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Liebe Leserinnen und Leser, liebe Eltern und Großeltern,

ich gestehe: Mein Kind ist drei Jahre alt, und bislang haben mein Mann und ich kein Geld für seine Zukunft angelegt. Alleine beim Gedanken daran, mich mit den gefühlt 1000 Optionen auseinanderzusetzen, habe ich immer wieder kapituliert und das Ganze auf später verschoben.

Für diejenigen unter euch, denen es ähnlich geht (oder die halbherzig Geld anlegen, aber eigentlich gar nicht so genau wissen, ob es nicht besser geht), habe ich gute Nachrichten: Es ist gar nicht so kompliziert.

Ich habe mit Martin Reuter von der Verbraucherzentrale NRW gesprochen und mir von ihm alle Möglichkeiten erklären lassen. Innerhalb einer Stunde hatte ich die verschiedenen Wege mit ihren Vor- und Nachteilen verstanden – mit meiner Zusammenfassung kriegt ihr das (hoffentlich) noch schneller hin.

Was sind eure Erfahrungen mit dem Thema? Seit wann und wie sorgt ihr für eure Kinder vor? Ich würde mich freuen, von euch zu lesen: lgeyer@in-gl.de.

Ich mache mich jetzt mal an unseren Sparplan. Bis nächsten Monat!


Schwerpunkt: Sparen für Kinder

Tschüss, Sparschwein: Geld anlegen für Kinder

Früher war es einfach, für die Zukunft der Kinder vorzusorgen: Man richtete ein Sparbuch ein, überwies jeden Monat Geld darauf, fertig. Heute gibt es so viele Angebote, dass die Auswahl schwerfällt: Lohnt sich der Sparplan bei der Hausbank noch? Was ist mit Tages- und Festgeldkonten? Ausbildungspolicen? Und wie steht es um Aktien und ETF? Unser großer Überblick macht Kompliziertes verständlich und hilft euch dabei herauszufinden, welche Anlageart am besten zu eurer Familie passt.


Sprechstunde: Einfach gesund ernähren

Essen: ein Thema, das wohl fast alle Eltern bewegt. Nicht nur im Kontext von Übergewicht, obwohl auch das bei Kindern immer häufiger vorkommt. Kinderärztin Uta Römer erklärt, welche Nährstoffe wirklich wichtig sind und wo sie drinstecken, was es bei vegetarischer oder veganer Ernährung zu beachten gilt, warum Essen vor allem Spaß machen soll – und was das alles mit dem Regenbogen zu tun hat.

Die ganze Kolumne von Uta Römer (und alle weiteren Folgen) findet ihr hier. Habt ihr eine Frage an die Kinderärztin? Schreibt der redaktion@in-gl.de.


Unser Familienrat 2023: Kristina Menninghaus, Uta Römer, Nina Tackenberg, Lea Gietz und Franziska Hock

Familienrat: Best of 2023

18 Kolumnen sind letztes Jahr in unserem „Familienrat“ erschienen. Von der Frage, was zu tun ist, wenn das Kind anderen wehtut, über praktische Bastelideen bis hin zum Umgang mit Kita-Viren.

Im Sommer konnten wir mit der Kinder- und Jugendärztin Uta Römer eine neue Expertin gewinnen, die mit der „Sprechstunde“ inzwischen ihre eigene Kolumne schreibt. Nina Tackenberg hat bei der Katholischen Ehe-, Familien- und Lebensberatung die Elternzeitvertretung von Franziska Hock übernommen – und damit auch ihre Kolumne. Sozialarbeiterin Lea Gietz ist seit Ende letzten Jahres ebenfalls in Elternzeit. Weiterhin dabei ist Kinder- und Jugendlichentherapeutin Kristina Menninghaus.

Jede Menge Expertise, ein breites Spektrum an Themen – hier eine kleine Auswahl:

Resilienz: Die innere Stärke

Wie wichtig es ist, junge Menschen für Krisen zu wappnen, haben wir spätestens in der Pandemie gelernt. Häufig hört man in diesem Zusammenhang den Begriff Resilienz. Doch was heißt das eigentlich genau? Und wie können Eltern ihre Kinder dabei unterstützen, Resilienz aufzubauen? Sozialarbeiterin Lea Gietz hat sich im Rahmen ihrer Master-Thesis intensiv mit dem Thema beschäftigt und gibt hier eine Reihe ganz praktischer Tipps, wie man Kinder im Alltag stärken kann.

