Zu den schönsten Sozialkontakten unserer Familie außerhalb der Corona-Krise gehören die regelmäßigen Besuche von Bäckereien. Frühstück oder Abendbrot mit frischen, knusprigen Backwaren ist einfach wunderbar. Doch auch für Corona-Zeiten gibt es eine Alternative.
Derzeit werfen wir jedoch hin und wieder gerne selbst den Backofen für das tägliche Brot an. So leid es uns tut, aber so lassen sich die Sozialkontakte eindämmen. Also rühren wir mit den Kids den Teig selbst an, während im Ofen der Backstein langsam Hitze annimmt.
Heute wurde eine Brotbackmischung von einer Mühle aus der Region in den Ofen geschoben. Die dortigen Müller produzieren wunderbare Mehle und Backmischungen.
Damit geht das Brotbacken rasch von der Hand: Der Einzige der dabei wirklich arbeiten muss ist der Teig. Er muss ja gehen. Wir als Familienbäcker schauen die meiste Zeit zu. Und es wird immer lecker, das Foto vermag einen vagen Eindruck zu vermitteln.
In der Serie „Leben mit Corona“ berichten unsere Reporter, wie sich ihr Leben verändert. Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit uns, siehe unten!
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Was soll ich sagen: Wenn das Brot abkühlt bevor Eltern und Kinder es – nur mit frischer Butter bestrichen – verzehrt haben, dann gilt das fast als Ausnahme.
So schaffen wir uns kleine kulinarische Highlights inmitten einer Zeit, in der die kulturellen Highlights aus guten Gründen Mangelware sind. Achtsamkeit geht auch durch den Magen!
Kochen oder backen Sie jetzt auch ausgiebig mit Ihrer Familie? Verwöhnen Sie sich kulinarisch zu Hause, wenn Restaurants leider geschlossen sind? Berichten Sie gerne von Ihren kulinarischen Entdeckungen in Zeiten der Corona-Krise! Unten in den Kommentaren oder per Mail an die redaktion@in-gl.de
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Wer seriöse Nachrichten verfolgt der merkt in diesen Tagen: Virologen und Politiker lernen immer noch dazu. Entsprechend werden die Verhaltensregeln laufend angepasst. Darüber kann man diskutieren. Abstand halten sollte man jedoch von Verschwörungstheoretikern.
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