Das Unternehmen joke hatte sehr früh in der Pandemie einen Teil seiner Produktion auf die Herstellung von Schutzkitteln umgestellt. Foto (Archiv): joke

Die Joke Folienschweißtechnik aus Herkenrath hat 1.500 Einweg-Schutzkittel aus eigener Produktion an den Deutschen Kinderhospizverein gespendet. Die Schutzkittel sorgen für die erforderliche Hygiene bei den Hospiz-Mitarbeitern während den Besuchen der Kinder zuhause.

Die Abstands- und Hygieneregeln bringen in der Corona-Krise große Herausforderungen mit sich. Besonders kritisch ist dies in Krankenhäusern, Pflegeheimen oder Hospizen. Hier können Angehörige nur unter strengen Auflagen ihre Liebsten besuchen oder sogar sich von ihnen verabschieden.

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Auf Schutzmittel angewiesen

„Um sowohl die erkrankten Kinder, die häufig zur Risikogruppe gehören, als auch ihre Familien und unsere Ehrenamtlichen zu schützen, sind wir auf darauf angewiesen, dass unsere Begleiterinnen und Begleiter Schutzmasken und Schutzkittel tragen“, erläutert Tim Zimmermann, Referent für Pflege beim Deutschen Kinderhospizverein, wie wichtig die Hilfe durch joke Folienschweißtechnik ist.

Der Deutschen Kinderhospizverein begleitet Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit lebensverkürzenden Erkrankungen und ihre Familien. Nur langsam und unter strengen Hygienemaßnahmen sowie nach Abstimmung mit jeder einzelnen Familie kann der Deutsche Kinderhospizverein derzeit in der Corona-Krise schrittweise die aufsuchende Begleitung im häuslichen Umfeld vorsichtig wiederaufnehmen.

Ausbau der Produktionsanlage

Joke Folienschweißtechnik ist ein Anlagenbauer aus Bergisch Gladbach. Das Unternehmen stellt normalerweise Maschinen für die Verarbeitung von Kunststofffolien her. Vor einem Monat hat das Unternehmen die nach eigenen Angaben erste deutsche Produktionsanlage für die Fertigung von Einweg-Schutzkitteln aufgebaut.

Mitte Mai wurden die Kapazitäten nach Angaben von Joke mit dem Aufbau einer weiteren Produktionsanlage erweitert. 100.000 Schutzkittel verlassen seither täglich die Hallen in Bergisch Gladbach – 100 Prozent Made in Germany. Die Kittel werden in den Bereichen Medizin, Pharma und Lebensmittelproduktion eingesetzt.

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