Die Stadtführer Bergisch Gladbachs bieten seit April neue Schnuppertouren an. Die Touren mit H.P. Müller führen durch Refrath und zeigen, dass der Stadtteile viele Ausflugsziele und viel Geschichte zu bieten hat. Darunter auch einige alte Gasthäuser.
Autoren-Archive: Hans Peter Müller
ist Lehrer im Ruhestand und war lange Jahre Vorsitzender des Bürger- und Heimatvereins Refrath. Als Heimatforscher und Autor arbeitet er die Geschichte des Ortsteils auf.
Das traurige Ende des Kickehäuschens
Das „Kickehäuschen“ am Waldrand von Refrath hat mehr als hundert Jahre als Ausflugslokal, Restaurant und Heimstatt der örtlichen Vereine gedient. Damit war schon vor zwei Jahren Schluss, rund um das zentrale Gebäude entstehen Wohnhäuser. Heute wurde der Saal abgerissen. Ein trauriger Blick zurück – und auf die Konsequenzen.
Der Refrather Ehrenfriedhof
Auf dem Friedhof in Refrath liegen gefallene Soldaten, bei Bombenangriffen Getötete und wahrscheinlich auch Opfer der Gestapo. Ein Blick zurück in die Gründungsgeschichte des Erinnerungsortes.
Kalender 2021 zeigt das historische Refrath
Der Bürger- und Heimatverein Refrath e.V. hat auch für 2021 einen Kalender herausgebracht. Er wird in der St. Johannis-Apotheke im ,Siebenmorgen angeboten. Der Erlös kommt der Denkmalpflege bzw. der Anlage des neuen Mehrgenerationenparks zugute.
#LieblingsOrte in GL: Refraths Alte Kirche
Hans Peter Müller kennt in Refrath jede Ecke, viele Orte sind ihm wichtig. Sein Lieblingsort ist allerdings die Alte Kirche St. Johann Baptist – mit der ihn eine lange Geschichte verbindet und die mehr ist als „nur“ eine Taufkirche. Dies ist der erste Teil einer Serie, machen Sie mit!
GL nach dem Krieg: Ärzte, Apotheken und Schulen
Apotheken und Arztpraxen ließen die Gesundheitsvorsorge wieder auf ein erträgliches Niveau ansteigen. Schon im September 1945 konnten erste Grundschüler in der heutigen Wilhelm-Klein-Straße die Schulbank drücken. Teil 6 unserer Serie zu den Nachkriegsjahren.
GL nach dem Krieg (5): Ein Dach über dem Kopf
Der Siedlungsbau nach dem Krieg schafft dringend benötigten Wohnraum. Es entstehen die so genannten Einliegerwohnungen. Mit dem Aufbau der Siedlungen wie am Schmillenberg wird Bergisch Gladbach größer. Teil fünf der Serie zu den Aufbaujahren.
GL nach dem Krieg (4): Wie die D-Mark und die Banane nach Refrath kamen
Der Wiederaufbau nach dem Krieg ist ein Kraftakt. Sachspenden helfen den Menschen über die Runden zu kommen. Refrath erhält ein Wasserwerk. Erste Läden überraschen die Kinder mit „krummen gelben Früchten“.
GL nach dem Krieg (3): Entnazifizierung und erste Wahlen
Nach dem 2. Weltkrieg galt es, den Wiederaufbau auf den Schultern halbwegs unbelasteter Zeitgenossen vorzunehmen. Dies verlief nicht ohne Debatten, wie das Beispiel Peter Bürling zeigt. Erste Wahlen brachten so etwas wie Normalität in den politischen Alltag. Bergisch Gladbach wehrte die Eingemeindung durch Köln ab. Bensberg erhielt Stadtrechte.
GL nach dem Krieg (2): Hunger statt Bomben
Die Lage nach der Befreiung Refraths durch US-Truppen war unübersichtlich. Plünderungen und Überfälle waren an der Tagesordnung, Munitionsreste bargen Gefahren. Nahrungsmittel und Wohnraum waren knapp, Milchreissuppe ein Festmahl. So knapp, dass es in der ärgsten Not zum Sturm auf die Molkerei in Hommerich kam.
Wie der Krieg zu Ende ging
Am 12. und 13. April 1945 zogen die ersten US-Soldaten in Refrath und Bensberg ein. Vor allem dem Einsatz einiger mutiger Frauen ist zu verdanken, dass dabei niemand getötet wurde. Alles schien schon vorbei, als es an der Alten Kirche in Refrath zu einem dramatischen Zwischenfall kam.
