragnar Migenda, sowie der Erste Beigeordnete Harald Flügge probierten eine der neu ausgeschilderten Durchfahrtmöglichkeiten exemplarisch aus und befuhren die Straße „Zum Froschkönig“ in Heidkamp aus Richtung der bisher verbotenen Einfahrt, nämlich von der Straße „Am Rübezahlwald“ aus.

Vor der Entscheidung über die Freigabe der insgesamt 13 Straßen im Stadtgebiet (eine weitere folgt nach Sanierung) wurde jede der insgesamt 27 Optionen unter die Lupe genommen.

Bergisch Gladbach verfügt insgesamt über 46 Einbahnstraßen, 19 sind schon freigegeben für den Radverkehr. Eine Kommission aus Ordnungsbehörde, Polizei, Stadtentwicklung und Straßenbau überprüfte die Verkehrswege auf ihre Eignung.

Einbahnstraßen, die neu für den Radverkehr freigegeben werden:

Am Neuborner Weiher, Lückerath
An der Kittelburg, Hand
Anne-Frank-Str., Kaule
Dr. Lautz-Weg, Kippekausen
Goerdelerstr., Kaule
Hans-Zanders-Str., Stadtmitte
Hardtweg, Bensberg
Max-Planck-Straße, Schildgen
Moltkestraße, Kaule
Schubertstraße, Frankenforst
Simonswiese, Alt Refrath
Wichernstraße, Hand
Zum Froschkönig, Heidkamp

Die Imbuschstraße in Lückerath wird nach ihrer Sanierung freigegeben.

Auch „unechte“ Einbahnstraßen waren darunter, an deren einem Ende zwar das „Spardosen“-Schild steht (Verbot der Einfahrt), auf denen man aber ansonsten auch Kraftfahrzeuge in beide Richtungen bewegen darf.

„Die Wege für Radfahrerinnen und Radfahrer müssen unkompliziert zu befahren sein und möglichst spürbare Vorteile gegenüber dem motorisierten Verkehr bieten, um attraktiv zu sein“, erklärt Beigeordneter Ragnar Migenda.  „Durch die Freigabe weiterer Einbahnstraßen in beide Richtungen für Radfahrende unternehmen wir einen weiteren Schritt, die Bürgerinnen und Bürger zum Umstieg auf das umweltfreundliche Verkehrsmittel zu motivieren.“ 

Straßen, die bereits für den gegenläufigen Radverkehr freigegeben sind:

Alter Traßweg, Refrath
Auf der Kaule (teilweise), Alt Refrath
Cederwaldstr., Stadtmitte
Damaschkestr., Gronau, 
Schloßstr., Bensberg
Engelbertstr. (tlw.), Bensberg
Flachsberg, Paffrath
Hauptstr. (tlw.), Stadtmitte
Kaule, Kaule
Kauler Str., Bensberg
Kiefernweg, Heidkamp
Neuer Traßweg, Alt Refrath
Richard-Zanders-Str. (tlw.), Stadtmitte
Rosenhag, Gronau
Sandbüchel, Alt Refrath
Schloßstr. (tlw.), Bensberg
Siebenmorgen (tlw.), Refrath
Überm Rost, Stadtmitte
Wilhelm-Klein-Str., Refrath

Harald Flügge ergänzt: „Auch für die Sicherheit der Radfahrenden ist eine solche Maßnahme nicht zu unterschätzen. So kann mancher Schlenker über stärker befahrene Straßen vermieden werden.“

Die neuen Beschilderungen werden in den kommenden Wochen zügig nach und nach montiert. Jeweils zu Beginn und an allen Einmündungen wird als Ergänzung zum blau-weißen Einbahnschild der einschlägige Zusatz angebracht, der ein Fahrradsymbol und zwei gegenläufige Pfeile ausweist.

Das Projekt Laurentiusstraße als Fahrradstraße ist von der hier beschriebenen Maßnahme unabhängig und wird gesondert weiterverfolgt.

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1 Kommentar

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  1. Prima Aktion! Ich wünsche mir von der Stadtverwaltung noch, dass Radwege sich viel deutlicher vom Bürgersteig farblich abheben, z.B. an der Reuterstrasse. Außerdem sollte die Stadt die Bürger und die Müllabfuhr darauf hinweisen, dass auf Radwegen keine Mülltonnen stehen dürfen. (ebenfalls Reuterstrasse)