Der Fußweg von der Jägerstraße zur GGS Hebborn ist gesperrt

Trotz des Wintereinbruchs haben die Vorarbeiten für die Erweiterungen der GGS Hebborn und der KGS In der Auen begonnen – mit umfangreichen Absperrungen. In Hebborn müssen sich Kinder und Eltern auf neue Routen zur Schule einstellen. In Refrath wird der Spielplatz abgebaut, die Prüfung eines Ersatzstandortes läuft.

Am Freitagmorgen standen Schülerinnen und Schüler, die über die Jägerstraße und einen Fußweg an der Kita Wilde Wiese zur Hebborner Grundschule laufen wollten, vor einer Absperrung: Für die geplante Notschule auf der Wiese hinter der Schule sind jede Menge Bauzäune aufgestellt worden.

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Der rückwärtige Weg zur Schule bleibe bis zur Fertigstellung der Mobulbauten im Sommer gesperrt, bestätigt Sebastian Rolko, der Geschäftsführer der neuen Schulbau GmbH. Um die Sicherheit zu gewährleisten müsse die Begegnung der Kinder mit Baufahrzeugen ausgeschlossen werden.

Das Schulgelände ist nur noch über die Odenthaler Straße zu erreichen, für Eltern-Taxis gibt es dort keinen Raum.

Umleitung für Fußgänger:innen: Von hier aus geht es über die Engelsfuhr zur Odenthaler Straße

Da die Baustelle nur von der Odenthaler Straße beliefert werden kann wurde auch der Schulparkplatz durch Bauzäune abgetrennt; für die Lehrkräfte gibt es Ersatzparkplätze an der Odenthaler Straße.

Auch der kleine öffentliche Spielplatz hinter der Schule ist nun nicht mehr erreichbar.

Der Bolzplatz neben der Schulwiese wird nun doch überbaut. Es gebe aber Überlegungen, den Platz nach Abschluss der Bauarbeiten an einer anderen Stelle auf dem Gelände neu anzulegt.

Hintergrund: Zum nächsten Schuljahr will die Stadt die „Sofortschulen“ in Betrieb nehmen. Die mehrstöckigen Gebäude werden in Modulbauweise erreichtet. Diese moderne Art der Vorfertigung habe erhebliche zeitliche Vorteile. Es handele sich um hochwertige Baukörper, die den aktuellen energetischen Standards entsprechen; zusätzlich werden Gründächer vorgesehen, die auch für Photovoltaik vorgerüstet sind. Die Modulbauten können einige Jahrzehnte lang genutzt werden.

Spielplatz in Refrath abgebaut

Auch in Refrath laufen die Bauvorbereitungen im Umfeld der KGS In der Auen derzeit an. Hier wurden die Spielgeräte auf dem letzten Spielplatz an der Schwerfelstraße bereits demontiert, die Baufläche wird eingezäunt.

Die Planungen für einen neuen Standort des Spielplatzes in der Nähe liefen weiter, bestätigt die Schulbaugesellschaft. Im Februar sollen Ergebnisse vorliegen, was baurechtlich möglich ist.

Gleichzeitig werden die Wurzeln der Bäume im Umfeld des künftigen Gebäudes untersucht; erst danach lasse sich sagen, welche und wieviele Bäume für die Sofortschule gefällt werden müssen.

Alle Beteiligten konzentrierten sich im Moment ganz darauf, den zusätzlichen, den dringend benötigten Schulraum in Hebborn und Refrath tatsächlich bis zum Start des neuen Schuljahrs zu schaffen, sagt Rolko.

Die betroffenen Eltern beider Schulen seien bereits informiert worden. Zudem werde es in der nächsten Zeit Bürgerinformationsveranstaltungen für die Anwohnerschaft geben.

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3 Kommentare

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  1. Der Artikel klingt ein bisschen (möglicherweise unbeabsichtigt) so, als wäre den Kinder ohne Vorwarnung der Schulweg gesperrt worden. Nur der Vollständigkeit halber, dem war nicht so, das wurde im Vorfeld schon kommuniziert…

  2. Spielplatz in Refrath abgebaut:

    …”Die Planungen für einen neuen Standort des Spielplatzes in der Nähe liefen weiter, bestätigt die Schulbaugesellschaft. Im Februar sollen Ergebnisse vorliegen, was baurechtlich möglich ist…”

    Da muss man sooo lange planen???

    Da bietet sich doch, ohne lange überlegen zu müssen, der Mehrgenerationen Park an der “Ewigen Lampe/Haltestelle Refrath” oder der verlassene, nie bespielte Spielplatz “Im Hilgersfeld” an…ich hoffe nur, er wird wieder zeitnah aufgebaut und es findet sich ein Platz in Refrath…

    1. Beim ersten Vorschlag passen die drei Worte „in der Nähe“ wohl nicht so ganz. Spielplätze sind Angebote in der nächsten Umgebung, da wird von der Schwerfelstraße wohl niemand mit Klein-, Vorschul- und Grundschulkindern mehr als einen Kilometer zum Mehrgegenerationenpark gehen. Es gibt zwar tatsächlich auch Leute, die ihre Kinder mit dem Auto zum Spielplatz fahren, aber diesem Irrsinn muss man ja nicht noch Vorschub leisten.

      Beim Spielplatz Im Hilgersfeld ist es wohl kein Zufall, dass der wenig genutzt wird. Den könnte man natürlich ein wenig attraktiver machen, aber für das Einzugsgebiet des Spielplatzes an der Schwerfelstraße (vor allem für das Gebiet nördlich davon) ist auch das im typischen Spielplatzalter auch schon ein ordentlicher Weg.