Im gesamten Arbeitsleben von Frank Stugg spielen Papier und Feuer eine zentrale Rolle. Erst als Papiermacher bei Zanders, später als Leiter der Werksfeuerwehr. Jetzt wacht er über Sicherheit und Brandschutz auf dem Areal. Im Gespräch lässt er die Jahre Revue passieren und erzählt, warum die Papierfabrik eine eigene Feuerwehr und wie er das abrupte Ende der Produktion erlebt hatte.
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Wie Bergisch Gladbachs Finanzen gesunden sollen
Die Finanzlage der Stadt hat sich trotz Corona und Krieg besser entwickelt als erwartet, die Defizite gehen kräftig zurück. Dennoch bleibt der städtische Haushalt in roten Zahlen, Rücklagen werden aufgezehrt. Daher schlagen Bürgermeister und Kämmerer einen rigorosen Sparkurs vor, der an einigen Punkten ziemlich weh tun kann. Und auf mittlere Sicht auch Steuererhöhungen vorsieht.
Die fast unlösbare Aufgabe
Üble Radwege, viele Schilder, kein Respekt: Es gibt viele Gründe, warum Radfahren in Bergisch Gladbach kein Spaß ist. Und die überfällige Mobilitätswende eine Herkulesaufgabe bleibt. Unser Autor ist kein Experte, sondern nur ein gemeiner Verkehrsteilnehmer, häufig mit dem Pedelec unterwegs. Ausgerüstet mit spitzer Feder und scharfen Augen für die Absurditäten des Verkehrs. Kennen Sie zum Beispiel den schmalsten Radweg der Stadt?
Thore Eggert: „Ohne Optimismus geht es nicht“
In seiner Haushaltsrede stellt Kämmerer Thore Eggert die Schwierigkeiten dar, mit denen ein Etats in Zeiten multipler Krise konfrontiert ist. Und wie es dennoch gelungen sei, einen Plan zu erarbeiten, der bis 2026 (fiktiv) ausgeglichen ist. Damit werde ein erzwungenes Haushaltssicherungskonzept vermieden – und dennoch empfiehlt Eggert, sich ein solches Konzept freiwillig aufzuerlegen.
„Finanzsituation in geordnete Bahnen lenken“
Gut fünf Monate nach der Verabschiedung hat der Landrat als Kommunalaufseher den Haushalt 2022 der Stadt Bergisch Gladbach genehmigt – und gibt ihr den Mahnung mit, die Finanzen wieder in den Griff zu bekommen. Genau daran, sagt Bürgermeister Frank Stein, werde bereits hart gearbeitet.
Stadtverwaltung zieht bei den Ausgaben die Handbremse an
Der Stadtrat wird in der nächsten Woche einen Haushalt mit Rekordausgaben verabschieden, mit 65 neuen Stellen, 6 Millionen für das Zanders-Areal und mehr. Doch zugleich zieht die Stadt die Bremse an: es drohe ein Rückfall in die Haushaltssicherung, ein Ende der freien Entscheidungen. Für einen neuen Sparkurs gibt es schon einen Plan, der auf breite Zustimmung stößt. Er enthält gewichtige Vorfestlegungen – für freiwillige Leistungen und für das Zanders-Gelände.
Frank Stein: „Wort halten in schwieriger Zeit“
Kurz vor der Halbzeit dieser Wahlperiode zieht Bürgermeister Frank Stein eine positive Zwischenbilanz und zählt auf, was noch alles zu leisten ist. Der Etatentwurf 2023 biete dafür eine gute Grundlage, sagt Stein in seiner Haushaltsrede. Er berücksichtige alle großen Herausforderungen und sei – mit Hilfe der Ausgleichsrücklagen – für die nächsten vier Jahre ausgeglichen. Wir dokumentieren die Rede im Wortlaut.
Stein & Stadt ziehen Bilanz: „Viel angestoßen, viel erreicht, viel zu tun“
Bereits in seiner Haushaltsrede hatte Bürgermeister Frank Stein eine optimistisches Resümee der ersten Hälfte dieser Ratsperiode gezogen, ergänzt durch detaillierte Tätigkeitsberichte der einzelnen Fachbereiche. Wir dokumentieren die Bilanz des Bürgermeisters und der ganzen Stadtverwaltung im Wortlaut.