Was tun bei einem Wutanfall?

Ein falsches Kleidungsstück, und der Nachwuchs geht an die Decke: Klein- und Kindergartenkinder sind für ihre Wutanfälle berüchtigt. Die Kinder- und Jugendlichentherapeutin Kristina Menninghaus sagt: Das ist nicht nur ganz normal – sondern sogar sehr wichtig für die Entwicklung der Autonomie des Kindes. Warum es für viele Eltern so schwierig ist damit umzugehen, und wie sie es schaffen können, der Wut positiv zu begegnen.

Die fünf Sprachen der Liebe

Habt ihr manchmal das Gefühl, ihr sprecht eine andere Sprache als euer/eure Partner:in? Vielleicht stimmt das – denn es gibt fünf unterschiedliche „Sprachen der Liebe“. Franziska Hock von der Katholischen Ehe-, Familien- und Lebensberatung erklärt, welche das sind und wie man es schafft, die Sprache des/der Partner:in zu erlernen – und so die Beziehung zu verbessern.

Alle Kolumnen aus dem Familienrat findet ihr hier. Habt ihr auch eine Frage für unsere Expertinnen? Schreibt der redaktion@in-gl.de.


Termin-Tipp: Geschichten aus aller Welt

Die Caritas lädt zu einem gemütlichen Nachmittag ein, bei dem Erzählungen in unterschiedlichen Sprachen vorgelesen werden. In den Geschichten erleben magische Wesen sagenhafte Abenteuer und nehmen die Zuhörer:innen mit auf eine zauberhafte Reise durch Nah und Fern.

Bei Punsch und Keksen lauschen Kinder (und Begleitpersonen) Geschichten in ihrer Muttersprache, aber auch in ganz anderen Sprachen. Gehörtes können sie anschließend in der Mal-Ecke zu Papier bringen.

Sprecht ihr selbst eine andere Sprache? Weitere Vorleser:innen sind herzlich willkommen. Entweder im Vorfeld abgesprochen (Telefon 02202 – 10 08 60 1, E-Mail fim@caritas-rheinberg.de) oder auch spontan bei der Veranstaltung selbst.

Sonntag, 28. Januar, 14-18 Uhr, Internationale Begegnungsstätte, Lehrbacher Weg 4, 51469 Bergisch Gladbach


Mehr Infos für Eltern

Welche Themen liegen euch am Herzen? Worüber würdet ihr hier gerne etwas lesen? Schreibt uns an redaktion@in-gl.de


Buch-Tipp für Körper-Entdecker:innen

Kinder interessieren sich für Vieles – auch für den Körper und die Geschlechtsteile. Ein Thema, bei dem sich so einige Eltern mit Fragen schwer tun. Dabei ist es so wichtig, dass Kinder (und auch Erwachsene;)) in der Lage sind, die Körperteile richtig zu benennen, zu wissen, wie sie funktionieren und wie man Grenzen in Bezug auf den eigenen Körper zieht.

Dabei helfen diese beiden wirklich schön geschriebenen und illustrierten Bücher. Auf der „Expedition nach Genitalien“ lernen Kinder ab 18 Monaten, wie die Geschlechtsteile heißen (inklusive der leider immer noch nicht allgemein bekannten Unterscheidung zwischen Vulva und Vagina), wie sie aussehen können (nämlich ganz unterschiedlich) und wie man sie richtig reinigt.

Für Kinder ab 3 Jahre geht es in Band 2 „Auf Fruchthöhlenforschung“ – mit der Frage, wo Babys herkommen. Das wird ganz unverkrampft und kindgerecht erklärt, vom Sex über die Verschmelzung von Ei- und Samenzelle bis hin zur Geburt.

Schön: Delikatere Details verbergen sich hinter kleinen Klappen, die man öffnen kann, aber nicht muss. Sowohl vaginale als auch Kaiserschnittgeburten werden erklärt, ohne bewertet zu werden. Und es gibt Antworten auf die Frage, wie schwule oder lesbische Paare Kinder bekommen (und alle anderen, bei denen es nicht natürlich klappt).

