Foto: Achim Rieks

Roland Vossebrecker hat mit dem ersten Benefizkonzert für Klimagerechtigkeit für einen bewegenden Musiknachmittag im Pfarrsaal der Herz-Jesu-Kirche gesorgt. Alle Spenden der gesamten Konzertreihe gehen ohne Abzug an die Welthungerhilfe.

Wir veröffentlichen eine Mitteilung des Cafés Himmel un Ääd.

Das Himmel un Ääd-Team hat sich sehr gefreut, die mittlerweile 7. Benefiz-Konzertreihe für Klimagerechtigkeit von und mit dem Bergisch Gladbacher Pianisten & Komponisten Roland Vossebrecker im Schildgener Pfarrsaal eröffnen zu können. 

Im Januar war Vossebrecker mit einem Vortrag zum Holocaust-Gedenktag Gast im Himmel un Ääd, im Februar mit dem Klimatalk der Initiative KlimaGerecht Leben. 
Und nun konnte man Roland Vossebrecker in seiner ursprünglichen Berufung als Komponist und Pianist erleben. Im Pfarrsaal der Herz Jesu Kirche spielte er ein Konzert mit eigenen Kompositionen und Werken seines Lieblingskomponisten Johann Sebastian Bach.

Doch auch sein musikalisches Tun ist mittlerweile aktivistisch geprägt. Schon seit 8 Jahren spielt er alle seine Auftritte nur noch als Benefizkonzerte unter dem Motto „Konzerte für Klimagerechtigkeit“. So konnte er mit den Musikprojekten der letzten Jahre über 126.000 € für die Hilfsorganisation Oxfam einspielen. Dieses Jahr sammelt er mit seiner Konzertreihe Spenden für die Welthungerhilfe.

Alle bei den Konzerten gesammelten Spenden gehen ohne Abzug auf die Online-Spendenaktion zugunsten des Projekts „Klimawandel kennt keine Grenzen“ der WHH

Vossebrecker eröffnete das Konzert mit seiner jüngsten eigenen Komposition „Adagio 2023“. Wer bei dem Titel ein ausschließlich langsames Werk erwartete, wurde überrascht. Nach einem sehr zarten und ruhigen Beginn steigerte sich das Werk mehrmals in heftige, aufgeregte und virtuose Passagen, bis es am Ende wieder zu Ruhe kam und langsam und leise verklang. 

Es folgten die 15 dreistimmigen Sinfonien (Inventionen) von Johann Sebastian Bach, hinreißende und abwechslungsreiche Miniaturen. In Vossebreckers Worten: „Bach beweist hier, dass Kleinigkeiten groß sein können!“

Im Anschluss an das Konzert gab es dann doch noch einen „Klimatalk“: Roland Vossebrecker lud zu einem Nachgespräch ein und diskutierte mit dem Publikum über die Frage der Klimagerechtigkeit.

„Was mir am meisten Sorgen bereitet, ist angesichts einer eskalierenden Klimakrise eine Entsolidarisierung der Welt. In diesem Sinne verstehe ich auch jede Spende als eine Übung in Solidarität mit jenen Menschen, die am schlimmsten von den Klimakatastrophen betroffen sind.“

Das Konzert in Schildgen war das erste öffentliche in einer ganzen Serie. Weitere Konzerte in Bergisch Gladbach und Umgebung folgen:

  • So, 24. März, 11:00 – Bürgerhäuser Eich 8, 42929 Wermelskirchen
  • Mi, 17. April, 19:00 – Villa Zanders, Konrad-Adenauer-Platz 8, Bergisch Gladbach
  • So, 21. April, 17:00 – Bürgerhaus Kürten, Karlheinz-Stockhausen-Pl. 1, 51515 Kürten
  • Fr, 26. April, 18:00 – sinngewimmel, Wilhelm-Klein-Str. 18-20, Bergisch Gladbach
  • Sa, 11. Mai, 19:30 – St. Aposteln, Neumarkt 30, 50667 Köln
  • So, 12. Mai, 17:00 – Otto-Hahn-Schulen, Saaler Mühle 8, 51429 Bergisch Gladbach

Alle Termine im Internet.

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Himmel un Ääd ist das ökumenische Begegnungscafé in Schildgen. Sie finden uns auf der Alteberger-Dom-Str. 125

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