Im Rheinisch-Bergischen Kreis ist eine dritte bestätigte Infektion mit dem Coronavirus aufgetreten. Dabei handelt es sich um den Ehemann der Frau aus Overath, die am Sonntag bereits positiv auf das Virus getestet wurde.

Der Mann sei fieberfrei und es gehe ihm den Umständen entsprechend gut, teilte der Kreis am Mittwoch mit. Er befinde sich wie seine Frau seit Sonntag in häuslicher Quarantäne. Im Zusammenhang mit diesen beiden Erkrankungen bleiben derzeit 21 Personen im Rheinisch-Bergischen Kreis in häuslicher Quarantäne.

+ Anzeige +

Montagabend war zudem die Erkrankung eines Mannes aus Bergisch Gladbach bestätigt worden. Auch hier wurden mehrere Kontaktpersonen ermittelt und aufgefordert, 14 Tage zuhause zu bleiben. 

Bereits am Montagnachmittag hat der Rheinisch-Bergische Kreis zusätzlich zum telefonischen Service des Gesundheitsamtes das Bürgertelefon geschaltet. Dieses ist von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 18 Uhr unter der Nummer 02202 131313 erreichbar. Weiterhin kann ebenfalls die Hotline des Landes Nordrhein-Westfalen unter der neuen Rufnummer 0211 91191001 angerufen werden.

Wenn Personen Kontakt mit einem bestätigten Fall gehabt haben sollten oder sich in einem der Risikogebiete aufgehalten und Beschwerden haben, sollten sie telefonisch Kontakt mit ihrem Hausarzt aufnehmen, empfiehlt das Gesundheitsamt. Dieser entscheidet über die weiteren einzuleitenden medizinischen Schritte – wie beispielsweise den Besuch in seiner Praxis oder die stationäre Einweisung in ein Krankenhaus.

Sollte bei einer Person nach einem Test auf das neue Coronavirus eine Infektion damit nachgewiesen werden, erfolgt automatisch die Meldung durch das Labor oder den Arzt oder die Ärztin an das Gesundheitsamt des Rheinisch-Bergischen Kreises. Dieses nimmt dann Kontakt mit der Patientin oder dem Patienten auf.

Hygienemaßnahmen beachten

Generell gilt, um sich vor einer Ansteckung zu schützen, die allgemeinen Hygienemaßnahmen zu beachten. Dazu zählen beispielsweise das häufige und ausgiebige Waschen der Hände. Hygienisches Niesen und Husten ist wichtig, beispielsweise in ein Einweg-Taschentuch und wenn ein solches nicht greifbar ist, in die Armbeuge und danach sich gründlich die Hände zu waschen. Ansammlungen von großen Menschenmassen sollten gemieden werden.

Informationen des Robert-Koch-Institutes mit häufig gestellten Fragen zum Coronavirus hält der Rheinisch-Bergische Kreis auf seiner Internetseite vor.

Weitere Beiträge zum Thema:

des Bürgerportals. Kontakt: info@in-gl.de

Reden Sie mit, geben Sie einen Kommentar ab

2 Kommentare

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

  1. Was macht man wenn man in häusliche Quarantäne muss,
    alleinstehend ist und einen Hund hat?

  2. Da wird immer davon geredet, die Leute sollten Ruhe bewahren, nicht in Panik verfallen usw.
    Doch der erste Radiobeitrag am Morgen, jede Nachrichtensendung, jeder erneute Fall im Kreis, in NRW, in Deutschland, Italien, jetzt USA usw. wird akribisch gezählt und bekanntgegeben.
    Das bewirkt weitaus mehr Unsicherheit, als dass es zur Deeskatation betragen würde.
    Andererseits finden – aus finanziellen Gründen – Bundesligaspiele statt, die Buchmesse und andere Veranstaltungen wurden abgesagt.
    Das alles passt nicht in ein schlüssiges Gesamtkonzept.