Das Außenbecken des Kombibads steht weiter zur Verfügung.

Mit einem Monat Verzug stehen die großen Außenbecken im Kombibad Paffrath wieder zur Verfügung. Gesperrt bleiben noch das Kinderplanschbecken sowie der Spielplatz. Ab Samstag werden Hallen- und Freibad organisatorisch getrennt. Besucher müssen dann online separate Tickets buchen.

Nach etwas mehr als zehn Monaten Bauzeit würden sich die letzten Arbeiten zur Neugestaltung des Freibadbereiches im Kombibad Paffrath dem Ende entgegen neigen, informiert die Stadt. Die Bädergesellschaft der Stadt Bergisch Gladbach habe die Wiedereröffnung terminiert.

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Dabei erfolge die Inbetriebnahme der Außenbecken etappenweise, um einerseits Restarbeiten finalisieren, andererseits fertig gestellte Bereiche bei dem nun anstehenden Sommerwetter nutzen zu können.

Start mit 50-Meter Becken

In einem ersten Schritt werde daher ab Mittwoch, dem 5. August 2020 das 50-Meter-Schwimmerbecken freigegeben. Dieses werde, ebenso wie die gepflasterte Sonnenterasse, in den ersten Tagen über das Hallenbad zugänglich sein.

Der große Nichtschwimmerbereich und die Liegewiese würden ab Samstag, den 8. August 2020, öffnen. Dann würden aus dem Kombibad Paffrath zwei getrennte Schwimmbäder: „Um die Bestimmungen des Infektionsschutzes weiterhin gewährleisten zu können, müssen wir den Freibad- vom Hallenbadbetrieb entkoppeln. Daher kommen wir nicht umhin, zwei fest getrennte Bereiche einzurichten, für welche es jeweils separate Tickets gibt“, weist der Geschäftsführer der Bäderbetriebsgesellschaft Bergisch Gladbach Manfred Habrunner vorsorglich hin.

Zwei Zeitblöcke im Freibad

Während im Hallenbad weiterhin vier feste Zeitblöcke von je drei Stunden buchbar bleiben, seien für das Freibad zwei Zeitblöcke von 10.00 – 14.30 Uhr und von 15.30 – 20.00 Uhr verfügbar. Die Verpflichtung zu Onlinetickets bestehe weiterhin. Die Tickets könnten ab Freitag, den 7. August 2020 über die Webseite der Bäder erworben werden.

Gesperrt bleiben werde leider das Kinderplanschbecken sowie der Spielplatz, welche nicht rechtzeitig zur Wiedereröffnung fertiggestellt werden könnten. Ein Zeithorizont zur Öffnung dieses Bereiches wurde seitens der Stadt nicht genannt.

Bauverzug durch Witterung und Corona

Dass die Schließung des Bades länger andauerte als ursprünglich geplant, mag auch Manfred Habrunner nicht verschweigen. „Unser Ziel, das Freibad Anfang Juli wiederzueröffnen, haben wir leider verpasst. Insbesondere der sehr nasse Jahresbeginn hat zu deutlich erhöhtem Arbeitsaufwand und damit auch zu Zeitverlusten geführt. Zusätzlich haben die vielfältigen Einschränkungen der Corona-Pandemie die Arbeiten verzögert.”

Insgesamt sei die Freude nach dem Abschluss der Umbauarbeiten groß. Denn der Maßnahmenkatalog für das Vorhaben sei umfassend gewesen: So seien die Schwimmbecken mit pflegeleichterem und wartungsärmerem Edelstahl ausgekleidet worden, die Beckenumgänge und der Umkleidebereich erneuert und auch die Wasseraufbereitung modernisiert worden.

Die Beibehaltung des 50-Meter-Schwimmerbeckens, das über einen Ausschwimmkanal mit dem Hallenbad verbunden ist, werde auch zukünftig mit seinen acht Bahnen viel Platz für den Schwimmsport bieten. Das Nichtschwimmerbecken und seine große Wildwasserrutsche habe mit zusätzlichen Aktivelementen wie einem großen Bodensprudel oder dem Wasserpilz an Attraktivität gewonnen. Hinzu käme ein gänzlich neues, 130 Quadratmeter großes Kleinkinderbecken mit zahlreichen Spielmöglichkeiten für die jüngsten Gäste. Dabei stehe den Badegästen zukünftig ein ebenfalls modernisierter Umkleidebereich zur Verfügung.

Familiencharakter betont

„Der Erhalt des 50-Meter-Beckens hatte große Priorität in unseren Planungen, es ist ein Alleinstellungsmerkmal des Kombibades und nahezu ganzjährig Anziehungspunkt für viele Sportschwimmer“, so Geschäftsführer der Bädergesellschaft Frank Stein. „Mit der Aufwertung des Nichtschwimmerbereiches sowie einem großzügigen Planschbecken für unsere kleinsten Gäste haben wir außerdem den Spaßfaktor im Freibad deutlich erhöht und den Familiencharakter stärken können.“

Der für die Gäste meist verborgene Teil der Wassertechnik sei ebenso modernisiert worden. „Von den Leitungen über die Filter bis zur Steuerungstechnik ist die Wasseraufbereitung nun wieder auf dem neuesten Stand um auch in Zukunft eine optimale Wasserqualität gewährleisten und gleichzeitig Energie sparen zu können“ so Stein weiter.

Insgesamt seien ca. 5 Mio. Euro in die Sanierung investiert worden. Gut angelegtes Geld wie Geschäftsführer Manfred Habrunner findet, denn „nun haben wir wieder auf lange Sicht ein äußerst attraktives Freibad, in welchem unsere Gäste hoffentlich gerne schwimmen kommen.“

Weitere Informationen zu Zeiten, Preisen und den Ticketshop unter diesem Link.

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2 Kommentare

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  1. Leider wird das Bad prompt für den Schulsport gesperrt, obwohl die Schwimmzeiten dringend (auch in Corona-Zeiten) gebraucht werden und die Erlasslage durch das Schulministerium eine Nutzung grundsätzlich ermöglicht. Die Stadt Bergisch Gladbach – als Schulträger – handelt an dieser Stelle weder verantwortungsvoll noch transparent. Kinder müssen und wollen schwimmen lernen!

    Christian Maimer
    Freie Wählergemeinschaft Bergisch Gladbach