Alle aktuellen Entwicklungen zur Corona-Pandemie in Bergisch Gladbach und im Rheinisch-Bergischen Kreis: neue Zahlen, Regeln, Reaktionen und Ereignisse.

  • Gesundheitsamt bestätigt 75 Fälle in Rhein-Berg
  • Inzidenz steigt deutlich an
  • Kitas in Refrath und Paffrath geschlossen
  • Kreis warnt vor Betrug mit Corona-Tests
  • 40 von 47 Intensivbetten belegt
  • Distanzunterricht für eine Stufe in Odenthal
  • RKI berichtet von neuem Rekordwert

+ 17:44 Kreis warnt vor falschen Corona-Testern +

Die Kreisverwaltung warnt vor Betrügern, die sich als Corona-Tester ausgeben. Offenbar sind Menschen unterwegs sind, die bei Privatpersonen anrufen oder klingeln und behaupten, sie seien Mitarbeiter des Gesundheitsamtes und müssten Corona-Tests durchführen.

„Das sind Corona-Trickbetrüger“, betont die Leiterin des Kreisgesundheitsamtes Dr. Sabine Kieth. Wenn Mitarbeitende des Gesundheitsamtes tatsächlich Hausbesuche machen, dann nur nach Terminabsprache. Zudem könnten sich die Mitarbeiter:innen des Gesundheitsamtes immer mit einem Dienstausweis des Kreises oder einer Hilfsorganisation ausweisen. Und sie fragen niemals nach Geld für irgendeine Leistung.

+ 13:01 Allgemeinverfügung für zwei Kitas +

Per Allgemeinverfügung hat das Gesundheitsamt die Kita Bollerwagen in Refrath und die Kita Rabauken in Paffrath geschlossen, alle Kinder und die Mitarbeiterschaft wurden unter Quarantäne gesetzt.

Das Gesundheitsamt meldet die betroffenen Gemeinschaftseinrichtungen nicht mehr an die Presse; sobald jedoch Allgemeinverfügungen ausgesprochen werden, die ein ganze Gruppe, Klasse, Stufe oder gar Einrichtung treffen, wird das Dokument auf der Website des Kreises veröffentlicht.

+ 12:40 Mehrere Fälle im Gymnasium Odenthal +

In einer Jahrgangsstufe des Gymnasiums Odenthal sind nach Angaben des Gesundheitsamtes „mehrere Personen aus der Schüler- und Lehrerschaft“ positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Daher werde das Amt in den nächsten Tagen vor Ort eine Testaktion vorzunehmen.

Bis Ergebnisse vorliegen wurden die rund 106 Schüler:innen sowie rund 25 Lehrkräfte vorsorglich in den Distanzunterricht versetzt, heißt es. Von einer Quarantäne ist jedoch keine Rede.

+ 11:45 Inzidenz steigt in Kreis und Stadt deutlich +

Mit den 75 neuen Fällen steigt die 7-Tage-Inzidenz in Rhein-Berg erneut deutlich, von 146,9 auf 162,7. Die 31 Fälle, die auf Bergisch Gladbach entfallen, erhöhen die Inzidenz in der Stadt von 169,6 auf 183.

+ 11:54 40 von 47 Intensivbetten belegt +

Über die Anzahl der stationären Patienten macht das Gesundeitsamt heute keine Angaben. Laut DIVI Zentralregister sind im Rheinisch-Bergischen Kreis 40 der 47 Intensivbetten belegt. Acht davon werden von Corona-Patienten beansprucht, von denen vier invasiv beatmet werden.

+ 11:22 Gesundheitsamt meldet 75 bestätigte Infektionen +

Lauf Kreisverwaltung wurden am Donnerstag 75 weitere bestätigte Corona-Fälle bekannt geworden: 31 in Bergisch Gladbach, 4 in Burscheid, 5 in Kürten, 5 in Leichlingen, 3 in Odenthal, 8 in Overath, 8 in Rösrath und 11 in Wermelskirchen.

