Die Sofortschulen in Hebborn (Foto) und Refrath sind rechtzeitig in Betrieb gegangen und bieten großzügige Angebote für die OGS. Für die Wiederherstellung der Außenanlage wird in Hebborn noch Zeit benötigt.

Die Freie Wählergemeinschaft (FWG) lobt die neue Schulbau GmbH als ein funktionierendes und schnell agierendes Instrument. Über die aktuellen Adhoc-Maßnahmen hinaus fehle jedoch immer noch ein funktionaler mittel- und langfristiger Fahrplan zur Behebung der lang bekannten Misere. Schulbauleitlinien sind schon lange beschlossen worden, fehlen aber weiterhin.

Wir dokumentieren eine Pressemitteilung der FWG

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Der Schulbau in Bergisch Gladbach kann zurecht als Mammutaufgabe bezeichnet werden, deren Bewältigung nur in einem großen politischen und gesellschaftlichen Konsens qualitativ gut gelingen kann. Mit der Schulbau GmbH ist ein funktionierendes Instrument geschaffen worden, das wirkungsvoll und schnell arbeiten kann. Das begrüßen wir sehr.

Christian Maimer. Foto: FWG

Allerdings fehlt es aktuell immer noch an einem funktionalen mittel- und langfristigen Fahrplan zur Behebung der lang bekannten Misere. Sofortschulen sowie mehrere Adhoc-Maßnahmen stehen zwar auf der Tagesordnung, sie müssen aber dringend um einen Schulentwicklungsplan erweitert werden, der die weiterführenden Schulen einschließt.

„Wir müssen uns endlich darauf verständigen, wohin das Schiff segelt, sonst reagieren wir immer nur sehr kurzfristig, anstatt den Schulbau aktiv und planvoll zu gestalten“, fordert Christian Maimer, Vertreter der FWG im Schulausschuss.

Hinweis der Redaktion: Der Ausschuss für Schule und Gebäudewirtschaft (ASG) tagt am Mittwoch (13.9.) ab 17 Uhr im Rathaus Bensberg. Hier finden Sie die Tagesordnung. U.a. geht es um Verzögerungen am NCG und die Erweiterung des DBG.

Die Schulentwicklungsplanung ist eine gesetzliche Pflichtaufgabe der Kommunen und dient vor allem der zukünftigen Sicherung des benötigten Schulraums. Um die Anforderungen schnell umsetzen zu können, müssen darüber hinaus aber dringend Schulbauleitlinien etabliert werden, um mit Standardisierungen den Schulbau weiter zu beschleunigen.

Einen entsprechenden Antrag hatte die FWG bereits im letzten Jahr eingebracht. Er wurde einstimmig beschlossen. Eine Vorlage hierzu fehlt aber weiterhin.

Grund nach Aussage der Stadtverwaltung: Personalmangel. Dabei wäre die Erarbeitung von Schulbauleitlinien keineswegs langwierig und kompliziert, denn andere Kommunen wenden solche Regelwerke bereits erfolgreich an.

Für die FWG muss dabei von Anfang an eine Beteiligung der Schulleitungen gewährleistet sein, insbesondere wegen der besonderen Anforderungen der Inklusion an den Schulbau.

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