Zu Ehren von Max Bruch, aber auch als eine Hommage an Bergisch Gladbach, hat Roman Salyutov ein abwechslungsreiches Programm mit weitgehend unbekannten Stücken des am 2. Oktober 1920 gestorbenen Komponisten zusammengestellt und mit Solisten des Sinfonieorchesters Bergisch Gladbach aufgeführt. Wir zeigen das ganze Konzert als Sonderausgabe des KulturKuriers im Video.

In einer Einführung erläutert Roman Salyutov, der Vorsitzender des Musik- und KulturFestival GL e. V. und Leiter des Bergisch Gladbacher Sinfonieorchesters ist, warum er selbst nicht etwa in St. Petersburg, sondern in Bergisch Gladbach wirkt.

Und warum es ein Fehler wäre, Max Bruch zu unterschätzen.

Gespielt wurden drei kammermusikalische Stücke, Silke Weisheit trug neun ausgewählte Lieder vor, den Abschluss bot ein furioses Frühwerk Bruchs, das Trio c-Moll Op. 5.

Die Mitwirkenden sind Mitglieder oder Solisten aus dem Umfeld des Bergisch Gladbacher Sinfonieorchesters:

  • Silke Weisheit, Mezzo-Sopran
  • Birgit Heydel, Geige
  • Lev Gordin, Cello
  • Alexander Morogovski, Klarinette
  • Roman Salyutov, Piano

Gespielt wurden:

  • Drei Stücke für Klarinette, Cello und Klavier aus Op. 83
  • Neun ausgewählte Lieder (Frisch gesungen, Frühlingslied, Schilflied, Ungarisch, Marys Traum, Lord Gregory, O sahst du den Vater? Einsiedler, Durch die wolkige Maiennacht)
  • Zwei Stücke (Arie und Schwedisch) aus op. 70 für Cello und Klavier
  • Trio c-Moll Op. 5 für Violine, Cello und Klavier

Bekannte und unbekannte Glanzlichter der Stadt

Das Konzert wurde durch eine Ausstellung mit Fotos von Thomas Merkenich begleitet, der in seiner Serie „GL in 52 Bildern“ bekannte und unbekannte Glanzlichter der Stadt zeigt.

Das Konzert wurde durch die Bensberger Bank unterstützt.

Das Albertus Magnus Gymnasium stellte seine Aula zur Verfügung, die Corona-gerecht bestuhlt worden war; der ursprünglich geplante Ort, der Bensberger Ratssaal steht für kulturellen Veranstaltungen nicht zur Verfügung.

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2 Kommentare

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  1. Korr.: Ich habe die Plattenindustrie etwas vorschnell getadelt. Es gibt doch einige „Bruch only“ CD’s, wie ich auf Discogs feststellte

  2. Ein sehr gelungenes Konzert mit einer für einen Ausweichort sehr guten Akustik.
    Das Programm sehr abwechslungsreich. Wird Zeit das die Musikindustrie mal reine Bruch- CDs herausbringt, der Mann hätte es verdient. Vielleicht spielt das Orchester mal was ein, zuzutrauen wäre es, bei dem Orchesterleiter. Hatten wir eigentlich Kultur vor Salyutov in Gladbach? Ja, aber der Mann ist einfach unglaublich!
    Vielen Dank!