Demnach gelten 55 weitere Personen als genesen, 491 Personen sein aktuell infiziert. Es befinden sich 1.109 Personen in Quarantäne, das sind 40 mehr als am Vortag.

+ 07:05 Landeszentrum Gesundheit meldet 74 Fälle +

Das Landeszentrum Gesundheit hat für Donnerstag mit 74 neuen Fällen wieder einen deutlichen Anstieg gemeldet. Die 7-Tagesinzidenz stieg damit von 147 auf etwas mehr als 162 im Kreis Rhein-Berg.

In diese Zahlen sind auch Fälle aus dem Pflegeheim in Overath eingegangen, wo am Tag zuvor viele Infektionen entdeckt worden waren.

Die lokalen Nachrichten, kompakt auf den Punkt, schicken wir Ihnen frei Haus. Morgens um 7:05 per Mail im kostenlosen Newsletter „Der Tag in GL“, oder auf Facebook oder Instagram.

+ 06:10 RKI meldet 23.542 Fälle +

Die Zahl der Neuinfektionen hat in Deutschland hat ein neues Hoch erreicht. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) wurden 23.542 neue Ansteckungsfälle innerhalb eines Tages erfasst. Der bisherige Höchstwert hatte am Samstag bei 23.399 Neuinfektionen gelegen.

+ 06:03 Zum Nachlesen: Die Nachrichten von gestern +

Folgende Themen haben uns am Donnerstag im Liveblog beschäftig:

  • 23 Fälle in Overather Altersheim
  • Gesundheitsamt: 53 Fälle am Mittwoch
  • Inzidenz steigt im Kreis leicht
  • Einige Schulen von Quarantäne betroffen
  • RKI: Fast 22.000 Neuinfektionen bundesweit
  • Abstandsregeln, auch für Berufsschüler:innen

+ 06:00 Guten Morgen +

Der Liveblog startet. Heute im Dienst: Holger Crump und Georg Watzlawek.

Frühere Ausgaben des Liveblogs:

des Bürgerportals. Kontakt: info@in-gl.de

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5 Kommentare

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  1. Risikogebiet, hin oder her. Es wäre wichtig über aktuelle Hotspots zu berichten.

    Ein bisschen investigativer Journalismus wäre jetzt angebracht.

    1. Wir berichten über aktuelle Hotspots. Wenn Sie konkrete Hinweise haben, dass das Gesundheitsamt etwas verheimlicht können Sie sich gerne auch vertraulich an die redaktion@in-gl.de richten.

      Bei den öffentlichen Kommentaren hier würden wir es aber bevorzugen, wenn Sie Ihren Namen nennen.

  2. Das in den Schulen die Zahlen immer weiter steigen, ist nicht verwunderlich, denn spätestens im Sportunterricht wird das Maske-Tragen nicht so ernst genommen, obwohl es dort extrem wichtig ist. Bei beiden meiner Kinder wird es nicht gefordert, obwohl ich den Aufruf so verstanden habe, dass die Maske auf dem gesamten Schulgelände dauerhaft, also auch im Sportunterricht getragen werden muss. Hoffentlich ist das dem Amt auch klar bei der Einstufung in Kat. 1 oder 2.

  3. Guten Tag liebes in-gl.de Team,

    Nicht grundlos informiert uns die Bundesregierung stets zeitnah über Risikogebiete mit dem Ziel, diese zu meiden.

    Aus gesundheitlichen Gründen würde ich auch gerne Risikogebiete sowie mögliche Kontakte – Schulen, Pflegeheime, etc – in unserer GL Region meiden, soweit mir diese bekannt wären.

    Leider hat sich jedoch unser Kreis hier anders entschieden.

    1. Sehr geehrter anonymer „verantwortungsbewußter Bürger“, der gesamte Rheinisch-Bergische Kreis ist seit dem Überschreiten der 7-Tage-Inzidenz von 50 ein Risikogebiet. Das von einzelnen Einrichtungen innerhalb des Kreises besondere Gefahren ausgehen, ist uns nicht bekannt.