Archivbild. Foto: Danny Klünder

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Mit einem Großaufgebot von 40 Einsatzkräften haben die Polizei und die Ausländerbehörde des Kreises am Dienstag früh ab sechs Uhr die städtische Flüchtlingsunterkunft in Frankenforst kontrolliert.

Die Polizei hatte bei fünf Männern in der Unterkunft einen „konkreten Verdacht”, dass sie sich mit falscher Identität in Deutschland aufhielten oder aber über mehrere BüMA (Bescheinigungen über die Meldung als Asylsuchender) verfügten, teilte die Kreispolizeibehörde mit.

In der Unterkunft wurden am Morgen 25 Personen angetroffen. Neun Männer mit unterschiedlichsten Nationalitäten wurden dann zur Identitätsfeststellung zur Wache gebracht. Dort wurden sie fotografiert, ihre Fingerabdrücke verglichen.

Für fünf Männer hatte das Ausländeramt bereits im Vorfeld Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt. Bei drei Männern, so die Polizei, war der Verdacht offenbar unbegründet, sie wurden entlassen.

Dagegen erhärtete sich bei zwei Afrikanern die Vermutung. Der Datenabgleich habe „einen dringenden Verdacht unter ausländerrechtlichen Gesichtspunkten” ergeben: Sie waren unter abweichenden Personalien bereits in Deutschland erfasst worden – führten also eine doppelte Identität. Außerdem wurde bei einem Mann ein in Bonn gestohlenes Handy gefunden.

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