Ein Jahr Väterzeit: „Ich fühl mich wohl in meiner Rolle“
Anand Seghal ist vor zehn Wochen Vater geworden. Das nächste Jahr wird er mit Tochter Rani zu Hause bleiben, während seine Partnerin arbeitet. Er hat uns erzählt, wie er zu dieser Entscheidung gekommen ist, welche Reaktionen er auf seine Vaterzeit bekommt, wie sich das Elternpaar die Sorgearbeit aufteilt – und was Stillen mit Gleichberechtigung zu tun hat.
Kita-Krise: Politik fordert neues Denken und Investitionen
Was können Träger und Kommune gegen Fachkräftemangel und fehlende Kita-Plätze tun? Kurz vor der nächsten Sitzung des Jugendhilfeausschuss, bei der die Kita-Krise Thema ist, haben wir die jugendpolitischen Sprecher:innen der Fraktionen befragt. Dabei wird klar: Ansätze für Lösungen gibt es in Bergisch Gladbach, aber nicht zum Nulltarif. Zudem werden Fragen nach der Qualität der Betreuung aufgeworfen.
Hermann-Löns-Halle: Stadt nimmt neue Notunterkunft in Betrieb
Sehr viele Hände haben ineinander gegriffen, damit Stadtverwaltung, Feuerwehr und DRK einen Hallenkomplex in Hand innerhalb weniger Stunden zu einer voll ausgestatteten Erstaufnahme und Notunterkunft für Flüchtlinge aus der Ukraine verwandeln konnten. Wir haben uns die Arbeiten und das Ergebnis angeschaut.
In Altenberg impft auch die Kirche
Mit seiner Idee hat Pfarrer Thomas Taxacher mitten ins Schwarze getroffen. Mehr als 500 Impfwillige standen am Sonntagmorgen rund um Haus Altenberg an, um sich auf Einladung der Kirchengemeinde impfen zu lassen. Eine ungewöhnliche Initiative, die für Gesprächsstoff sorgt. Über Corona, aber auch über die Kirche.
THEAS: Trans Normal ist ganz normal
Mit einer besonderen Produktion des Jungen Ensembles startet das THEAS in das Herbstprogramm der aktuellen Spielzeit. „Trans Normal“ heißt die Inszenierung. Sie nimmt die Zuschauer mit auf eine spannende, lehrreiche, emotionale und klug ins Bild gesetzte Reise zum Thema Transgender.
Omikron trifft Kitas und Schulen: Die Nerven liegen blank
Eine Grundschule registriert an einem einzelnen Tag positive Pooltests in jeder Klasse, immer mehr Kitas schließen. Das Bild ist unvollständig, aber die Omikron-Welle trifft gerade die Kinder mit voller Wucht, die Nerven der Familien liegen blank. Eine neue Teststrategie an den Grundschulen und fehlende PCR-Tests in den Kitas sorgen für weiteren Frust. Wir haben mit den Betroffenen gesprochen, auf beiden Seiten.
So läuft die Corona-Impfung bei den Hausärzten
Seit dieser Woche greifen auch die Hausärzte ins Impfgeschehen ein. In der Hausarztpraxis von Adrian Guttmann in Bensberg klingeln entsprechend die Telefone, Emails trudeln ein – viele Menschen wollen die Schutzimpfung. Die Zahl der verfügbaren Impfdosen ist noch begrenzt, aber theoretisch soll jeder Hausarzt impfen. Wir haben uns vor Ort umgehört, wie das in der Praxis geht.
Mein Corona-Jahr: Und plötzlich war alles anders …
Die Pandemie stellt seit einem Jahr unser Leben auf den Kopf, mit mehr oder weniger einschneidenden Wirkungen. Wir lassen Bergisch Gladbacher:innen zu Wort kommen, die ihr Leben in der Pandemie beschreiben. Zum Start berichten zwei Abiturient:innen des Gymnasiums Herkenrath, was Corona aus ihrem Schulleben gemacht hat.
„Manchmal hilft ein bisschen Mut“
Elf Jahre und elf Tage beträgt die Amtszeit von Lutz Urbach als Bürgermeister von Bergisch Gladbach. Wenige Tage vor dem Ende lässt er die Jahre im einem ausführlichen Video-Interview Revue passieren, zieht eine Bilanz der Erfolge und Misserfolge und berichtet, wie er sich seine berufliche Zukunft bei einer „alten Liebe“ vorstellt.