Per QR-Code gelangt man an verschiedenen Stellen zu weiterführenden Videos, vom richtigen Zeitpunkt für die Aufklärung bis hin zum Grenzen kommunizieren.

Dr. med Konstantin Wagner: „Familie Weißbescheid – Expedition nach Genitalien“ (ab 18 Monate) / Auf Fruchthöhlen-Forschung“ (ab 3 Jahre), RiWi Verlag, 2023, je 22 Euro, z.B. über den Verlags-Shop


Termin-Tipp 2: Kinderkarneval in der Stadtbücherei

Die fünfte Jahreszeit ist in vollem Gange. Die Stadtbücherei schließt sich mit einem jecken Nachmittag mit dem Kinderdreigestirn der Stadt Bergisch Gladbach (Prinz Anton, Bauer Miguel und Jungfrau Paulina, siehe Foto) und seiner Begleitgarde an.

Mitglieder der Garde von der „Grossen Bensberger Tanzsportgemeinschaft rot-weiss Bensberg e. V“ werden eine Tanzeinlage zeigen und mit den Zuschauenden ein paar Garde-Tanzschritte ausprobieren.

Anschließend geht es im Bilderbuchkino darum, wie im Zoo Karneval gefeiert wird: Die Bilder zum Buch „Karneval im Zoo“ von Sophie Schoenwald und Günther Jakobs werden im Großformat gezeigt, die Geschichte dazu wird vorgelesen.

Die Veranstaltung eignet sich für Kinder ab 5 Jahren. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung über das Online-Anmeldeformular ist erforderlich. Die Kinder können im Kostüm zur Veranstaltung kommen.

Donnerstag, 18. Januar, 16.30 Uhr, Stadtbücherei im Forum, Hauptstr. 250, 51465 Bergisch Gladbach


Alle Termine für Familien

13.1. 14:00 Kunstlabor, Villa Zanders
13.1. 14:00 Jugend musiziert, Probevorspiele, Max-Bruch-Musikschule
13.1. 5:00 Hänsel und Gretel, Puppenpavillon
13.1. 15:00 Was ist Kunst?-Das ist Kunst! Vernissage, basement16
14.1. 18:00 Name: Sophie Scholl, Theas
17.1. 16:00 Familienzeit: Bilderbuchkino; Stadtteilbücherei Paffrath
20.1. 15:00 Hänsel und Gretel, Puppenvavillon
21.1. 17:00 Oh Happy Day, Golspels zum Mitsingen, Kulturkirche
27.1. 15:00 Hänsel und Gretel, Puppenpavillon
4.2. 11:00 Sonntagsatelier, Villa Zanders
4.2 14:00 Familiensonntag, Schulmuseum
4.2. 15:00 Tanzcafé, Gasthaus Paas
4.2. 15:00 Rotkäppchen, Puppentheater, Theas

Fehlt noch etwas? Vorschläge bitte an termine@in-gl.de. Alle Veranstaltungstermine in GL (für Erwachsene) gibt es hier.


Das war’s für diese Woche. Wenn ihr auch die nächste Ausgabe bekommen wollt, meldet euch hier an!

Wenn ihr Lob, Kritik oder Hinweise habt, schreibt gerne der redaktion@in-gl.de.

Wenn ihr unsere Arbeit mit einem Beitrag unterstützen wollt, dann schaut euch bitte unseren Freundeskreis und seine Angebote an.

Danke, dass ihr GL Familie lest. Eure Laura Geyer und das Team des Bürgerportals


Wissen, was läuft: Ihr könnt euch das Wichtigste in Bergisch Gladbach jeden Tag frei Haus schicken lassen, als Newsletter: morgens um kurz nach 7 kommt „Der Tag in GL“ mit dem kompakten lokalen Überblick, am Donnerstag um 17 Uhr „GL MAX“ mit den Empfehlungen für das Wochenende. Hier findet ihr alle Newsletter in der Übersicht.

ist freie Reporterin des Bürgerportals. Geboren 1984, aufgewachsen in Odenthal und Schildgen. Studium in Tübingen, Volontariat in Heidelberg. Nach einem Jahr als freie Korrespondentin in Rio de Janeiro glücklich zurück in Schildgen.