Reise durch Refraths Historie: Das Gut Beningsfeld
Der dramatischste Teil der Geschichte von Gut Beningsfeld spielt sich im Zweiten Weltkrieg ab, als die damalige Pächterfamilie gleich zweimal getroffen wurden und sämtliche Stallungen abbrannten. Im zweiten Teil der Serie „Reise durch Refraths Historie“ geht es aber noch um viel mehr.
Wie das Hotel Frankenforst zur Arzneifabrik wurde
An der Frankenforster Straße steht ein auffälliger Gebäudekomplex mit dem Schriftzug „Rowa-Wagner“. Das steht für eine Arzneimittelfabrik, doch eigentlich handelt es sich um das „Hotel Frankenforst“ – mit einer sehr bewegten Geschichte.
Die Geschichte des Frankenwalds, der keiner ist
Gewerbegebiet und Feuerwache, Frankenforst und Frankenwald – unser Autor hat sich die Geschichte dieser aktuell viel besprochenen Region angesehen und festgestellt: Einen Frankenwald gibt es hier nicht, und der Frankenforst war ursprünglich deutlich größer.
Reise durch Refraths Historie: Die Saaler Mühle
Der erste Hof an der Saaler Mühle geht bis auf das 9. Jahrhundert zurück. Seither ist viel passiert: Der Hof wurde Rittersitz und brannte ab. Der Saaler Weiher wurde geflutet, ein Hallenbad gebaut und schließlich zum Mediterana umgewandelt. 1. Teil einer Serie.
Wie Refrath auf einen Schlag 3.000 neue Einwohner bekam
Vor 60 Jahren entstand die Parksiedlung Kippekausen. Zum Richtfest 1961 kam Bundeskanzler Konrad Adenauer nach Refrath. Wo seither 950 Wohnungen stehen, befand sich erst eine Fluchtburg und dann lange Jahre ein Hofgut.
Wie Refrath beinahe einen Atommeiler bekam
Ein Atomreaktor in Refrath? Oh ja: Auf dem Gelände der alten Dynamitfabrik wäre fast der erste Forschungsreaktoren des Landes entstanden. Doch die Bürger verhinderten den Bau, gebaut wurde etwas ganz anderes. Eine Geschichte aus dem neuen Refrather Kalender.
Eine ganze Siedlung, mit den eigenen Händen gebaut
Der Schmillenberg in Refrath wird 70. Die Stadt hatte die Parzellen für eine Mark an Flüchtlinge und Ausgebombte vergeben, die hier eine neue Heimat aufbauten. Hans Peter Müller erzählt die Geschichte der Siedlung, in der er als Kind beim Bau seines Elternhauses half.
Wie groß Refrath wirklich ist
Laut Wikipedia hat Refrath gerade einmal knapp 9.000 Einwohner. Tatsächlich sind es fast 24.000. Woher kommt die Differenz? Wie Refrath ist entstanden, und wie groß ist der Stadtteil wirklich?
Installation rückt Motte Kippekausen wieder ins rechte Licht
Nach langem Bemühen des Bürger- und Heimatvereins ist es soweit: die Motte Kippekausen wird abends angestrahlt. Aber was ist die Motte eigentlich? Das beantwortet eine kleine Reise in Refraths Ursprünge.
Refrather Wegekreuz kehrt in den Vürfels zurück
Das alte Wegekreuz vor dem Haus Vürfels Nr. 76 an seinen Standort zurückgekehrt. Es war aufwendig restauriert worden – und hatte sich erst dabei als Holzkreuz entpuppt.
Band 1 von „Refrath gestern und heute“ erscheint neu
Das alte Refrath, die Kirchen und Gemeinden stehen im Zentrum des ersten Bands der Reihe des Heimatsvereins. Er erscheint jetzt in einer aktualisierten und ergänzten Neuausgabe.
Vier (Rund-)Wege, um Refrath kennenzulernen
Ein Zaubersee, ein ehemaliges Rittergut, eine alte Fluchtburg: Refrath hat viel zu bieten. Der Bürger- und Heimatverein hat vier spannende Rundwege quer durch den weitläufigen Stadtteil ausgeschildert.
Die letzten Refrather Wegkreuze brauchen Hilfe
Nur noch vier Wegkreuze besitzt Refrath. Aber um die kümmert sich der Bürger- und Heimatverein umso intensiver. Das Vürfelser Holzkreuz wird restauriert, auch die anderen müssten aufgearbeitet werden.
Refrath: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit
Die Refrather bangen um das Kickehäuschen, der Stadtteil verändert sich rasant: Baulücken werden gefüllt, kleine Häuser durch Wohnblöcke ersetzt, der FNP nimmt große Flächen ins Visier.