Als öffentliche Einrichtung hat sich die Städtische Max-Bruch-Musikschule zur Aufgabe gemacht, Kindern in Kitas und Grundschulen Musikunterricht anzubieten. Die GGS an der Strunde ist als neuer Kooperationspartner mit dem Schwerpunkt „Singen“ dazu gekommen. Im nächsten Jahr nehmen drei erste Klassen der GGS am JeKits-Programm der Musikschule teil.

Wir dokumentieren eine Mitteilung der Max-Bruch-Musikschule.

Die Städtische Max-Bruch-Musikschule konnte auch in diesem Jahr ihr Kooperationsangebot erweitern. Die GGS An der Strunde nimmt als neue Grundschule am JeKits-Programm teil. „Besonders freut mich, dass wir zum ersten Mal den Schwerpunkt „Singen“ im Programm haben“, erläutert Barbara Ruthmann, die in der Musikschule die Kooperationsprojekte betreut.

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„Denn Singen ist der unmittelbare Zugang, über den Kinder aktiv zum Musikmachen kommen. Beim gemeinsamen Singen sind Sprachbarrieren, Migrationshintergründe und Handicaps kaum ein Problem“, so die erfahrene Musikpädagogin. 

Mit der GGS Kippekausen und der GGS Moitzfeld bestehen bereits seit einigen Jahren JeKits-Kooperationen mit dem Schwerpunkt „Instrumente“. Mit der GGS an der Strunde nehmen insgesamt drei Schulen mit 350 Kindern mit der Musikschule als Partner am JeKits-Programm teil.  

Zu Beginn des neuen Schuljahrs sind 77 Kinder aus drei ersten Klassen der GGS An der Stunde ins JeKits-Programm aufgenommen worden. JeKits (Jedem Kind Instrumente – Tanzen – Singen) ist ein kulturelles Bildungsprogramm des Landes NRW, das die Kinder über ihre gesamte Grundschulzeit begleitet.

Im ersten Schuljahr erhalten alle Kinder kostenfrei vormittags in ihren Klassen eine zusätzliche Musikstunde, die von einer Musikschullehrkraft zusammen mit einer Grundschullehrkraft erteilt wird. Ab dem zweiten Schuljahr ist die weitere Teilnahme am JeKits-Programm freiwillig und es wird ein geringer Elternbeitrag erhoben, der jedoch in Härtefällen vom Land getragen wird. Ab dem zweiten Schuljahr können die Kinder ein Instrument wählen oder im JeKits-Schulchor mitsingen. 

Kooperationsprojekte der Max-Bruch-Musikschule

Neben dem JeKits-Projekt unterhält die Musikschule weitere Kooperationen mit Grundschulen und einer Förderschule im Stadtgebiet.

Als öffentliche Einrichtung hat sich die Städtische Max-Bruch-Musikschule Bergisch Gladbach auch zur Aufgabe gemacht, nicht nur den Schulkindern, sondern auch den Jüngsten, Musikunterricht anzubieten. Das gelingt am besten über Kooperationen mit Kindergärten.

Vor rund 15 Jahren entwickelte die Musikschule, zusammen mit dem Jugendamt der Stadt Bergisch Gladbach und dem Landschaftsverband Rheinland, das Kooperationsmodell „Moimo“ (benannt nach dem Modellprojekt in der Kita Moitzfeld). Moimo ermöglicht allen Kindern der Einrichtung unkompliziert und kostenfrei eine Teilnahme an den Musikstunden in der Kita. Bis heute ist es ein fester Bestandteil im Angebot der Musikschule.

Aktuell kooperiert die Städtische Max-Bruch-Musikschule mit 18 Kitas. In 37 Gruppen kommen über 500 Kinder in Bergisch Gladbach in den Genuss von Elementarer Musikerziehung. Einmal pro Woche besuchen die Lehrkräfte der Musikschule die Einrichtungen und musizieren mit den Kindern.

Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem „Selber-Entdecken“ und „Selber-Machen“ liegt.  Ziel ist es, den Kindern die Freude am Musizieren zu vermitteln. Darüber hinaus ist das gemeinsame Musizieren förderlich für die Sprachentwicklung und wirkt sich positiv auf das Sozialverhalten aus.

Die Kosten für das JeKits-Programm trägt das Land NRW; bei anderen Kooperationen ist die Finanzierung schwieriger. In der Regel übernehmen die Einrichtungen die Kosten für die Kooperationsangebote selbst. Ist dies nicht möglich, kann der Förderverein der Musikschule einspringen.

Die „Brigitte und Dr. Reiner Müller-Peddinghaus Stiftung“ spendet dem Förderverein jährlich eine große Summe, damit musikalische Grundlagenarbeit realisiert werden kann. Auch der Lions Club Bergisch Gladbach Bensberg hat dem Förderverein den Erlös aus dem VIP Mitsingkonzert im Sommer 2023 für die Unterstützung zweier Einrichtungen gespendet.

Weitere Informationen zu den Kooperationsprojekten im Internet.

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